Sichtweite Ibn Gavirol Street: Ein neues Luxushochhaus in Tel Aviv
Photo: Miriam Woelke
B”H
Ende Januar zog ich nach ca. drei Monaten des Wohnens in Nordisrael nach Tel Aviv und bin hier in der Großstadt vollends zufrieden. Nicht, dass ich meine paar Monate in Tiberias und Zfat (Safed) bereue oder mich nach ihnen sehne. Ich fand in der Zeit viele neue Freunde und wir sind nach wie vor in Kontakt.
Alles in allem jedoch bin ich happy, wieder in einer richtigen Stadt im Landesinneren zu leben. Inklusive Kulturangeboten, unterschiedlichen Leuten und eben das New York Feeling, was sich in Tel Aviv einstellt. Die Stadt jedoch hat auch ihren Preis und so sind nicht wenige Bewohner, einschliesslich mir selbst, fast pausenlos mit dem Arbeiten beschäftigt. Insgesamt aber sind vor allem die Mieten in Tiberias sowie in Zfat innerhalb der letzten paar Monate drastisch angestiegen und die Habgier der dortigen Wohnungseigentümer nervt gewaltig. Wozu noch in den einstmals billigen Norden ziehen, wenn ich für derlei Miete gleich im Landesinneren wohnen kann ? Wozu soll ich da in die Pampa und wenn es mich ins Kino zieht, entweder eine Stunde nach Kiryat Shemona oder zwei Stunden nach Haifa fahren, weil es in Tiberias und Zfat nichts gibt ?
Ich bin der geborene Stadtmensch und nicht wie eine gute Freundin von mir, die sich dieser Tage entscheiden will, eine habe Villa in einem Dorf anzumieten.
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