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Pünktlich um 20.00 Uhr gingen heute landesweit für eine Minute die Sirenen los und seither gedenken wir den gefallenen Soldaten Israels. Jedes Jahr neu ein furchtbar trauriger Tag in Israel. Schon vor der Sirene heute abend war selbst Tel Aviv ungewöhnlich still. Seit dem Holocaust – Gedenktag in der vergangenen Woche sowie dem Abend von Pessach vor wenigen Wochen, habe ich die Stadt nicht mehr so ruhig erlebt.
Gleich nach der Sirene schaute ich mir einen Teil der offiziellen Gedenkveranstaltung an der Jerusalemer Klagemauer (Kotel) im Fernsehen an. Einige Male war ich in der Vergangenheit live dabei, doch fand ich das Gedränge um die Kotel stets grässlich. Außerdem sah man eh nie viel und da ist es vor dem TV – Gerät wesentlich bequemer.
Präsident Schimon Peres war der erste Redner neben Benny Ganz, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte, und dem Oberrabbiner der Armee. Peres hielt eine sehr gute emotionale Rede und er liess die Politik aus, auf die Benny Ganz, der Redner danach, dann doch nicht verzichten wollte.
Viele geladene Eltern und Angehörige gefallener Soldaten waren anwesend. Namen von Gefallenen wurden genannt aber, sowie ich mitbekam, war Peres der einzige Redner, der an den gekidnappten Soldaten Gilad Shalit erinnerte.
Morgen werden die Gedenkfeiern fortgesetzt. Ganze Schulen werden Militärmuseen besuchen und um 11.00 Uhr morgens erklingt abermals ein zweiminütiger landesweiter Sirenenton.
Am Montag abend gegen 20.00 Uhr beginnen dann offiziell die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag. Am Dienstag ist in Israel Feiertag ! Restaurants, einige Shops sowie Vergnügungen haben geöffnet. Die Busse fahren, doch Banken, Post oder Regierungsgebäude bleiben bis Mittowch morgen geschlossen.
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