Touristenhinweise in Zfat / Nordisrael.
Photo: Miriam Woelke
B”H
Deutschland versinkt im Schnee und in Israel scheint die Sonne. Zwanzig Grad warm in Tiberias und somit wirken die 17 Grad in Jerusalem fast wie ein Hauch Alaska. Ab Montag soll es wieder richtig heiss werden und vorerst ist vom Winter nichts mehr zu sehen.
G – tt sei Dank ist in Tiberias vom christlichen Weihnachtsfest nichts zu spüren. Im Gegensatz zu diversen Altstadtgebieten in Jerusalem oder in der Tel Aviver Innenstadt ist in Tiberias bezüglich des christlichen Festtes tote Hose und das ist auch gut so. Er reicht, wenn christliche Touristen in ihre Kirchen fahren und nicht noch auf der Straße mit ihren Kulten bzw. der Judenmission nerven. So mancher fanatischer Christ erweist sich da als ekelhaft penetrant. Die Evangelikalen stehen hierbei an erster Stelle.
Aber ich beschränke mich lieber auf israelische Berichte:
Das iPad ist da und gar nicht so teuer, wenn der Kunde eines mit 16GB zu kaufen beabsichtigt. Allerdings habe ich etwas gegen die iPads und finde den guten “alten” Laptop auch weiterhin viel vorteilhafter. Was soll ich mit einem Gerät, wie dem iPad, wenn dieses weder Flash anzeigt noch einen USB – Anschluss besitzt ? Wo die Tastatur virtuell funktioniert, ich mich voll und ganz auf Apple einlasse und nur ein Fenster öffnen kann. Weiterhin kommt hinzu, dass Apple anscheinend in zwei Wochen eine neue Version des iPad herausbringt. Wozu also jetzt kaufen ? Trotzdem strömten viele Israelis los und erstanden ein iPad. Nun darf fleissig auf der Straße damit gefuchtelt und angegeben werden.
Die Tageszeitungen haben heute wenig zu berichten und es scheint als tue sich ein riesiges “Sommerloch” auf. “Yediot Acharonot” hackt seit Wochen auf den Haredim (Ultra – Orhtodoxen) herum und das teilweise mit abstrusen Behauptungen. Araber sowie illegal Gastarbeiter hingegen werden geradezu in den Himmel gehoben. So hoch, dass man sich als Leser fragt, wo “Yediot Acharonot” eigentlich hinsteuert. Nach Gaza oder lieber gleich ganz nach Afrika. In keinem Land wird solch eine Hickhack um Illegale betrieben wie in Israel. Die Schweiz, Deutschland oder die USA deportieren und da kräht kein Hahn danach. In Israel meint das Massenblatt “Yediot Acharonot” auf Juden verzichten zu müssen, damit der afrikanische Illegale aus dem Sudan auch ja seine arme Familie nach Israel holen darf.
Immer mehr Israelis wehren sich gegen der Strom der Afrikaner an der Grenze nach Ägypten und eine Bürgernitiative aus Tel Aviv – Süd startete eine Aktion, die den linken liberalen Reichen im schicken Ramat Aviv das Fürchten lehren soll. Wenn die Liberalen sich schon so für kriminelle Illegale einsetzen, dann können sie diese doch auch in ihrem Schickimicki – Stadtteil wohnen lassen und nicht die afrikanische Putze nach getaner Arbeit in den Prolo – Stadtteil HaTikwah abschieben.
Die Bürgerinitiative sammelt Geld und demnächst werden in Ramat Aviv Wohnungen angemietet, in denen die Afrikaner leben sollen. Warten wir, wie schnell aus den Liberalen das Gegenteil wird. Billige Handlanger wollen sie haben, aber wenn, dann weit weg und nicht in der Nachbarschaft.
Im Norden sind wir von dem Gastarbeiterproblem noch einigermassen verschont und die Gesellschaftsprobleme tun sich diesbezüglich mehr in Arad, Eilat und vor allem in Tel Aviv auf.
"Schabbat Schalom" an alle Leser !
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