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Im Juni 2006 wurde der israelische Soldat Gilad Shalit von der Hamas nach Gaza verschleppt. Seitdem wurden wir alle Zeugen eines Verhandlungschaos. Zu guter Letzt war Israel sogar bereit, einsitzende palästinensische Terroristen mit jüdischem Blut an den Händen, freizulassen. Mit der Bedingung, dass sie unverzüglich nach Gaza, Ramallah oder gleich ganz ins Ausland abgeschoben werden. Die Hamas zog nicht mit, wobei es gravierende Unterschiede innerhalb der Hamas – Führungsebene gibt. Wenn die Hamas in Gaza JA zu sagen beabsichtigt, muss sich stets eine Bestätigung bei der Hamas in Damaskus einholen.
Arabische sowohl als auch israelische Medien berichten heute, dass, Dank der Vermittlung der Ägypter, offenbar ein Durchbruch erzielt worden sei. Details werden zur Zeit nicht bekannt gegeben, aber die Rede ist von 1000 palästinensischen Terroristen, welche in israelischer Sicherheitsverwahrung sitzen und bei einem Shalit – Austausch freizulassen sind.
Netanyahu tut gut daran, die Details zum Deal noch nicht bekannt zu geben, denn die Bevölkerung würde ggf. ausrasten und bis sonst wohin protestieren. Insbesondere die Hinterbliebenen unzähliger Terroropfer.
Photo: Miriam Woelke
Shalit – Deal JA oder NEIN … Die Frage bleibt doch, ob der gekidnappte Soldat überhaupt noch am Leben ist. Das letzte Lebenszeichen kam vor knapp zwei Jahren und niemand weiss, was in der langen Zeit geschah. Am Ende schickt Israel die Terroristen in die Freiheit und alles, was zurückkommt, ist ein Sarg mit einem toten Gilad Shalit.
Vor einer verbindlichen Zusage muss Netanyahu unbedingt eine Lebenszeichen fordern, ansonsten geht es ihm bei einer zugesandten Leiche so richtig an den Kragen.
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