Downtown Tiberias
Photo: Miriam Woelke
B"H
In Jerusalem soll noch die Sonne scheinen, hier oben in Zfat (Safed) dagegen hat es vorhin aus allen Kannen gegossen. Zuerst kamen Blitz und Donner und danach regnete es in Strömen. Und wie das in Israels Peripherie so ist: Das Stromnetz ist nicht besonders brauchbar und schon krachte es. Der Strom fiel eine Stunde lang aus.
Heute früh fuhr ich von Tiberias nach Zfat hinauf. Circa eine Stunde Busfahrt für die ungefähr 30km. Zehn Tage lang wird das Chabad - Hostel "Ascent" als meine Basis für die Wohnungssuche im Norden dienen. Zfat hin oder her, normalerweise ziehe ichTiberias vor. Eigentlich heisst es ja, die Tverianer (Bewohner von Tiberias) seien verstockt und eine Art sture Nordländer (wie an den deutschen Küsten), doch die Behauptung kann ich bisher nicht teilen.
In der kommenden Woche gibt es viel zu berichten: Unter anderem hat das Jerusalemer Krankenhaus "Bikur Cholim" seinen neuen Skandal. Nicht die Einrichtung selber, sondern deren Manager Dudi Zilberschlag, der da Hunderttausende von Geldern auf sein Privatkonto umbuchte. Darunter auch Spenden aus Deutschland. Ein Skandal, der auch deutsche Landen angeht, denn war es doch offiziell Marcel Reich - Ranicki, der für das Bikur Cholim Hospital warb.
Ferner erfolgt ein Bericht zum 37. Jahrestag des Yom - Kippur - Krieges und wie die momenate Berichterstattung dazu ausschaut. Interessant, denn es werden derzeit geheime Protokolle veröffentlicht, wobei man sich nach dem eigentlichen Grund der Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt fragt.
Soweit erst einmal "Schabbat Schalom" an alle Leser !
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