B"H
Die israelische Tageszeitung "Yediot Acharonot" bringt in ihrer heutigen Ausgabe einen Bericht darüber, wie der innere israelische Geheimdienst "Schabak" zahlreiche Touristen aus den Warteschlangen vor dem Check - In am Ben Gurion Flughafen zieht und einen Stock höher zum Verhör bittet. Die Zeitung veröffentlicht dazu einen Brief einer Australierin, die sich ein "Freund Israels" nennt, doch vom Schabak genervt überlegt, nochmals nach Israel zu kommen.
Alles fing damit an, dass die Australierin beim Security Check ein Pali - Tuch im Gepäck hatte und sich dumm äusserte, Klar, sie wusste nicht, was sie antworten sollte und so druckste sie herum, was sie verdächtig machte. Der Schabak verhörte sie und setzte sie danach in ihr Flugzeug. Sie fühle sich zu Unrecht verdächtigt und sie sei ja schliesslich kein Terrorist, so die Australierin.
Wer nach Israel reist, der kennt es:
Am Flughafen des jeweiligen Heimatlandes sowie bei der Abreise, am Ben Gurion Flughafen, stellt das Sicherheitspersonal Fragen. Ob man das erste Mal nach Israel reist, wohin man fahre, ob man dort Leute kenne, wenn ja, wen oder ob man das Gepäck allein gepackt hat ? Hierbei kommt es nicht so sehr auf die Antworten an, sondern wie der Befragte antwortet. Übrigens laufen nicht nur nichtjüdische Touristen Gefahr, zu einem Schabak - Verhör geschleppt zu werden. Auch mir ist das einmal am Frankfurter Flughafen so ergangen. Allerdings ohne Verhör, sondern wurden lediglich die Taschen auseinandergenommen. Das Flugzeug verpasste ich nicht, doch eine Tasse Kaffe vor dem Abflug. Daraufhin beschwerte ich mich beim Security Service und bekam prompt Essen und Kaffee umsonst. Das Gepäck aber musste ich selber wieder "zusammensetzen".
Andererseits sollte ein jeder Tourist die israelische Seite verstehen. Tausende Besucher drängen alltäglich in unser Land und darunter befinden sich unerwünschte christliche Missionare genauso wie Möchtegern - Hamas - Volunteers. Ich hörte in der Jerusalemer Altstadt einmal einen Touristen sagen, er wolle nach Ramallah fahren und Mitglied der richtigen (Hamas oder Jihad) Armee werden und Israel vernichten.
Nicht selten helfen Touristen palästinensischen Terroristen und es ist gewiss keine Seltenheit, dass sogenannte "Volontäre der International Solidarity" in Israel Krawall machen wollen. Sozusagen als Kanonenfutter der Hamas und die "Solidarity - Trottel" kapieren noch nicht einmal, dass sie im Namen Allahs ausgenutzt werden.
Nicht nur reguläre unbescholtene Touristen kommen nach Israel, sondern genauso der kriminelle Abschaum der Welt. Hinzu planen Tausende einen illegalen Aufenthalt in Israel. Sie reisen als Touristen ein und wollen einfach in Israel leben. Wenn es sein muss, illegal. Hauptsache in Israel leben und irgendwie einen Job finden.
Israel aber hat all die Leute satt und der Schabak tut am Flughafen sein Bestes, um derlei Leute auszusortieren. Allerdings arbeitet der Schabak wenig produktiv, denn nach wie vor treibt sich zuviel Gesindel in Israel herum.
Jemand sandte mir diesen Kommentar auf meine e - mail und ich stelle den Kommentar anstelle von Anonym in den Blog !
AntwortenLöschenHallo Miriam ...
Ich wurde damals auch von einigen Leuten vor der laestigen
Sicherheitskontrolle zur Ein- und Ausreise gewarnt. Aber bei Israel sind das
keine Willkuermassnahmen und auch keine Schikane. Das mag auf andere Laender
zutreffen und ich selbst habe auch schon eine unwuerdige Behandlung erlebt.
Israel sieht sich besonderen Gefahren gegenueber, auf die es auch besonders
reagieren muss. Da macht die strenge Kontrolle Sinn!
Waehrend in Berlin, am Flughafen, mein Handgepaeck kontrolliert wurde, bekam
ich etwas zu trinken angeboten. Ich kenne kein Immigration Office eines anderen
Landes, welches das macht. (Ausser Singapore, wo man Cookies bekommt.)
Deutsche Behoerden haben bereits mehrmals mein aufgegebenes Gepaeck ohne mein
Wissen geoeffnet und durchsucht. Zum Glueck immer ohne etwas zu beschaedigen.
Nicht so bei Israel. Da wurde ich sehr hoeflich von einer charmanten Lady vom
Schabak nach dem Zahlencode fuer das Schloss gefragt. Sie haette den Koffer
auch einfach so oeffnen koennen, ohne mich zu fragen, wie es andere Laender
machen.
Bei der Ausreise am Ben Gurion Airport wurde auch ich aus der Warteschlange
geholt. Und das war mein Glueck, denn sonst haette ich aufgrund der langen
Wartezeit meinen Flug verpasst (mein Taxi von Jerusalem war 'verspaetet'). So
wurde mein Gepaeck von einem Mitarbeiter manuell kontrolliert und er
begleitete mich dann auch an allen Warteschlangen vorbei in die Security Zone
am Airport.
Special Service & Special Security from Israel!
B"H
AntwortenLöschenMan kann die ganze Angelegenheit auch positiv sehen, denn mein Essen samt Getraenk bekam auch ich umsonst. Allerdings dauerte die Durchsuchungsprozedur fast zwei Stunden.
Israelische Bekannte erzaehlten mir, dass selbst sie mit kleinen Kindern aussortiert worden waren und sogar der letzte Legostein auseinandergenommen wurde.:-)
Man schaut immer auf Israel; was aber ist mit den Sicherheitskontrollen am JFK Airport in New York oder woanders in der Welt ? Wird man da nicht genervt ?
Hallo Miriam,
AntwortenLöschenich fand die Kontrollen in Ben Gurion völlig in Ordnung. Ich habe zwar einen "Eintrag ins Klassenbuch" bekommen, weil ich mit Gepäck in die Ankunftshalle wollte (ich hatte am Taxistand nochmal nachgefragt, ob man meine Jacke gefunden hätte, die ich bei der Ankunft im Taxi hatte liegenlassen). Und normalerweise verlässt man die Ankunftshalle mit Gepäck und geht nicht hinein. Man ist versucht auf die Frage "Haben Sie Waffen bei sich" zu antworten "Brauche ich welche?" - aber für solche Späße ist nirgenwo auf der Welt mehr Platz. Der Mann hat einfach seinen (guten) Job gemacht und ich bin mehr als beruhigt ins Gebäude und zum Abflugschalter gegangen. Man muss einfach das "Persönliche" außen vor lassen...
B"H
AntwortenLöschenIch moechte nicht wissen, wie wahnsinnig gerade auf deutschen Flughaefen kontrolliert wird.:-)