B"H
Der Tag kann wohl kaum enden, ohne die Rückkehr des verlorenen Sohnes Gilad Shalit anzusprechen. Vieles wurde bereits gesagt und Facebook sowie Google + laufen über vor Mitteilungen.
Israel ist ein kleines Land und hier herrscht in bestimmten Situationen das “Wir sind eine Familie Gefühl”. Ein Seelenfunke, der Juden miteinander verbindet. In Freud und Leid.
In den letzten fünf Jahren hofften wir für Gilad, obwohl ihn die Wenigsten von uns kannten. Heute wollte jeder begierig sehen, ob der von der Hamas gekidnappte Soldat am Leben ist und wenn ja, in welcher Verfassung. Auch ich suchte fast den ganzen Tag über die Nähe des Fernsehgerätes.
Zuerst verzögerte sich alles wegen der Ägypter, die ihren Tribut abverlangten. Immerhin waren sie das entscheidende Zünglein an der Waage bei dem Deal. Dazu hetzten sie gleich eine Journalistin auf den gerade freigekommenen Gilad Shalit, der auffällig schwach, dünn und blass wirkte. Keine große Überraschung, denn schon auf seinem letzten, von der Hamas herausgegebenen Video vor zwei Jahren, wirkte Shalit abgemagert. Die palästinensischen Terroristen laben sich in israelischen Gefängnissen am Speck, aber dem gekidnappten Soldaten blieb in Gaza diese Gabe verwehrt.
Die Journalistin nervte mit ihren Fragen und es war wohl alles andere als mit den Israelis abgesprochen gewesen. “Wie sich Gilad fühle, was er vermisste, wie die Zukunft aussehe und dann wurde es auch noch politisch. Ob er sich nun in die Lage palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen hineinversetzen kann”. Diese Frage glich einem absoluten Hohn und am Nachmittag wurde die Journalistin von Israel aus interviewt. Nein, man habe ihr die Fragen nicht vorgegeben und sie hätte selbst gesehen, dass Gilad Shalit müde und schwach war. Gnade kannte sie aber dennoch nicht.
So zog sich das Ganze hin und das israelische TV veröffentliche sogleich das Interview, welches unverzüglich in Ägypten ausgestrahlt worden war. Hinterher wurde Shalit nach Israel geflogen, wo er auf einem Luftwaffenstützpunkt mit Netanyahu, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte Benny Ganz, Verteidigungsminister Ehud Barak sowie seinen Eltern zusammentraf. Auf dem Flug erlitt Gilad einen Schwächeanfall und Ärzte wollten ihn in ein Krankenhaus einliefern. Am Abend dann wurden die Shalits dennoch in ihr Heimatdorf Mitzpe Hila in Nordisrael geflogen. Hunderte Bewohner und Angereiste feierten Gilad bei seiner Ankunft. Der stieg aus dem Kombi aus, winkte kurz und verschwand sofort im Haus.
Eine Stunde später gab Vater Noam eine Pressekonferenz. “Sein Sohn habe fünf Jahre lang in absoluter Isolationshaft gesessen und mit keinem Menschen reden können. Er habe ein Radio gehabt. Zu Beginn haben sich die Hamas – Wächter feindlich gegenüber Gilad verhalten, doch je länger er dort war, desto freundlicher zeigten sie sich. Die Familie werde von erfahrenen Psychologen der Armee betreut und man versuche, in den Alltag zurückzukehren”.
Trotz aller Befürchtungen und der Bilder aus Gaza, Ostjerusalem, Umm – al – Fachem oder Ramallah, wo die Terroristen wild gefeiert wurden, Israel war froh, den verlorenen Sohn Gilad wiederzuhaben. Die Nation hing vor dem TV und ihn zu sehen, zerbrache uns fast das Herz, obwohl wir wissen, dass die Zukunft mit vermehrtem Terror geladen sein wird. Heute zumindest zeigte sich das Bild einer Nation, die zusammenhielt und Gilad Shalit begrüsste.
Israel ist ein kleines Land und hier herrscht in bestimmten Situationen das “Wir sind eine Familie Gefühl”. Ein Seelenfunke, der Juden miteinander verbindet. In Freud und Leid.
In den letzten fünf Jahren hofften wir für Gilad, obwohl ihn die Wenigsten von uns kannten. Heute wollte jeder begierig sehen, ob der von der Hamas gekidnappte Soldat am Leben ist und wenn ja, in welcher Verfassung. Auch ich suchte fast den ganzen Tag über die Nähe des Fernsehgerätes.
Zuerst verzögerte sich alles wegen der Ägypter, die ihren Tribut abverlangten. Immerhin waren sie das entscheidende Zünglein an der Waage bei dem Deal. Dazu hetzten sie gleich eine Journalistin auf den gerade freigekommenen Gilad Shalit, der auffällig schwach, dünn und blass wirkte. Keine große Überraschung, denn schon auf seinem letzten, von der Hamas herausgegebenen Video vor zwei Jahren, wirkte Shalit abgemagert. Die palästinensischen Terroristen laben sich in israelischen Gefängnissen am Speck, aber dem gekidnappten Soldaten blieb in Gaza diese Gabe verwehrt.
Die Journalistin nervte mit ihren Fragen und es war wohl alles andere als mit den Israelis abgesprochen gewesen. “Wie sich Gilad fühle, was er vermisste, wie die Zukunft aussehe und dann wurde es auch noch politisch. Ob er sich nun in die Lage palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen hineinversetzen kann”. Diese Frage glich einem absoluten Hohn und am Nachmittag wurde die Journalistin von Israel aus interviewt. Nein, man habe ihr die Fragen nicht vorgegeben und sie hätte selbst gesehen, dass Gilad Shalit müde und schwach war. Gnade kannte sie aber dennoch nicht.
So zog sich das Ganze hin und das israelische TV veröffentliche sogleich das Interview, welches unverzüglich in Ägypten ausgestrahlt worden war. Hinterher wurde Shalit nach Israel geflogen, wo er auf einem Luftwaffenstützpunkt mit Netanyahu, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte Benny Ganz, Verteidigungsminister Ehud Barak sowie seinen Eltern zusammentraf. Auf dem Flug erlitt Gilad einen Schwächeanfall und Ärzte wollten ihn in ein Krankenhaus einliefern. Am Abend dann wurden die Shalits dennoch in ihr Heimatdorf Mitzpe Hila in Nordisrael geflogen. Hunderte Bewohner und Angereiste feierten Gilad bei seiner Ankunft. Der stieg aus dem Kombi aus, winkte kurz und verschwand sofort im Haus.
Eine Stunde später gab Vater Noam eine Pressekonferenz. “Sein Sohn habe fünf Jahre lang in absoluter Isolationshaft gesessen und mit keinem Menschen reden können. Er habe ein Radio gehabt. Zu Beginn haben sich die Hamas – Wächter feindlich gegenüber Gilad verhalten, doch je länger er dort war, desto freundlicher zeigten sie sich. Die Familie werde von erfahrenen Psychologen der Armee betreut und man versuche, in den Alltag zurückzukehren”.
Trotz aller Befürchtungen und der Bilder aus Gaza, Ostjerusalem, Umm – al – Fachem oder Ramallah, wo die Terroristen wild gefeiert wurden, Israel war froh, den verlorenen Sohn Gilad wiederzuhaben. Die Nation hing vor dem TV und ihn zu sehen, zerbrache uns fast das Herz, obwohl wir wissen, dass die Zukunft mit vermehrtem Terror geladen sein wird. Heute zumindest zeigte sich das Bild einer Nation, die zusammenhielt und Gilad Shalit begrüsste.
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