Freitag, 31. Dezember 2010

Die richtige Ernährung gemäss des RAMBAM

B”H

Während die Mehrheit der Welt heute Sylvester feiert, wird in Israel etwas auf Sparflamme gekocht, denn im Judentum wird dieses neue “bürgerliche” Jahr nicht begangen. Ich spreche jetzt nicht von jenen Israelis, die dennoch eine Party schmeissen, weil sie das Gefühl haben, sie müssen bei allem, was die Welt tut, dabei sein. Allgemein wird jedoch im Judentum dieser Tage kein Neujahr gefeiert.
Ich befinde mich momentan im nordisraelischen Zfat, der einstigen Stadt der Kabbalisten. Im Hostel ASCENT (geleitet von der chassidischen Gruppe Chabad) nehme ich mit ein paar anderen Leuten an einem Seminar teil:

“Ernährung und Heilung gemäss der Schriften des RAMBAM" (Maimonides, 1135 – 1204).

Rabbi Moshe ben Maimon wurde in Spanien geboren, flüchtete aber wegen der einfallenden islamischen Fundamentalisten “Almohad” und landete am Ende in Kairo. Zur damaligen Zeit wurde er nicht nur bekannt als Rabbiner, sondern ebenso als Arzt.
Was der Rambam an Heilmethoden beschrieb, gilt teilweise auch heute noch. Oder anders gesagt: Was der Rambam schon wusste oder erahnte, fand die modern Wissenschaft oftmals erst viel später heraus. 

Dieser Tage also haben wir  ein Seminar und mir wurde schon schon nach den gestrigen ersten zwei Vorträgen des Dr. Gil Shachar fest, dass ich alles im Leben falsch mache und mich falsch ernähre. Nicht direkt falsch, doch kommt es zusätzlich darauf an, wann man was ißt und nicht nur was der Mensch zu sich nimmt. 

Hier ein paar Photos vom gestrigen Seminarbeginn. Aber nicht, dass jetzt alle denken, es sei besonders religiös ! Vielmehr läuft alles ganz normal ab, auch wenn es manchmal nicht den Anschein erweckt.


  
Rabbi Mordechai (Big Mo) Siev bei der Begrüssung. 



Rabbi Yerachmiel Tilles (am Tischende mit weissem Bart) gibt eine kurze relig. Einführung.



Dr. Gil Shachar, der Leiter des Seminares.



Beim "spirituellen" Konzert mit einem Breslover Chassid um Mitternacht.





Wider aller Gesundheit gab es dann beim Konzert doch noch Bier, Junk Food, Plastikkuchen und Oliven.

Sobald ich Zeit habe, verfasse ich einen ausführlichen Bericht zu den Seminarinhalten. 

Photos: Miriam Woelke

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