Freitag, 5. November 2010

Schabbat Schalom

B"H

Außer dem Synagogengang werde ich am Schabbat relaxen. Die sechs Stunden im Bus gestern haben mich fast fertiggemacht und ich werde versuchen, solch einen Trip in Zukunft zu vermeiden. Zfat - Jerusalem - Tiberias. Viel zu lang und anstrengend.

Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, doch der Schabbateinbruch naht.
Die Stadt Lod am Ben Gurion Flughafen entwickelte sich zum Sitz der Mafia und die Regierung setzte jetzt sogar die Grenzpolizei der Armee (Mishmar HaGvul - Magav) ein, um in Lod für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Denno geben die Bewohner an, abends Schüsse von rivalisierenden Gangs sowie von der Polizei zu hören. Man traue sich kaum mehr auf die Straße.


Die Anzahl der an Depression erkrankten Israelis ist drastisch angestiegen. Woran liegt das, fragte man gestern in einer Radiosendung. Ein Psychiater und eine Betroffene waren sich sicher: Es liegt an den Massenmedien. Sogar auf dem Klo klingele das Handy und niemand nehme sich mehr Zeit für sich selbst. Im Internet surfen, Facebook, Karrieredruck, Stress, all das verursache schwere Depressionen. Deswegen gilt: Ab und an abschalten, das Handy ausstellen und sich mehr um sich selbst bzw. die Familie kümmern. Ich sehe an mir selbst, wie schwer das Abschalten ist, doch bin ich einmal dabei, komme ich kaum mehr davon los.

"Schabbat Schalom" an alle Leser und auf das wir alle abschalten !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen