Downtown Tel Aviv
Photo: Miriam Woelke
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Die Tel Aviver (Tel Avivim) haben hierzulande ihre ureigene Reputation. Einmal vom ausgesprochenen Säkularismus und verbreiteter linker politischer Ansichten abgesehen, sind, lt. Nicht – Tel Avivim, die Tel Aviver egoistisch, materiell veranlagt, gehen stetig aus, machen nonstop Parties, haben Unmengen von oberflächlichen Freunden, hocken in der Shenkin im Café. Kurz gesagt, das Volk der ACHLAH, SABABA (arab. SUPER) und AHLAN (arab. HALLO).
Tatsache aber ist, dass in Tel Aviv hart gearbeitet wird, denn das Leben ist sauteuer. Immer auf der Suche nach dem Fortkommen im Leben und der ständige Traum von Veränderung. Niemand denkt daran, den Job, den er gerade innehält in drei oder vier Jahren noch zu machen. Bis dahin tut sich längst etwas Neues auf. Vielleicht schon morgen oder nächste Woche.
Wenn Auswärtige in die Stadt kommen, begreifen sie meist den Tel Aviver Drang nach Veränderung nicht, doch gerade unsere Stadt bleibt niemals auf dem Fleck stehen.
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