Mittwoch, 29. Dezember 2010

Leserfragen

B”H

Eine beliebte Blogger Methode ist es herauszufinden, wie ein Leser zu einem bestimmten Blog kommt. Fast immer erfolgt dies über Google. Dann wird es interessant, was genau der Leser googelte.

An dieser Stelle beantworte ich einige gegoogelte Themen in Kurzform:

  • Billig wohnen in Jerusalem = Viel Glück, denn das ist kaum mehr realistisch, es sei denn, jemand richtet sich auf eine Wohnung in den Außenbezirken Pisgat Ze’ev, Neve Yaakov oder einem umliegenden Moshav ein.
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  • LERNEN auf Hebräisch heisst: LILMOD. Das ist allerdings lediglich der Infinitiv. Ich lerne (wenn ein Mann es sagt) heisst: Ani Lomed. 
  • Ich lerne (wenn eine Frau es sagt) heisst: Ani Lomedet. 
  • In der Vergangenheitsform heisst ich LERNTE (männl. + weibl.): Ani Lamadeti.

  • Mit Bordellen in Tel Aviv und Jerusalem bin ich weniger auf dem laufenden. Zwar berichtete ich haufenweise über die Tel Aviver Bordelle am Zentralen Busbahnhof, doch empfehle ich niemandem ernsthaft, dorthin zu gehen.

  • Erst vor wenigen Tagen schrieb mir ein Pole auf meine e – mail, dass ich mit meiner Behauptung, viele Polen machen Juden auf Trips durch Polen antisemitisch an. Zahlreiche Amerikaner und Israelis auf sogenannten “Holocaust – Trips” in die Vergangenheit ihrer Vorfahren beschweren sich immer wieder, dass viele Polen ihnen antisemitisch entgegentreten. Besagter Pole stritt dies ab und behauptete, dass er selber schon von Israelis angemacht worden wäre. Mit seiner Behauptung, dass viele israelische Schulkids in ihren polnischen Hotels die Sau rauslassen, lag der e – mail Schreiber richtig. Wichtig schien es ihm zu sein, bei mir nachzufragen, wer in Israel unbeliebter ist: Polen oder Deutsche ? Ich antwortete ihm, dass dies oftmals auf den Menschen individuell ankomme. Trotzdem liegt der Satz “Ich komme aus Deutschland” besonders vielen relig. Juden sehr schwer im Magen.

  • Derzeit befinden wir uns im Jahre 5771 gemäss des jüdischen Kalenders.

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