Sonntag, 31. Mai 2009

Heute beginnt die Woche der Wehrübung in Israel

B"H

Die grösste Wehrübung in der Geschichte Israels rollt heute an und viele Bewohner fühlen sich nach wie vor desinformiert.

Mittlerweile verteilen die Behörden sogar Aufklärungsbroschüren in jiddischer Sprache, um auch die haredische (ultra - orthodoxe) Bevölkerung insbesondere auf diesen Dienstag einzustimmen. Dann nämlich erklingen um 11.00 Uhr früh im gesamten Land die Sirenen und wir alle, angeblich ohne Ausnahme, werden Teil eines militärischen Drills für den Ernstfall. Alles rein in die Bunker. Wie das genau ablaufen soll, darüber wissen viele Leute absolut nicht Bescheid.

Hier eine Erklärung des PIKUD HAOREF (Zivilschutz):

http://www.oref.org.il/sip_storage/FILES/3/1083.pdf

Weiterer Link:

http://www.oref.org.il/sip_storage/FILES/7/1077.jpg

Historisches Tel Aviv

B"H

In diesem Jahre feiert Tel Aviv ganz groß sein 100. Bestehen. Jeden Monat steigen spezielle Events und im Monat Mai war dies die "
Laila Lavan - Weisse Nacht". Und bei der "Laila Lavan" war es dann auch als ich einige Filme zur Historie der Stadt sah und ziemlich überrascht war Bilder eines geradezu europäischen Tel Aviv zu erblicken. In den 30iger, 40iger und 50iger Jahre war die Stadt fast ein kleines Deutschland oder zumindest ein kleines Europa.




Man schaue sich nur die Symmetrie der Bauten an. Alles schön gerade "deutsch" und selbst die Strandcafes erinnerten eher an Besuche der Seenlandschaft von Berlin als an den Nahen Osten. All das ist schon längst vergangenheit und trotz mehrheitlich aschkenasischer Einwohnerschaft, zeigt sich Tel Aviv heute von seinem "Middle East Character" geprägt.


Der Herbert Samuel Square am Strand (Photo von Rudi Weissenstein)

Sehr empfehlenswert zu lesen


B"H

Media Analyse:
CAMERA.ORG

Die Siedlungen und die Welt


Cartoon: ARUTZ 7

Israel Festival Jerusalem

B"H

In Jerusalem läuft noch bis zum 11. Juni das "Israel Festival". Wer sich dafür interessiert und im Programm stöbern will, der kann das
hier tun !

Samstag, 30. Mai 2009

"National Geographic" und der Antisemitismus

B"H

"National Geographic" berichtet, dass Israel die christliche Einwohnerschaft vertreibe. Anscheinend jedoch vergass man bei dem "Natur - und Ländermagazin" gewissenhaft zu recherchieren, denn ist doch nur allzu bekannt, dass

1. die Hamas in Gaza sämtliche christliche Einwohnerschaft vertrieb

und

2. die moslemischen Palästinenser ihre christlichen Kollegen ebenso hinauszitierte.

Was also hat Israel damit zu tun ?

Quelle:


Front Page Magazine - Jihad Watch

FACEBOOK

B"H

All jene, die mir Messages via FACEBOOK senden wollen, werden mich dort nicht mehr finden. Vor wenigen Tagen habe ich mein Facebook Account deaktiviert !


Irgendwie ging mir die Site auf die Nerven, obwohl ich dort nie allzu viel Zeit verschwendete. Allerdings, wer braucht wirklich Facebook ?

In Zukunft behalte ich nur noch TWITTER bei, denn die Site erweist sich als nützlicher und nicht so dermassen zeitaufreibend !

Donnerstag, 28. Mai 2009

Chag Sameach & Shabbat Shalom

B"H

Heute abend beginnt Schavuot (das Wochenfest) und in Israel endet es kurz vor Schabbatbeginn (morgen abend). Im Ausland dauert Schavuot meist zwei Tage.

Zu vergleichen ist der heutige Donnerstag mit einem Freitag, denn aufgrund des nahenden Feiertages stellen die Busse ca. eine Stunde vor Feiertagsbeginn bis zum Samstag abend den Verkehr ein.

Obwohl ich erst gestern wieder daheim in Tel Aviv eintraf, mache ich mich heute nachmittag schon wieder auf die Socken nach Jerusalem. Schavuot außerhalb Jerusalems ist kein Schavuot und das, obwohl ich morgen früh nicht, wie Tausende Juden, an die Klagemauer (Kotel) gehe. Eher werde ich mich nach zwei Nachtschichten und des gestrigen "Laila Lavan" Events in Tel Aviv im Bett befinden.

Feiertag und der gleich anschliessende Schabbat geben mir eine kleine Pause vom Bloggeschehen und vielleicht der Welt überhaupt, was bei dem hektischen Leben in Israel gar nicht einmal so schlecht erscheint.

Allen Leser wünsche ich "Chag Sameach - einen schönen Feiertag" & "Schabbat Schalom - Gut Schabbes" !

"Laila Lavan" 2009 in Tel Aviv

B"H

An der gestrigen "Laila Lavan - Weisse Nacht" in Tel Aviv teilzunehmen, hat sich gelohnt. Tel Aviv weiß zu organisieren, zu feiern und Kreativität zu versprühen. Neben vielerlei Konzerten (Arik Einstein oder Judith Ravitz) gab es Ausstellungen (kostenlos), Führungen (kosteten teilweise bis zu 30 Schekel - ca. 6 Euro), Diskussionen - in der Großen Synagoge in der Allenby mit dem Oberrabbiner Tel Avivs Rabbi Israel Lau, etc., war alles Mögliche geboten. Die Bibliothek im "Beit Ariella" stand offen genauso wie das "Beit HaTefuzot - Diaspora Museum". Eine ganze Nacht durch bis morgens um 3.00 Uhr.

Zum ersten Mal fand die "Laila Lavan" im Jahre 2003 statt und ist seitdem fester Bestandteil der Tel Aviver Kulturszene.
Als ich von Jerusalem anrollte, bekam ich im Tel Aviver Stadtbus kaum noch einen Stehplatz auf dem Weg zu meiner Behausung. Gerammelt voll war die Stadt und alles rannte von Standpunkt zu Standpunkt, um das Angebot zu nutzen. Museum hier, Konzert da.

Das Hauptprogramm fand in der Rothschild, dem Rothschild Boulevard, im City Center statt. Tausende Menschen drängelten sich vorbei an Theaterszenen, am Seil hängende Artisten in den umherstehenden Bäumen. Besonderen Wert legte das Programm auf die 100 - Jahr - Feier der Stadt Tel Aviv und so gab es denn auch einige Leinwände mit Filmen zur Vergangenheit der Stadt.

Hier ein ganz aktuelles Video, was zwar keine besondere Qualität besitzt, doch vielleicht ein wenig "Laila Lavan - Gefühl" von gestern abend vermittelt:

Mittwoch, 27. Mai 2009

Pokalsieger BEITAR YERUSHALAIM

B"H

In Jerusalem krachte es gestern abend gewaltig, denn der
lokale Fussballclub Beitar Yerushalaim wurde israelischer Pokalsieger. Nach dem Sieg wurde in der Innenstadt gefeiert und durch die Strassen dröhnten noch bis spät in die Nacht Hupkonzerte.

Im gestrigen Pokalfinale besiegte Beitar den frischgebackenen israelischen Meister der Saison 2008 / 2009, Maccabi Haifa, mit 2:1.


Beitar Yerushalaim nach dem Pokalsieg gestern abend


Link:


Beitar (Wikipedia)

Beitar Homepage (Hebräisch)

Geert Wilders soll vor Gericht

B"H

Nach wie vor begreife ich nicht, warum man in den Niederlanden Geert Wilders unbedingt vor Gericht zerren will. Jedenfalls berichten dies die "
Dutch News"

Ein holländischer Bekannter meine kürzlich noch zu mir, dass die Mehrheit der Holländer so denkt wie Geert Wilders.
Was hat Wilders groß getan ? Stellen aus dem Koran zitiert und hierzu die extrem - moslemischen Praktiken gezeigt. Der Welt ist das nicht unbekannt, dennoch wird es verleugnet oder absichtlich übersehen.

Der Film "FITNA" von Geert Wilders mag extrem sein, dennoch zeigt er sehr real, wozu radikale Moslems fähig sind.




Link:

FITNA - Die Jagd auf Geert Wilder

Nochmals in Erinnerung gerufen ...




Heute abend startet in Tel Aviv die "Laila Lavan - Weisse Nacht" !!!

Schavuot & Schabbat

Tausende versammeln sich am Morgen von Schavuot vor der Kotel (Klagemauer) und beten das Morgengebet Schacharit.

B"H

In der jüdischen Welt dreht sich momentan alles um den morgen abend beginnenden Feiertag
SCHAVUOT (Wochenfest). In Jerusalem werden die Lebensmittelgeschäfte / Märkte nur so gestürmt und alle kaufen ein als gebe es morgen nichts mehr zu essen.

Der Feiertag selbst geht sofort am Freitag abend in den Schabbat über und für Israel gilt, dass ab dem morgigen (Donnerstag) Spätnachmittag bis zum Mozzaei Schabbat (Samstag abend nach Schabbatende) nichts mehr geht. Keine Busse oder Geschäfte. Dies gilt insbesondere für Jerusalem, wo allerdings die Shops in Ostjerusalem geöffnet haben.

Freitag morgen gegen 4.00 Uhr früh wird es an der Klagemauer (Kotel) voll, denn Tausende Menschen werden zum Morgengebet Schacharit erwartet. Daher werden die Sicherheitskontrollen dementsprechend hoch sein ! Schon am Jaffa - Tor (einer der Tore zur Altstadt) werden Polizei und Armee versammelt sein.

Wer per EGGED Bus reist, der sollte sich darauf vorbereiten, dass der Busverkehr am morgigen nachmittag (Donnerstag) eingestellt wird ! Postämter, Banken, etc. sind ebenso bis zum Sonntag morgen geschlossen !
Vorab schon einmal "Chag Sameach - Einen schönen Feiertag" !!!

Dienstag, 26. Mai 2009

Hebron & Archäologie

Hebron: Die israelische Seite Hebrons wird durch die grüne Markierung ausgewiesen. Alles Gelbe gehört den Palästinensern ! Diese Einigung / Übergabe Hebrons an die Palästinenser haben wir der ersten Amtsperiode Benjamin Netanyahus (1996) zu verdanken. Siehe auch: Photos aus Hebron.


Zwei interessante Links:

Hebron


Israelische Archäologie

Israels Sicherheit leichtsinnig aufs Spiel gesetzt

B"H

Obama schwebt in seinen überschwelligen unrealistischen Zyniker - Spähren, während Israel sich einer immer höheren Gefahr aussetzt. Ägypten schaut schon gar nicht mehr hin, wenn illegale Waffenlieferungen aus dem Iran oder von der Al Khaida nach Gaza geschmuggelt werden. Und die Welt zieht es ebenfalls vor, den Mund zu halten.

David Hornik aus Tel Aviv zum "Zwei - Staaten - Plan"

Obama soll nicht gewinnen

B"H

Ein Augen öffnender Artikel bezüglich der Obama - Regierung:

http://pajamasmedia.com/blog/let-america-be-america-again/

Droht neue Gush Katif Katastrophe ?

B"H

Was ist der Unterschied zwischen einem "Outpost" und einer "Siedlung" ?
Ein Outpost ist eine sogenannte "illegale" Siedlung. Ein paar irgendwo aufgestellte Wohncontainer, eine Stromleitung (meist ein Generator) und drumherum ein spektakuläres Landschaftsbild des israelischen Samarias (Shomron) und Judäea (Yehudah). Eine Siedlung hingegen gleicht einem legal errichteten Dorf oder sogar einer Kleinstadt wie Efrat, Beit El oder Ariel.



OUTPOST


Im vergangenen August nahm ich an der Internationalen Blogger Conference der Aliyah - Organisation "Nefesh be'Nefesh teil. Geladener Ehrengast war der damalige Oppositionsführer benjamin Netanyahu, der nur drei Reihen vor mir sass und, unter anderem, eine Rede zur Bedeutung der jüdischen Geschichte unseres Landes hielt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie er die Regierung Olmert angriff, Outposts und Siedlungen räumen zu lassen, damit die Palästinenser Ruhe geben. Ruhe wohlgemerkt, aber nicht Frieden !

Unter anderem berichtete Netanyahu in seiner Rede, dass vor ca. 100 Jahren ganz Samaria und Yehudah fast völlig frei von Arabern war. Die nämlich zogen dort erst viel später dort ein, was sie jedoch nicht davon abhält, das Land als das ihre zu proklamieren. Palästinenser - Taktik ist es normalerweise, ein Haus zu errichten und dann zu sagen, dass die Vorfahren dort schon 500 Jahre leben. Historisch eine Lüge, doch die Welt glaubt oder will es zumindest glauben. Damit die Arabische Welt endlich Ruhe gibt. Ruhe, aber keinen Frieden !

In Washington schien sich Netanyahu gegenüber Barak Hussein Obama stark zu geben, doch ganz so war es dann doch nicht. Jetzt trifft Abu Mazen auf Obama und man will israelische Resultate sehen, damit wieder Ruhe ohne Frieden einkehrt. Israelische Tageszeitungen berichteten, dass Netanyahu in Washington die "Ja" - "Nein" - Antwort nutzte. Augen zu und durch.
Anscheinend aber drohte BO Netanyahu dermassen, dass als dieser heimkam, gleich ein Outpost geräumt wurde. Die Armee marschierte an, die Leute flogen aus den Wohncontainern; zusammen mit ihrer Habe und der Container wurde zerstört. Wenig später machten sich die Bewohner daran, den Outpost neu zu errichten.

Die legale Siedlung Beit El bei Jerusalem

Die IDF (Israel Defense Force) warnte nun die Bewohner folgende Outposts, dass ihre Orte bis zum 6. Juni geräumt werden sollen. Hunderte von Menschen werden sich dann auf der Straße wiederfinden.

Folgende Orte stehen auf Netanyahus Abschußliste:

Havat Gilad, Chazon David, Migron, Havat Shaked, Givat Assaf, Ofra - Süd, Ofra - Ost, Mitzpeh Yitzhar, Yitzhar Darom, Shalhevet - West, Mevo Horon, Givat Salfit, Ohel Orna, Mitzpeh Lachish, Aynot Kedem, Ashael, Givat Avigayil, Givat Haroeh, Givat Hadegel, Keidah, Neve Daniel - Nord, Yatir - Südwest, Maaleh Rechavam, Nofei Nechemia und Susia - Nord.

Benjamin Netanyahu rechtfertigt sich mit den Worten, dass er ja sogar während seines Wahlkampfes angekündigt habe, dass die Outposts geräumt werden. "Meine Aufgabe besteht vorrangig darin, die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten und die Beziehungen zu den USA sind extrem wichtig".

Eigene Parteikollegen sowie sämtliche Rechtsparteien sprechen sich vehement gegen die Pläne Netayahus aus. Einige meinen sogar, dass Netanyahus Koalition nicht lange durchhalten wird, da er auf den Wegen Sharons und Olmerts wandelt.

Laut Thora dürfen sich Juden in unserem Land ansiedeln, wo sie wollen. Es ist unser Land und nicht das Land irgendeines Barak Hussein Obama, für den wir alle nur Schachfiguren seines Egos sind. Und dass Netanyahu mitziehen wird, war uns allen, die ihn nicht wählten, von vornherein klar. Kein anderer Bibi, sondern genau der gleiche, der während seiner ersten Amtsperiode Hebron den Palis zusprach. Einer der euphorische Reden zur jüdischen Geschichte schwingt, doch im Gegensatz zu zahlreichen jüdischen Geschichtshelden der Vergangenheit kläglich scheitert und sich dem Ausland unterwirft.

Die geräumten Gush Katifler stehen teilweise bis heute auf der Straße und kaum etwas von dem, was die Regierung Sharon ihnen versprach wurde eingehalten. Heute kümmert sich kein Mensch mehr um sie und Sharon liegt halbtot und ohne Bewusstsein im Krankenhaus. Nicht wenige betrachten dies als gerechte Strafe für ihn.

Link:

ARUTZ 7

Montag, 25. Mai 2009

Die größte Wehrübung in der Geschichte Israels

B"H

Sind alle Bunker gerüstet für den 2. Juni 2009 ?
Nächste Woche Dienstag findet in Israel die größte Wehrübung seit Bestehen des Staates statt.

Eine Kollegin fragte heute früh in unserer Bäckerei herum, wie sich die Belegschaft denn zu verhalten habe, wenn da die Sirenen losgehen ? Wo sei der nahegelegenste Bunker ? Sollen alle hineinmarschieren und wenn ja, wie ? Rennen oder gehen ?

Im Gebäude, in dem auch die Bäckerei untergebracht ist, befindet sich ein Bunker und ein betagter Hausbewohner macht nun alles klar. Allerdings gab er zu, dass ein weiterer Bewohner den Bunker als zweiten Kellerraum nutzt und erst einmal das ganze Gerümple herausgeschafft werden muss. Dazu kommt, dass der Bunker seit zehn Jahren nicht mehr saubergemacht worden ist. Die Kakerlaken sagen sich also Gute Nacht !

So schaut es in vielen Teilen Israels aus. Die Bunker werden als Lagerräume genutzt und nichts ist vorbereitet. Außerdem vermisse ich bisher die Aufklärung über die Wehrübung, an der die gesamte Bevölkerung teilnehmen soll. Außer ein paar kleinen Artikeln auf Walla sah ich nichts. Woher sollen wir also wissen, was zu tun ist ?

Photo: Tapuz

Ich schaute auf der Site des israelischen Zivilschutzes "
Pikud HaOref" nach - und dort gibt es immerhin ein kurzes Video mit dem Titel "Training the Public" zu sehen.

Da die Bedrohung aus dem Iran immer mehr ansteigt und Israel noch über eine eigene etwaige Militäraktion entscheidet, erleben wir jetzt die größte Wehrübung. Die arabischen Nachbarstaaten hingegen betrachten die Übung als Bedrohung und rollen bestimmt demnächst mit ihrer Propagandamaschinerie los. "Israel würde einen Angriff planen".
Dabei ist die Übung allgemein längst überfällig.

Link:

Die Waffen des Iran

Die PET SHOP BOYS kommen

B"H

Mag banal klingen:

Die PET SHOP BOYS kommen im Juli nach Israel !

Da in Israel Auftritte großer Stars Mangelware sind, ist die Meldung sogar eine Schlagzeile.

Sonntag, 24. Mai 2009

Wer hat sich schon einmal gefragt warum ...


Quelle: Dry Bones

"Laila Lavan" in Tel Aviv

B"H

Am Mittwoch findet in Tel Aviv die traditionelle "Laila Lavan - Weisse Nacht" statt.

Hier das offizielle Kulturprogramm dazu (auf Englisch):

http://layla-lavan.mouse.co.il/images/TLV100-White%20Night.pdf

Und auf Hebräisch:

http://layla-lavan.mouse.co.il/


Maccabi Haifa israelischer Fussballmeister 2009

Israelischer Meister 2009: Maccabi Haifa

B"H

Gestern abend machte "Maccabi Haifa" offenbar alles klar: Man besiegte den Lothar - Matthäus - Club "Maccabi Netanya" mit 2:0 und sicherte sich so die israelische Fussballmeisterschaft 2009.

In zwei Tagen will Haifa dann das Double holen, denn dann geht es um den Pokalsieg. Gegner ist Erzrivale "Beitar Yerushalaim".

Lothar Matthäus verlässt,
wie berichtet, den Fussballclub Maccabi Netanya und kehrt nach Europa (Deutschland ?) zurück.

Link:

Maccabi Haifa

Hizbollah bestreitet Mord an Hariri

Die Hizbollah an der israelischen Grenze

B"H

"DER SPIEGEL" stützt seinen Bericht auf eine UNO - Untersuchung, die zu dem Ergebnis kam, dass Scheich Hassan Nasrallah zusammen mit seiner Terroristen - Hizbollah die Schuld am Mord des libanesischen Premierministers Rafik Hariri trägt. Hariri wurde im Jahre 2005 ermordet und nach den aktuellen Berichten bestreitet die Hizbollah jegliche Mittäterschaft.

Link:

Die innere Bedeutung von Schavuot (Wochenfest)


Quelle: Ohr Sameach

B"H

Am Donnerstag abend + Freitag feiert die jüdische Welt den Erhalt der Thora am Berg Sinai. Schavuot, das Wochenfest, steht an.

Hier einige Insights dazu:

http://hamantaschen.blogspot.com/2009/05/die-innere-bedeutung-von-schavuot.html

Yom Yerushalaim: Manifestation gegen die Teilung Jerusalems

B"H

Die Parade "March of the Flags" zum Yom Yerushalaim am vergangenen Donnerstag stand ganz im Zeichen der Manifestation gegen die Vorhaben Obamas sowie Frankreichs, Jerusalem zu teilen und aus der Stadt
eine "internationale" Stadt machen zu wollen.




Link:

ARUTZ 7

Freitag, 22. Mai 2009

Schabbat Schalom

B"H

Schabbat Schalom allen Leser !
Ich selber fahre heute nachmittag nach Jerusalem, um den Schabbat dort zu verbringen. Die chassidische Gruppe Ruzhin - Boyan bietet ein volles Programm. Außerdem gibt es in Mea Shearim noch einige weitere Events.

BO wünscht uns in die Hölle

B"H

Es gibt kaum etwas Schlimmeres als wenn machtbesessene Politiker wie Barak Hussein Obama sowie die frustierte Ehefrau Hillary Clinton, Israel vorschreiben, was es zu tun und zu lassen hat. In simplen Worten ausgedrückt: Da kommen ein Heini, der niemals in seinem Leben zuvor auch nur im Geringsten mit Außenpolitik zu schaffen hatte, und eine betrogene Ehefrau daher und meinen, Israel Vorschriften machen zu können. Wobei bei Hillary größtenteils der Faktor "es dem Bill einmal richtig zu zeigen" eine Rolle spielt. Und da sie es alleine nicht schaffte, schmeißt sie sich an Obama in der Hoffnung, es durch ihn nach ganz oben zu bringen. Man weiß ja bekanntlich nie, was passiert und es kann sein, dass er gestürzt wird. Dann steht Hilleray parat, doch amerikanische Freunde von mir meinen, dass sie eine zu alte Schachtel für das Amt des Präsidenten sei. Jedenfalls in einigen wenigen Jahren. Und so gibt sich Hillary Clinton lieber opportunistisch und kriecht ihrem Boss hinterher.

Wie er verlangt sie von Israel die Aufgabe des Siedlungsbau und will ebenso Jerusalem teilen. Ja, genau, "Jerusalem teilen" ! Dies hebe ich speziell hervor, denn gestern las ich in einem von mir bis dahin anerkannten amerikanischen Blog, dass Obama Jerusalem gar nicht beabsichtigt zu teilen. Ebenso beschimpfte der sich selbst als relig. bezeichnende Blog die Site der "Yeshiva World" as verlogen. Das erschien mir dann doch zu dämlich und ich kam mir vor wie auf der Homepage von Barak Hussein Obama. Obama selbst gab seine Pläne ausreichend bekannt, die Presse schrie es in die Welt hinaus, aber der Blog, welcher mehrere Autoren hat, bezichtigt alle der Lüge. Leider stimmen nicht wenige amerikanische Juden dem Gesabbel des Blogs mit ein, denn weder haben sie Israel jemals besucht noch lebten sie hier. Aus der Ferne lassen sich leicht irgendwelche abstrusen Ideen verbreiten, die mit der israelischen Wirklichkeit nichts zu tun haben.

Benjamin Netanyahu hörte sich zwar Obamas Drohungen an, doch widersetzte sich. Bisher zumindest. Zur Belohung stand er gestern abend als Redner in der nationalrelig. Yeshiva "Mercaz HaRav" im Jerusalemer Stadtteil Kiryat Moshe. Jener Yeshiva, in der im letzten Jahr ein Pali - Terrorist mehrere jugendliche Schüler hinterrücks erschoss.

Israel steht allein und lässt die Luftwaffe Langstreckenflüge trainieren. Der Weg in die Iran kann gefährlich werden und in ca. einem Monat wird das gesamte Land einem Sicherheitsübung unterzogen. Üben für den Kriegsfall und Bunker aufsuchen. Hinzu kommen die am 7. Juni im Libanon stattfindenden Wahlen. Wird Hizbollah - Nasrallah das Rennen machen ?

Für Israel geht es um mehr als Hillary's oder BOs Eitelkeiten und als Christen (bei Obama ist das nicht amtlich, denn gemäss muslimischem Gesetz ist er Moslem) sollten sie wissen, was geschieht, wenn jemand versucht, den Juden ihr Land wegzunehmen.
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Netanyahu in Mercaz HaRav

http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131506


http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3719712,00.html

Donnerstag, 21. Mai 2009

Yom Yerushalaim

B"H


Das Tempelinnere



Jerusalem feiert heute ganz groß Jerusalemtag und der traditionelle "Marsch der Flaggen - March of the Flags" findet heute nachmittag statt.

Vor 42 Jahren gewann Israel den Sechs - Tage - Krieg gegen sämtliche angreifenden arabischen Staaten. Darüber hinaus wurde die Jerusalemer Altstadt zurückerobert, welche sich seit 1948 in der Obhut der Araber befand und es kaum einem Juden erlaubt war, sie zu betreten geschweige denn an der Kotel (Klagemauer) zu beten.

Nach dem Sechs - Tage - Krieg stürmten Juden aus aller Welt an die Kotel, um dort zu beten. Damals wurde das als wahres Wunder angesehen und Israel befand sich nach dem gewonnen Krieg auf dem Höhepunkt. Im Gegensatz zu heute, wo jedes andere Land meint, Israel alles vorschreiben zu können, war Israel zu der Zeit hoch anerkannt und kein ausländischer Politiker traute sich, den Mund aufzureissen.

Hoffen wir, dass der Zustand bald wieder hergestellt wird, wenn der Meschiach kommt. Genauso wie es in den Propheten verhergesagt wird.

Wenn Araber behaupten, es hätte niemals Juden und einen Tempel in Jerusalem gegeben: Hier die aktuellsten archäologischen Funde aus der Zeit. Ist der Name "Jerusalem" ein einziges Mal im Koran erwähnt ?
Die Antwort lautet NEIN und Mohammed war niemals in unserer Stadt.

Genau genommen ist erst am morgigen Freitag "Yom Yerushalaim", doch wurden die Feiern auf heute vorverlegt. Grund: Der morgen abend beginnende Schabbat !

Der "Marsch der Flaggen" findet heute nachmittag statt und Tausende nationalreligiöse Jugendliche ziehen durch die Innenstadt bis hinunter zur Klagemauer. Besonders die Yeshiva "Mercaz HaRav" aus dem nationalrelig. Stadtteil Kiryat Moshe feiert diesen Tag ausgiebig.

Aufgrund des "March of the Flags" wird heute nachmittag die gesamte Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Busse werden über HaNevi'im Street umgeleitet !


Mittwoch, 20. Mai 2009

Der "böse" Netanyahu

B"H

In Israel lobt man Premier Benjamin Netanyahu wegen seiner Unnachgiebigkeit. Wir haben uns von dem Ruf, eine "Bananenrepublik" zu sein, etwas entfernt. Jedenfalls intern.
Das letzte Mal geschah dies zu Zeiten eines Menachem Begin, eines Yitzchak Shamir sowie eines Yitzchak Rabin. Israel hat seine Prioritäten, die da "Sicherheit des Landes sowie der Bevölkerung" lauten, und es ist genau das, wozu Netanyahu gewählt worden ist. Um unser Land zu vertreten.

Die Kadima - Linke sieht das anders und macht auf Panik. "Die guten Beziehungen zu den USA nähern sich einem Schrotthaufen. Alles falle zusammen !" Und die ausländische Presse zieht eifrig nach und stimmt mit ein.


Tatsache ist, das Barak Hussein Obama sich hüten wird, Israel einfach so fallen zu lassen. Was weiss er auch schon über unser Land und was versteht er von den Bewohnern ? Ein Friede lässt sich nicht erzwingen bzw. anordnen. Friede spielt sich nicht nur flächenmässig, sondern auch in den Köpfen ab und diesbezüglich stehen die Chancen schlecht. Ging nicht gestern erst wieder eine Kassam - Rakete auf Sderot nieder ? Und das in Anwesenheit des Bürgermeisters von Rom, der gerade Sderot besuchte. Wie peinlich für die Palästinenser.

Wer sich den genauen Obama - Plan anschaut, der erkennt, dass diese Bedingungen inakzeptabel sind. Es sei denn, Israel will Selbstmord begehen.


The details of the plan released so far as reported on IDF radio:

1. Removal of all Israeli communities in the West Bank
2. Creation of a demilitarized Palestinian State within the 1967 borders of the West Bank.
3. Right of Return for all Palestinian refugees to this new
state.
4. Removal of Israel's sovereignty over East Jerusalem, and its
transferal to the Palestinians to be the capital of their state.
5. Removal
of Israel's sovereignty over the Old City of Jerusalem -- and it will be run by the international community.
Quelle: Muqata


Wie Knessetmitglied Aryeh Eldad vom rechtsgerichteten "Ichud HaLe'umi" richtig erkennt, wird Israel im Endeffekt allein gegen den Iran dastehen. Europa macht sich vor Angst in die Hose und die USA werden bald zum festen Verbündeten Achmadinejads.

Israel hat Interessen, die uns das Ausland partout absprechen und ausreden will. Vielleicht sollte ich alle an den morgen stattfindenen "Yom Yerushalaim" erinnern und daran, dass wir schon ganz andere Situationen durchgestanden haben. Wir haben einen Pharao, einen Titus, die Inquisition, einen Luther und einen Hitler überwunden und so werden wir auch noch einen Obama überleben.

Dienstag, 19. Mai 2009

Kibbutz Program Center

B"H

Insbesondere zum Sommer hin zieht es viele ausländische junge Leute in Israels Kibbutzim. Jobben, den Kibbutz und Land und Leute geniessen. All das kenne ich selbst auch, denn als ich noch jünger war, war ich Kibbutzvolontär. Wenig später wurde ich in zwei weiteren Kibbutzim Ulpanschüler (Hebräischsprachkurs). Wobei die Ulpanim in einem Kibbutz fast immer einen Tag Arbeit und einen Tag Unterricht beinhalten. Insgesamt aber machte ich die Erfahrung, dass es ein Ulpanschüler in vielen Lebenslagen besser hat als ein Volontär. Kulturell zumindest, denn man wird zu Vorträgen eingeladen und fährt auf informative Trips. Nicht selten ist sogar die Unterbringung günstiger, denn mit dem Ulpan strengt sich der Kibbutz an, da er Geld von der Jewish Agency erhält. Demnach stellt ein Ulpan eine Einnahmensquelle für den Kibbutz dar.

Heute morgen machte ich mich einmal zum offiziellen Kibbutz Office in Tel Aviv, in der Frishman Street Nr. 6, auf. Im Untergeschoß findet man das Office des Kibbutz Program Center. Ein paar winzige Büroräume mit wenigen Angestellten bilden die erste Anlaufstelle des Volontärs.
Leider war die Leiterin nicht anwesend und so muss ich mich nochmals hinbemühen, doch gab man mir ein Infoblatt und ich stelle vorab einige Infos davon in den Blog.

Zuvor allerdings muss ich sagen, dass ich in den 80iger Jahren nicht schlecht über den Tisch gezogen worden bin. Eine mir von der Jewish Agency in Frankfurt angeratene Privatagentur sandte mir Formulare und Rechnungen zu. Ohne all das auszufüllen und zu zahlen, bekäme ich später vom Kibbutz Office in Tel Aviv keinen Platz zugeteilt. Also zahlte ich Gebühren plus Krankenkasse.
Alles Quatsch und Geldmacherei, wie sich hinterher herausstellte. Jeder kann im Office in Tel Aviv einfach so vorsprechen und eine Krankenkasse bekommt er dort auch vermittelt.
Hütet Euch also vor der Abzocke in Deutschland oder anderswo. Setzt Euch ins Flugzeug und kommt selber her. So spart Ihr eine ganze Menge Geld.

Einige der Aufnahmebedingungen in das Kibbutz Program:

Man sollte mindestens einen zweimonatigen Aufenthalt im Kibbutz planen. Zwei Monate bis maximal sechs Monate.
Das war einmal anders und man konnte länger bleiben, doch die Visavergabe vom Innenministerium ist begrenzt.

Man sollte in guter körperlicher und seelischer Verfassung sein und sich darüber ein Attest vom Hasuarzt ausstellen lassen.
Weiterhin sind einige Englischkenntnisse erforderlich !

Nur Bewerber im Alter von 18 - 35 Jahren werden akzeptiert !

Die folgenden Infos variieren von Kibbutz zu Kibbutz:

Ein Arbeitstag beinhaltet acht Stunden, eine Sechs - Tage - Woche & drei Tage Urlaub pro Monat.
Arbeit aller Art sollte nicht gescheut werden und nicht in jedem Kibbutz kann man sich seinen Arbeitsplatz aussuchen. Meist jedoch volontiert man in der Landwirtschaft, in Fabriken, im Tourismus (Zimmer vom Guest House putzen) oder im Diningroom (Eßsaal oder in der Küche).

Das Zimmer teilt man mit zwei oder drei weiteren Volontären. Mahlzeiten werden gemeinsam im Diningroom eingenommen, wobei es heute so ist, dass die eigentlichen Kibbutzmitglieder daheim essen. Das Kibbutzsystem hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert und mittlerweile ist es so, dass fast nur noch die Volontäre den Diningroom nutzen.

Die Wäsche wird einem gewaschen und wenn vorhanden, kann man die lokale Bücherei sowie das Swimming Pool nutzen.

Der Kibbutz gibt ein monatliches Taschengeld aus. Ein paar Hundert Schekel vielleicht und nichts Berauschendes. Der Kibbutz kommt allerdings NICHT für die Reiseunkosten eines Volontärs auf.
Ehepaare oder Singles mit Kinder werden nicht akzeptiert !

Die beste Zeit zu kommen und sich um einen Volontärsplatz zu bewerben sind die Monate von Mai - September, denn dann gibt es die meiste Arbeit in den Kibbutzim. Man reist mit einem Touristenvisum ein und wandelt dann innerhalb der ersten zwei Wochen das Visum in ein Volontärsvisum um.

Hier der Knackpunkt, der oft nicht im Großgedruckten angegeben ist:

Wie ich sowohl von Volontären als auch von einer Angestellten im Office erfuhr, übersteigt die Nachfrage das Angebot. Derzeit ist das wieder einmal der Fall und der zukünftige Volontär muss nach seiner Bewerbung oft zwei Wochen warten, ehe er einen Platz in einem Kibbutz zugewiesen bekommt. Zwei Wochen also fast täglich im Kibbutz Office vorsprechen und nachfragen, ob sich etwas ergeben hat. Man hängt in Tel Aviv fest und lebt meist im Hostel. Das SKY Hostel oder das Momos (Ben Yehudah Street, Dormitory ca. 15 Euro pro Nacht) liegen ganz in der Nähe und sind preiswert. Wer es exclusiver und sauberer sucht, der gehe ins Gordon Hostel (Dormitory ab 90 Schekel - 18 Euro) in der Gordon Street. Alle drei Hostels liegen nicht weit von der Fishman entfernt und das Kibbutz Office kann innerhalb weniger Minuten erreicht werden.

Geöffnet ist das Kibbutz Office von Sonntag - Donnerstag jeweils von 8.00 - 14.00 Uhr. Adresse: Frishman 6 in Strandnähe. Zu erreichen mit den Buslinien 10 vom Arlozorov Bahnhof oder mit der 4 vom Zentralen Busbahnhof.

Kosten:

- 340 Schekel (ca. 68 Euro) für die Krankenkasse. Gültig für drei Monate und jede weiteren drei Monaten kosten 100 Schekel (20 Euro) extra.
- Man sollte im Besitz einen gültigen Passes sowie Visum sein und ggf. ein Rückflugticket vorweisen.
- Außerdem sollte der Volontär im Besitz von 800 Schekel (160 Euro) sein. Das Geld soll demjenigen nicht genommen werden, nur will man sichergehen, dass er etwas Kleingeld besitzt.
- 360 Schekel (ca. 72 Euro) Gebühren für die Registrierung.
- 110 Schekel (ca. 25 Euro) Visagebühren.

- Ein Kibbutz kann zwischen 300 - 400 Schekel (ca. 50 Euro) Kaution verlangen. Falls etwas zu Bruch gehen sollte.

Den meisten Volontären kommt es auf die Kibbutzatmosphäre an, die sich in den letzten Jahren sehr zum Kapitalistischen hin gewendet hat. Und leider bevorzugen viele Kibbutzim Gastarbeiter aus China, Thailand, etc. und akzeptieren daher weniger Volontäre. Chinesen sind halt billiger und schuften 12 Stunden nonstop für wenig Geld. Außerdem besaufen sie sich abends nicht, wie leider viele Kibbutzvolontäre.

Eines jedoch muss ich als Städter noch loswerden:
Was einem der Kibbutz nicht vermitteln kann, ist das reale Leben in Israel ! Für Israelis gelten Kibbutznik nach wie vor als Hinterwäldler, die nie in der Stadt zurechtkommen würden. Vielerseits stimmt dies sogar. :-)

Wichtige und informative Sites:

Kibbutz Program Center

http://www.kibbutz.org.il/volunteers/about.htm

Sprachkurze (Ulpanim) in Kibbutzim

http://www.kibbutzulpan.org/page.asp?ln=eng

Der Papst aus dem "Niemals - Land"

"Der Papst war NIEMALS Mitglied einer Nazi - Organisation", so liess der Vatikan verlauten.

Demnach ist dieses Photo anscheinend eine Halluzination.

B"H

Die Anti - Missionssite "Jewish Israel" zieht nach dem Papstbesuch Bilanz:

http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131427

Netanyahu beweist Stärke

B"H

Endlich einmal ein Premier, der nicht nur nach Washington fährt und sich von einem US - Präsidenten einschüchtern lässt. Benjamin Netanyahu bewies beim gestrigen Treffen mit Barak Hussein Obama Rückrat und verlangte im Gegenzug Sicherheiten.
Das Ausland ist stets munter dabei, Ratschläge zu erteilen, doch von der Materie an sich hat man keine Ahnung. Sicherheiten hat uns in der Vergangenheit auch niemand erbracht. Sobald Israel Gush Katif aufgab, applaudierten alle wild, aber als die ersten Kassam - Raketen auf Sderot fielen, blieb es ruhig. Soetwas durfte es nicht geben und sicherlich war Israel selbst schuld daran.

Während Oppositions - Zipi (Livni) die Beziehungen zu den USA gefährdet sieht, ist gar nichts in Frage gestellt. Sie ihrerseits wäre zu BO gekrochen und hätte auf Israel verzichtet. Einmal ein drohendes "Huuh" und Zipi Livni verkriecht sich in ihrem Haus in Tel Aviv. Solange dort noch keine Palästinenser am einziehen sind.

Link:

http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131435


Hoffen wir nur, dass Netanyahu nicht doch wieder umfällt ...

Tel Aviv Kontraste

Die Gründerfamilien der jetzt 100 Jahren alten Stadt Tel Aviv - Yaffo.


Tel Aviv - Yaffo heute


In Tel Aviv findet man ausgesprochen viel Bauhaus - Stil


In Israel gibt es nach wie vor Getränke aus Plastikflaschen. Seit wenigen Jahren werden die Flaschen umweltfreundlich entsorgt. Das Photo zeigt einen der öffentlichen Sammelcontainer.

Montag, 18. Mai 2009

Message to the People in Gaza

B"H

Von der israelischen Armee: Erklärungen während des Gazakrieges an die Menschen in Gaza.

Das Video ist in arabischer Sprache versehen mit englischen Untertiteln


Heiße Gefilde

B"H

In Israel herrscht noch bis morgen Hitzewelle.

40 Grad in Tel Aviv und 35 Grad in Jerusalem. Zumindest weht in Jerusalem meist ein kühles Lüftchen, was die Hitze wesentlich erträglicher macht; in Tel Aviv hingegen steckt die Hitze unbeweglich zwischen Autoabgasen fest. Nichts bewegt sich und manchmal spiegelt der Asphalt ein Flimmern wieder. Laut Wettervorhersage soll es sich ab jedoch abkühlen.

Aber auch der vorgestern in die USA abgereiste Premierminister Benjamin Netanyahu schwitzt; und das in Washington. Gegen 17.30 Uhr israel. Ortszeit findet heute das lang erwartete Treffen zwischen ihm und Barak Hussein Obama im Weissen Haus statt. Und was Obama will, steht im voraus fest: Die "Zwei - Staaten - Lösung" mit den Palis und ein ausgehandelter Frieden mit dem Iran. Kurz gesagt, die USA werden unter OB kaum ihre Zustimmung zu einer israel. Bombardierung iranischer Atomanlagen geben.

Der Flug in die USA soll nicht einfach gewesen sein. Seit Premier Yitzchak Shamir ist kein weiterer israel. Premier derart ins Ungewisse gefahren, wie jetzt Netanyahu. Dieser sieht seine Aufgabe darin, BO die israel. Sichtweise und Lage darzustellen. Die Sicherheit unseres Landes stehe an erster Stelle und mit einer iranischen Atombombe sei nichts mehr ausreichend gewährleistet, denn wer kann schon sagen, was der Irre im Iran mit seinem neuen "Spielzeug" alles anstellt.


Sollte Netanyahu irgendwelche Zugeständnisse zwecks Landabgabe an die Palis machen wollen, dann ist ihm mehr als bewusst, dass seine Koalition Kopf stehen wird. Mit Ruven Rivlin und weiteren formieren sich schon die ersten Rebellen für den Fall, dass …

Warum sollten wir Zugeständnisse machen, wenn dies eh keinen Frieden bringen wird ? Abu Mazen und die Hamas sowieso weigern sich Israel auch in Zukunft als jüdischen Staat anzuerkennen. Darüber hinaus geht der Waffenschmuggel weiter und heute ist der Presse zu entnehmen, dass 40,5% der Palis der Meinung sind, der Holocaust an den Juden habe niemals stattgefunden.

Wenn Netanyahu schon immer auf jüdische Geschichte pocht, findet er hier einige starke Argumente. Doch ob die einen Barak Hussein überzeugen, dass weiß bekanntlich nur der Himmel.
Netanyahu ist überaus nervös vor dem Treffen der Treffen und es gilt Ruhe zu bewahren. Immerhin ist das nicht die erste Begegnung mit einem Gegner oder sogar Feind Israels.

Heute vor 44 Jahren wurde Eli Cohen hingerichtet

B"H

Heute vor genau 44 Jahren wurde der israelische Mossad - Agent Eli Cohen in Damaskus hingerichtet.




Unser Mann in Damaskus

Eli Cohens Witwe gegen den Mossad

Sonntag, 17. Mai 2009

"Yerushalaim shel Zahav" - Die Hymne Jerusalems

B"H

Jerusalem die Goldene

An diesem Donnerstag + Freitag wird in Jerusalem der "Yom Yerushalaim - Jerusalemtag" gefeiert. Der Tag, an dem der Sechs - Tage - Krieg (im Juni 1967) gewonnen wurde und vor allem Jerusalem wieder zu einer freien Stadt wurde.

Wer in Israel die erst vor kurzem verstorbene Komponistin Naomi Shemer nicht kennt, der kann kein Israeli sein ! So klipp und klar lautet die nationalistisch - stolze Aussage.

Naomi Shemer schrieb den Song "Yerushalaim shel Zahav - Jerusalem of Gold" für ein israelisches Musikfestival, welches am 15. Mai 1967 stattfinden sollte. Einen Tag nach dem Unabhängigkeitstag. Die damals noch unbekannte Sängerin Shuli Nathan trug den Song vor.

Zu der Zeit, wenige Wochen vor dem Sechs - Tage - Krieg, konnte niemand ahnen, dass die Juden bald wieder freien Zugang zum Toten Meer haben werden; dass Jerusalem nicht mehr geteilt sein wird, wie mit der damaligen jordanischen Grenze und dass Israel den Tempelberg samt Altstadt zurückgewinnt. Den Tempelberg zumindest solange, bis Moshe Dajan den Arabern den Schlüssel zurückgab und somit den Fehler seines Lebens beging.

Hier das Original der Shuli Nathan:




Und hier eine moderne Version:

And the Winner is "Norway" !

B"H

Wie schon seit vielen Jahren, tat ich es mir auch gestern nicht an, den Grand Prix Eurovision mitzuverfolgen.

42 Länder ? Wer soll das Gedudel aushalten ?
Und der israelische Beitrag war eh allerunterste Trash - Schublade.

Ob die Norweger hingegen verdient gewonnen haben, mag ich nicht beurteilen, denn ich habe das Lied nicht gehört. Israel ist jedenfalls mit, ich glaube, es ist Platz 16, noch gut bedient !

Samstag, 16. Mai 2009

Die JÜDISCHE Nakba

B"H

Jedes Jahr am 15. Mai begehen die Palästinenser den von ihnen im Jahre 1948 ausgerufenen "Nakba (Nagba) Tag". Dieser Tag soll das Leiden des palästinensischen Volkes in aller Erinnerung rufen und den Tag der Gründung des Staates Israel als Katastrophe proklamieren.
Doch zwei Dinge bleiben hierbei der breiten Masse unbekannt, denn die Palästinenser wollen alles, nur nicht die andere Seite der Medaille aufgetischt bekommen. Immerhin steht das eigene "Leid" im Vordergrund und soll mächtig propagandiert werden.

1. Bis zur Gründung des Staates Israel im Jahre 1948, gab es kein palästinensisches Volk, denn man nannte sich "Araber". Die wahren Palästinenser waren während des Britischen Mandats die in Israel lebenden Juden. Man war ein jüdischer Palästinenser, da man im damaligen Palästina wohnte. Diese Bezeichnung wurde zu der Zeit genauso im Paß eingetragen. Wer zur Zeit des Britischen Mandats einen heutigen Palästinenser "Palästinenser" nannte, beleidigte diesen, denn dann sei er ja Jude.

Wir sehen also, wie die Palis die Geschichte zu ihren Zwecken später umdrehten.

2. Wo bleibt die Erinnerung an die JÜDISCHE Nakba ?
Tausende in arabischen Staaten lebende Juden wurden terrorisiert, ermordet, bestohlen und schließlich deportiert. Ihr Vermögen wurde von den Arabern eingezogen und als sie endlich nach Israel kamen, standen sie mittellos da.

Stets wird propagandiert, dass die Moslems den Juden besser gesinnt waren, doch dies stimmt nicht immer. Derlei Denkweise widerlegt schon der Autor Mark R. Cohen in seinem Buch "Under Crescent and Cross" - The Jews in the Middle Ages. Man erinnere nur an die fanatischen Islamisten der Almohad, welche im 12. Jahrhundert in Spanien einfielen und alles niedermetzelten, was sich ihnen in die Quere stellte. Vor allem Juden. Im 19. Jahrhundert übernahmen Araber die ursprünglich christlichen Antisemitismusinhalte. Und schon der Rambam (Maimonides, 1135 - 1204) stellte fest, dass kein andere Volk der Erde die Juden so degradieren möchte, wie die Araber es tun.
Dies erfolgte schon frühzeitig unter Mohammed, denn die Juden weigerten sich an ihn zu glauben. Er verlor die Geduld und verbannte zwei jüdische Stämme. Einer davon flüchtete in die Oase Khaybar, wo die Juden allerdings später von Mohammed doch noch umgebracht worden sind. Immerhin erhoben sich Moslems nie zum "zweiten Israel" wie die Christen es taten.

In der gestrigen Ausgabe der Tageszeitung MAARIV finden wir einen interessanten Artikel zum Thema, warum die Juden nie eine große Affäre von ihren Leiden unter den Moslems machte. Man flog aus dem Irak oder dem Iran, kam nach Israel und baute sich allmählich ein neues Leben auf. Ohne riesiges Gejammere und auf der Stelle treten, wie es die Palästinenser bis heute in den Flüchtlingscamps tun. Immer wieder die gleiche Platte, ohne jeglichen Elan, die eigene Situation zu verbessern.

Stunden nach der Ausrufung des Staates Israel war es die Arabische Liga, die einen Krieg gegen Israel ausrief. Und wer verliert, wie sie es taten, der muss zwangsläufig auch die Konsequenzen tragen. Bis heute sind die Araber der Meinung, dass die Juden das "Volk des Buches" sind. Sie haben das Recht in Israel zu leben, doch gefälligst unter islamischem Recht.

Eine Liste der jüdischen Leiden unter dem Halbmond:

- Im Jahre 1011 richteten Moslems in der spanischen Stadt Cordoba mehrere Hundert Juden hin.
- 1066 auf Granada: 4000 - 6000 Juden wurden von den Moslems hingerichtet.
- Im Jahre 1033 in der marokkanischen Stadt Fez: 6000 Juden kamen um. Gleiches wiederholte sich im Jahre 1465. Hinzu kommen Pogrome in den Jahren 1790, 1792, 1864 - 1880, 1903, 1907 oder im Jahre 1912.
- In Algerien oder Lybien geschah es nicht anders.
- Lybien im Jahre 1785: Hunderte Juden wurden von Moslems niedergemetzelt. Gleiches geschah im Jahre 1945 und die New York Times berichtete von einem schrecklichen Anblick totgeschlagener jüdischer Kinder sowie alter Leute. Insgesamt gab es 140 Opfer.

Ebenso wild ging es im Irak und in Syrien zu. Im Iran fand im Jahre 1839 ein Pogrom statt, bei dem 40 Juden umkamen. Gleiches geschah im Jahre 1910.
Im Jemen wurden schon im Jahre 1173 antisemitische Gesetze gegen die Juden erlassen. Im Jahre 1947 kamen 82 Juden ums Leben. Auch Ägypten bildet keine Ausnahme und es gab mehrere Male Pogrome. Im Jahre 1956 schließlich hieß es, dass Juden das Land zu verlassen haben, aber ihr Besitz in Ägypten zu verbleiben hat.

Selbst nach der Gründung des Staates Israel gingen die hiesigen Araber (heute "Palis" genannt), auf Judenermordung. 39 jüdische Arbeiter in Haifa, 50 Juden kamen bei der Explosion einer Autobombe in Jerusalem ums Leben, 79 Angestellte des Krankenhauses Hadassah Ein Kerem wurden auf dem Weg zur Arbeit erschossen.

Tatsachen, die wenig oder gar nicht bekannt sind.
Obige Daten und Zahlen veröffentlichte Ben - Dror Yemini in der Tageszeitung MAARIV.

Ohad Chitman: Chashavti she yehiye Romanti

B"H

Ohad Chitman mit seinem Song "Chashavti she yehiye Romanti - Ich dachte, dass es romantisch werden wird".

Freitag, 15. Mai 2009

Schabbat Schalom

B"H

Kurz und bündig:
Allen Lesern "Schabbat Schalom" und auf das es dort, wo immer Ihr Euch auch befindet, so sonnig und warm ist, wie in Tel Aviv.

Lothar Matthäus zieht Bilanz

B"H

Die hebräische Ausgabe der "Haaretz" veröffentlicht heute einen Artikel mit den Klagen des deutschen Loddar. Zum Saisonende, in ein paar Tagen, verlässt er Maccabi Netanya und macht sich noch einmal so richtig Luft. Immer noch sauer über die verpasste Teilnahme am Pokalendspiel (Netanya verlor im Halbfinale gegen Haifa) klagt Matthäus die eigenen Fans an. Hätten sie Maccabi Netanya so angetrieben und gefeiert wie im Halbfinale, dann wäre sicher einiges anders verlaufen. Aber im heimischen Stadion sei es zu ruhig hergegangen und da sei es auch nichts mit Meisterschaft.

Er, Lothar, sei nach Israel gekommen, um dem hiesigen Fussball zu helfen und nicht, um ihn zu verändern ! Genau das haben einige Leute hier nicht begriffen und man habe ihn von höchster Fussballstelle nie angerufen. Sowas sei ihm ja noch nirgendwo passiert.

Tja, das hätte fast ein jeder dem Lothar gleich sagen können, denn der israelische Fussball ist eine Sache der sephardischen Connetion und da ist er außen vor. Netanya mochte sich mit dem Namen "Matthäus" schmücken, mehr aber auch nicht.

Dreißig Jahre Erfahrung besitze der Lothar, aber trotzdem höre in Israel niemand auf ihn. Und die Ausrüstung sei ja wohl auch nichts. Damit kann man nicht international mitziehen.

Haaretz betont, dass ein Arbeitsvertrag mit Matthäus den Arbeitsgeber teuer zu stehen kommt, denn der Lothar habe so seine Forderungen. Dies habe auch einer der Besitzer des Maccabi Netanya, Daniel Jammer, erfahren müssen. Unter anderem versuchte Matthäus Jammer zu überreden, in Leipzig oder in die Düsseldorfer Fortuna zu investieren. Mit Düsseldorf steht Jammer nach wie vor in Verhandlungen und eine Zusage könnte sich für Matthäus positiv auswirken, denn der Manager der Fortuna räumt seinen Posten. Und wer könnte da wohl einspringen ?

"Nicht gerade Manager bei Bayern München, doch irgendwo muss man ja beginnen", schlußfolgert Haaretz.

"First Lady" Sarah bleibt ganz die alte

B"H

Sarah Netanyahu ist in Israel bekannt für ihre neurotischen Ausbrüche. Während der ersten Amtsperiode ihres Bibis (1996) verursachte sie einen Skandal nach dem anderen. Eine Bedienstete beschmiss sie mit einem Schuh, der, ihrer Auffassung nach nicht richtig geputzt worden war. Die damalige weibliche Ministerin Limor Livnat bekam ihr Fett weg, weil Sarah meinte, den Womanizer Benjamin stoppen zu müssen.
Sarah Netanyahu gegen den Staat Israel, so lautete ihre Devise. Man habe sie gefälligst zu achten, die "Frau Netanyahu".

Dann war plötzlich Ruhe und offenbar brachte man sie zum Schweigen. Welche Gatte Premierminister will auch schon mit derlei Psychopathin herumlaufen ?

Jetzt erregte Sarah einen neuen Skandal, denn nach ihrem Einzug in das offizielle Haus des Premier (in Jerusalem, nur wenige Meter von der Privatwohnung der Netanyahus entfernt) schmiss sie den Hausverwalter David Sabag. "Er habe eine andere interne Aufgabe gefunden", so lautet es offiziell.
Sabag war schon in Diensten bei Sharon und Olmert, organizierte das Haus für Politempfänge (u.a. kam George Bush) und wusste sogar, wie dieser oder jener Premier seinen Kaffee am liebsten trinkt.

Warum Sarah David Sabag feuerte, wurde nicht bekanntgegeben.
Hoffen wir nur, dass sie einigermassen ruhig bleibt. Vielleicht verabreicht ihr ja jemand ein paar Beruhigungspillen !

Blogempfehlung: Israeli Soldier

B"H

Ein neuer interessant zu lesender Blog:
"Israeli Soldier" - Ein israel. Soldat berichtet von seinen Erlebnissen.

Netanyahu auf Reisen

B"H

Der Papst ist so gut wie vergessen, obwohl sich Premier Benjamin Netanyahu gestern mit ihm traf. Heute ist in der Presse ein kleines Bild davon zu sehen. Die Tageszeitung "Maariv" aber setzte gleich nebendran einen Artikel vom ebenso gestern stattfindenden Treffen Netanyahus mit dem jordanischen König Abdallah in Amman.

Seit Tagen schreit Abdallah herum, dass bald ein Krieg ausbreche, sollte Israel nicht unverzüglich zu neuen Friedensverhandlungen schreiten. Ernst nehmen tut Israel das nicht besonders, denn wir haben schon Schlimmeres erlebt. Und mit arabischer Phrasendrescherei hat man es hier im Lande nicht so.

Und so kam auch nichts Neues beim gestrigen Treffen heraus. Jedenfalls nicht aufgrund der Inhalte, die veröffentlicht worden sind.
Abdallah bestehe auf die Einfrierung vom israelischen Siedlungsbau.
Vielleicht sollten wir unsererseits auf die Einfrierung vom jordanischen Siedlungsbau bestehen !

Weiter heißt es, dass wenn Israel keinen palästinensischen Staat zulässt, es von anderen arabischen Staaten niemals Anerkennung findet.

Diese Aussage ist ein Hohn, denn selbst mit einem Pali - Staat wird Israel niemals Anerkennung finden (siehe Abu Mazen, der dies vor weingen Tagen offen zugab). Wer dagegen etwas anderes erwartet, übersieht die Fakten der Geschichte. Die arabischen Staaten genauso wie die Palästinenser sehen einen "Zwei - Staaten - Plan" als ersten und wichtigen Schritt im Hinblick auf die Vertreibung der Juden aus dem Nahen Osten. Endziel ist es, einen moslemischen Nahen Osten aufzubauen und da stören Westler und Israelis.
Diese Realität sollten sich vor allem linke Friedensheinis vor Augen führen !

Morgen abend dann, am Mozzaei Schabbat (Samstag nach Schabbatausklang) wird Netanyahu samt Gattin Sarah) den Flieger in die USA besteigen. Staatsbesuch in den USA steht an und das ist DAS Thema der heutigen gedruckten Medienlandschaft.

Das Treffen mit Barak Hussein Obama erwarten alle mit höchster Spannung. Nicht nur Israel, sondern vor allem die arabischen Staaten !
In Israel schaut man darauf, wie Netanyahu, der diverse Wahlversprechen a la "keine Gebietszugeständnisse" oder "keine Aufgabe von Siedlungen" machte, sich aus der Affäre ziehen wird. Bleibt er hart oder opportuniert er bei BO ?
Die Araber hingegen schauen auf ihren Hussein Obama und wie er es den Zionisten endlich zeigen wird.

Keine leichte Aufgabe für Netanyahu und derzeit schauen alle mit Spannung in den Augen. Ich allerdings frage mich, was die Palis eigentlich groß wollen. Sie haben doch schon Jericho, Bethlehem, Gaza, Ramallah oder Schechem (Nablus). Ist dieses Autonomiegebiet nicht schon ihr Land ? Existiert demnach nicht längst ein Zwei - Staaten - System ?
Aber schauen wir uns an, was die Palis daraus machten ?
In Gaza herrschen Dreck und die Hamas. Oder ist im Grunde genommen beides dasselbe ? Viele Menschen leben in Armut und die Regierung schert sich einen feuchten Kehrricht darum. Warum auch ? Schließlich ist Israel schuld.

In Ramallah ist es den Bewohnern teilweise verboten, Blumentöpfe auf ihre Balkone zu stellen, denn wenn die ausländische Presse einrollt, will man ein trauriges depressives Bild vermitteln. Weinen soll die Welt wegen der Qualen der Palästinenser.

Die einzigen, wie wirklich Frieden halten und erfolgreich sind, sind die Palästinenser in Jericho. Meist leben sie vom Tourismus und fast jeder Ausländer reist dorthin und gibt Geld aus.

Bethlehem geht es nicht schlecht, denn die Christen rollen täglich an. Nur vertrieben moslemische Palis ihre christlichen Brüder, denn außer den Juden ist moslemischen Palis nichts mehr verhasst als christliche Palis. Das einstige christliche Bethlehem verliert seine christliche Mehrheit an den Islam. Aber Touristenbusiness ist Business und da wird mit harten Bandagen gekämpft.

Warten wir also, wie BO's Pläne für den Nahen Osten lauten. Vielleicht will er ja eine große Islamallianz mit Achmadinejad und überraschen täte dies eigentlich niemanden.

Hundekot

B"H

"Hundekot ?" - Klingt nach einem interessanten Thema an …
Was mir in Tel Aviv wie in sonst keiner anderen Stadt auf der Welt auffiel ist, dass JEDER Hundebesitzer, der sich auf Gassigehen befindet, den Kot seines Schützlings einsammelt und im Mülleimer entsorgt.
Es besteht also kaum Gefahr, irgendwo hinzutreten und dann mit einem stinkenden Schuh herumzulaufen.

Eine Hundebesitzerin erzählte mir, dass die Stadt Tel Aviv ein Bußgeld von ca. 170 Schekel (ca. 33 Euro) an denjenigen verhängt, der den Abfall seines Hundes nicht "fachgerecht" entsorgt. Und seither sammeln alle emsig ein.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Sexhandel in Israel und Palästina

B"H

Beduinen schmuggeln ausländische Billigprostituierte, vorwiegend aus den GUS - Staaten, nach Israel. Nicht selten "arbeiteten" die jungen Russinnen, denen daheim in Russland erzählt worden war, dass sie in Israel in der Gastronomie oder in Altenheimen unterkommen, zuvor in Ägypten.

http://www.youtube.com/watch?v=cJnnd7vavfI

Nach ihrer Aufgreifung durch die israelische Polizei, droht den Frauen die Abschiebung ins jeweilige Heimatland.

Sherut Le'umit

Nationalreligiöse Girls



B"H

Für eine meiner Nachilfeschülerinnen wird es langsam ernst. Eigentlich kann ich gar nicht glauben, dass sie demnächst aus der Gruppe fällt, die ich seit Jahren jeden donnerstag unterrichte. Die Zeit verging wie im Fluge und plötzlich steht man dann da und aus den Kindern werden Erwachsene.

M. ist 17 Jahre alt und macht gerade ihren Führerschein. Ferner sucht sie eine Stelle für den israelischen "Sherut Le'umi(t)".
"Sherut Le'umit" steht für den Zivildienst nationalreligiöser Mädchen, die nicht zur Armee gehen. Nur eine geringe Anzahl von ihnen nimmt am Armeedienst teil und wenn, dann im Rock. Ihre haredischen (ultra - orthod.) "Kolleginen" gehen keinen "Sherut Le'umit" ein, sondern heiraten oft im Alter von 18 - 20. Und erst einmal verheiratet, fällt die Armee eh ins Wasser.

Nationalrelig. Mädchen müssen sich ihre "Sherut Le'umit" - Stelle selber suchen und finden dabei Hilfe von eigens eingerichteten Freiwilligenorganisationen. Von Jobs in einem Kinderheim sowie anderweitigen sozialen Einrichtungen ist alles geboten. Die Dauer des Dienstes hängt oftmals vom Bedarf des "Arbeitgebers" ab. Zusätzlich können die Mädels kürzere oder längere Jobs auswählen.

Das sei ja alles zu lasch ?

Bestimmt nicht, denn die meisten weiblichen israelischen Soldatinnen fristen ein überflüssiges Dasein in der Armee und langweilen sich. Kolleginnen berichteten mir, dass sie zwar gerne für ihr Land einspringen, doch die Armee sei für Frauen (bis auf wenige Ausnahmen) reine Zeitverschwendung.

Anzumerken sei noch, dass selbst einige säkulere Israelinnen den Sherut Le'umit dem Armeedienst vorziehen. Eben weil man nicht nur gelangweilt herumhängt ...

Link:

http://www.nbn.co.il/site/kb/questions/68/Sherut+Leumi+(National+Service)

http://en.wikipedia.org/wiki/Sherut_Leumi

Und was macht der Papst ?

B"H

Ehrlich gesagt ist der Papst etwas in die hinteren Spalten der hiesigen Presse geglitten. Man hat sozusagen alles gesagt, was es zu sagen gab:
Antisemitisch, Hitlerjunge, Wehrmacht, keine Entschuldigung für das Handeln der katholischen Kirche während des Holocaustes, Palästinensischer Staat = JA (laut Papst).

Den Israelis war und es ist vollkommen egal, ob der Papst im Land ist oder nicht. In Tel Aviv ist eh nichts zu spüren und anfänglich sah man ihn als Steuerverschwendung. Mittlerweile aber ist der Papst fast ganz aus den News verschwunden. Hier und da ein Bericht und wie der sephardische Oberrabbiner Shlomo Amar dem Papst mit jüdischen Stolz begegnete.



Rabbi Shlomo Amar mit einer Kette mit den Zehn Geboten. Vor Rabbi Amar (im Vordergrund) steht der aschkenazische Oberrabbiner Jonah Metzger)
Photo: Muqata


Dennoch, das Thema "Papst" ist so gut wie erledigt. Heute noch eine Pilgerfahrt nach Nazareth und das war es dann so ziemlich.
Der Vatikan liess zwar verlauten, dass Hitlerjunge Benedikt niemals Mitglied in der Hitlerjugend war und zum Kriegseinsatz gezwungen worden sei;
aber wieviele Male haben wir das schon von anderen Antisemiten etc. vernommen ? Wenn es um Kritik geht, war niemand dem Hitler treu gewesen. Deswegen hinterliess die Rechtfertigung des Vatikan nur ein müdes "Ja, ja, wer's glaubt ...", seitens der Israelis.