Donnerstag, 22. Dezember 2011

"Auf der Flucht" - Von Liebesbeziehungen zwischen Arabern und Juden

B”H  

Beide schleichen herum, sind meistens daheim und wenn sie einmal gemeinsam ausgehen, dann schubst er sie herum. Vorgestern flog sie fast mehr in den Bus als dass sie normal einstieg.

“Ich dachte mir schon, dass die Beiden vor irgendetwas auf der Flucht sind, so sprach mich vorgestern eine Kundin an. Nur wusste ich nie, vor was genau sie flüchten”.

Vor was genau, dass ist uns bekannt, doch niemand verliert ein Wort darüber. Sie sind Kunden und der Rest geht uns nichts an. Oder vielleicht doch ? 

Solange die junge Frau sich nicht gegen den an ihr herumzerrenden Freund aufbäumt, was sollen wir da schon unternehmen ? Sie etwa in die nächste Ecke ziehen und ihr ins Gewissen reden ?

Irgendwie kommt sie mir so vor als habe sie gar keine richtige Meinung. Sie sucht jemanden, der ihr sagt, wo es langgeht. Das ist offenbar ihr Charakter, denn sonst würde die Beziehung niemals funktionieren. Sie tut das, was er sagt, hat keine Freunde, verlässt nur mit ihm das Haus und wenn er redet, unterbricht sie ihn nicht.

Als er sie vorgestern zuerst auf die Straße und dann den Bus schubste, schauten uns andere Kunden verduzt an. “Was das denn war und soll ?” so in der Art. Als wir eine kurze Antwort gaben, kam die Reaktion “Na, Prost Mahlzeit !”

Er ist Araber, sie Jüdin aus nationalreligiösem Hause. Beide sind Anfang Zwanzig und von daheim abgehauen. Seine Eltern wollen keine Jüdin in der Familie und wie ihre Familie reagierte, kann sich jeder selber ausmalen. Als israelische Jüdin eine Beziehung zu einem Araber eingehen und ihn eventuell sogar noch heiraten, lässt die Frau auf jene Gesellschaftsschiene sinken, die da “Abschaum” heisst. Verräter am eigenen Volk und plötzlich sehen auch die Behörden in der Frau ein wandelndes Nichts.

Ich sage bewusst FRAUEN, denn nur ganz wenige jüdische Männer heiraten einmal eine Muslima. Eine hohe Anzahl von jüdischen Israelinnen lässt sich jedoch bereitwillig mit Arabern ein und die Gründe werden hierzulande stets gern analysiert: Junge Frauen aus der Unterschicht wollen der finanziellen Misere ihrer Eltern entkommen und ziehen mit jungen Arabern mit, die ihnen kostspielige Geschenke machen. Das kommt an und in dem Moment vergisst die junge Frau jegliche Ideologien. Hauptsache ein neues Handy und weg von daheim, wo im Kühlschrank Ebbe herrscht und der Vater arbeitslos auf der Couch liegt. Ist die Geschenkphase erst einmal vorbei und das Mädchen daheim rausgeflogen und zur Familie des arabischen Freundes abgehauen, kommt nicht selten das wahre Gesicht zum Vorschein. Die Frauen werden eingesperrt, es gibt Prügel und oft wird YAD LE’ACHIM eingeschaltet, um die Frauen zurück in die jüdische Gesellschaft zurückzuholen.


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