Dienstag, 21. Dezember 2010

Die furchtbarste FALAFEL in Israel

B”H

Nicht, dass ich ein so grosser Falafel Fan bin, doch hin und wieder become ich Appetit darauf. Mein Essensvorlieben gehören, ohne Zweifel, der sephardisch – orientalischen Küche. Alles, was scharf ist, Reis, diverse Gewürze, gefüllte Paprikaschoten, Fisch marokkanischer Art oder selbst die iranische Fleischversion “Gondi”. Deswegen müssen Falafel und Schwarma (Döner) des Öfteren sein. 

Meine beste Falafel esse ich im nordisraelischen Zfat bei Schimon. Einem kleinen Imbiss in der Fussgängerzone der Yerushalaim Street (gegenüber vom Juwelier Shalom). Bei Schimon gibt es grossartige Falafel (10 Schekel – ca. 2 Euro) und schmackhafte Schnitzel in Pitahbrot (15 Schekel). Alles vorbereitet von seiner Mutter, die in der Küche im Hinterzimmer herumwirtschaftet. Die zweitbeste Falafel wird in Tiberias angeboten. Marokkanischer Art und als Beilage marokkanisch fett Fritiertes. Vielleicht nicht immer im Sinne des Cholesterinpegels, aber es ist ja nicht jeden Tag. 

Die schlimmsten Falafeln, die ich jemals aß, erhielt ich in Jerusalem. Bisher habe ich keinen einzigen Jerusalemer Stand angetroffen, bei dem die Falafelbälle nicht kross fritiert waren. Zu kross gedünstet und damit werden sie folglich zu trocken. 


Meine letzte Jerusalemer Falafel aß ich am Sonntag am Machane Yehudah Markt. Die Salatbeilage war okay und vielfältig, doch die Falafelbälle aus Kichererbsenbrei waren der reinste Graus. Dem Geruch nach offensichtlich auf dem Klo gedünstet.
Wer eine gute Falafel probieren will, der tue dies in Zfat, Tiberias oder in Tel Aviv (Sheinkin Schwarma, Ecke Sheinkin / Allenby / King George), aber bloß nicht in Jerusalem. 

Nicht alles am und auf dem Machane Yehudah Markt ist so toll schmackhaft. Der Verbraucher sollte auf die Frische des Essens aufpassen, denn immer wieder werden Salate alten Datums angeboten.

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