Samstag, 2. Oktober 2010

Die "Jerusalem Parade" fanatischer Christen

B"H

Zuerst marschierten einige kleine Armeeeinheiten, die Jerusalemer Feuerwehr, verschiedene israelische Firmen sowie die Jugend. Doch dann ging es zur Sache und viele Zuschauer sahen in den aus vielerlei Ländern marschierenden Christen Leute, die pro - israelisch eingestellt sind. Doch sind sie das tatsächlich ?

Seit Jahren warnen die israelische Antimissions - Organisation "Yad Le'Achim" sowie orthodoxe Rabbiner vor den christlichen Missionaren, die an Sukkot zuhauf in Jerusalem einfallen. Eingeladen von der "International Christian Embassy" im Jerusalemer Stadtteil Katamon. Die Christian Embassy steht mit ganz oben auf der Missionarsliste von Yad Le'Achim und die Missionsaktivitäten der Christian Embassy sind nicht unbekannt.

In vorherigen Jahren vielen die marschierenden Christen immer wieder durch das Verteilen von Flugblättern missionarischen Inhaltes auf. Darüber hinaus wurden an jüdische Kinder Süssigkeiten verteilt. Süsses mit Kreuzen versehen. Banner mit J. Bildern wurden bei der Parade herumgeschleppt und aufgrund von Protesten aus der jüdischen Bevölkerung wurde dem ein Ende gesetzt. Trotz Verbot wurden auch bei der Sukkot - Parade in der vergangenen Woche Banner hochgehalten. Allerdings "nur" Prophetensprüche aus der Thora. Hierbei jedoch Sprüche, welche die Missionare zu ihren Gunsten umdrehen und somit verfälschen.



Bürgermeister Nir Barkat (Mitte) marschiert vorne weg. Eilig hatte er es, denn in der Jaffa Road wartete die neue (jedoch noch nicht eingeweihte) Jerusalemer Strassenbahn, die Teil der Parade wurde und den Christen glatt die Show stahl.



Die Strassenbahn in der Jaffa Road.
Die Jerusalemer waren begeistert.




Ab der Mitte der Parade kamen die Christen zum Zug. Christen, welche schon Tage zuvor ihren Missionskongress im Jerusalemer "Binyanei HaUma" eröffnet hatten.





Viele Christengruppen erfanden das "Grafted".
Bedeutet: Die Juden sind nicht mehr unbedingt G - ttes Auserwähltes Volk, denn sie haben versagt. Nun wollen Christen das Ruder übernehmen und sehen sich im Stamme Judah vereinigt und alsTeil des jüdischen Volkes.
Jüdische Organisationen warnen davor, dass jene "Grafted" - Christen nach Israel kommen, um es als "ihr" Land zu deklarieren.

Was bei der Parade immer wieder auffiel war, dass die christlichen Teilnehmer die jüdischen Zuschauer dauern anfassen und umarmen wollten. Immer wieder hörten wir
"We love Israel !"
Nie aber hörten wir "We love the Jews !".
Israel lieben sie, denn sie betrachten es als ihr Land. Die Juden haben in ihren Augen versagt und werden nun von den Christen abgelöst.








Ein Teil der deutschen Delegation.




Viele, besonders religiöse Juden, sagten mir, dass man beim Anblick der marschierenden Christen den Eindruck habe, dass "etwas nicht stimme". Sie seien nicht aufrichtig und ihr missionarisches Getue gehen allen auf die Nerven. Mit "pro - Israel" habe das nichts zu tun, sondern mit purer Judenmission.

Ich fragte mich, ob auf den fast 100 Photos, welche ich von der Parade machte, einige
wirklich ehrliche Christen dabei sind. Mag sein, doch wer sich in den Dienst der
"International Christian Embassy" stellt, der macht sich automatisch zum Werkzeug antisemitischer Christen.

Photos: Miriam Woelke

7 Kommentare:

  1. Shalom,

    diese Leute haben schlichtweg einen an der Klatsch, die viele haben sicherlich ernst psychische Probleme. Besonders ältere Teilnehmer sehen eher geistesgestört aus, das mag aber täuschen.

    Ich frage mich nur warum die Regierung nichts gegen solche Seppel unternimmt.

    Shavuah Tov

    Joshua

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  2. B"H

    Die Antwort auf Deine Frage lautet:
    GELD.

    Die Regierung sowie Buergermeister wollen den Tourismus ankurbeln und da ist es ihnen egal, woher die Kohle kommt. Die fanatischen Christen wie, u.a., Evangelikale, meinen dann, sie kaufen sich in unser Land ein und alles gehoert ihnen.

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  3. Ja, natürlich , Geld. Dann sollen sie sichnicht wundern wenn wirklich einige Leute diesen irre Freaks auf den Leim gehen.

    Evangelikale sind in der Hinsicht wirklich das Schlimmste, aufdringlich und dümmlich-emotional. Das denen das selbst nicht zu peinlich ist, unverständlich.

    Sollen die doch mal hergehen und versuchen Moslems zu missionieren, dann gibts nen heissen Abriss. Anscheinend meinen diese Leute das wir die passenden Opfer sind und Paulus, der Gründer des christentums, wollte ja das Juden zuerst das Zeug verkündet wird.

    Für mich sind das grenzdebile Leute.

    Joshua

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  4. B"H

    Das Geld der Evangelikalen wird allmaehlich zum Problem, denn die nationalrelig. Gesellschaft sowohl als auch Benjamin Netanyahu stuerzten sich so in Abhaengigkeiten. Jedem sollte klar sein, dass das Geld nicht umsonst kommt, denn die Christen fordern hinterher ihren Tribut. Sie wollen sich in Israel niederlassen, in Ruhe missionieren und immer mehr Land aufkaufen. Selbst in der Knesset sind sie vertreten:

    http://www.cac.org.il/

    Von einer Knessetangestellten vernahm ich, dass die Christen dort wie im Drogenrausch herumlaufen. Arne in die Luft werfen und nur so christlich bherumlaecheln, dass es vielen auf den Geist gehe.

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  5. Das sind religiöse Psychopathen. Die Idee, Moslems zu missionieren, finde ich ausgezeichnet.:) Dadurch würden sie ganz schnell wieder in der Realität landen.

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  6. B"H

    Ich finde das ganze christliche Missioniergehabe einfach nur widerlich ! Egal, ob bei Juden oder bei Moslems.

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  7. war ja nur im Spass gemeint; du hast recht, das Missioniergehabe ist widerlich.

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