Montag, 19. Dezember 2011

Haredim gründen ihre eigene Busgesellschaft

B”H 

Nachdem es innerhalb der letzten Woche immer mehr zu Provokationen in haredischen Buslinien, den sogenannten MEHADRIN – Linien, gekommen ist, fand sich für die Haredim (ultra – orthodoxe Juden) ein Investor, welcher hilft, eine eigene Busgesellschaft auf die Beine zu stellen. Und das bereits im Januar 2012. Die Fahrten werden kostenlos erfolgen. 

Momentan macht in der linken israelischen Presse die Aktion der Tanya Rosenblit Schlagzeilen. Wohlgemerkt: Nur in der linksgerichteten Presse, denn anderweitige Zeitungen erwähnen den Vorfall erst gar nicht.  Zwischenzeitlich beschweren sich viele Haredim aus Jerusalem, dass plötzlich säkulere Israelinnen in relig. Busse einsteigen und die Fahrgäste absichtlich dumm anmachen. Und das seit einer Woche, u.a., in der Jerusalemer Linie 49a nach Neve Yaakov. 


EGGED Bus in Jerusalem
Copyright / Photo: Miriam Woelke


Man kann argumentieren, dass EGGED derlei nach Geschlechtern getrennte Busse gar nicht erst einsetzen sollte, denn der israelische Oberste Gerichtshof untersagte solche Busse. Andererseits verkehren die Mehadrin – Busse nur innerhalb haredischer Stadtteile und normalerweise fährt dort auch kein Fahrgast von außerhalb mit. Was die linke Presse ebenso übersieht ist, dass extremere chassidische Gruppierungen in gar keinen EGGED Bus einsteigen. Dies geschieht aus ideologischen Gründen und für derlei Haredim kommen entweder nur Sammeltaxis oder private Buslinien in Frage. 

Was dieser Tage von unserer linken Presse geschürt wird, ist der Kampf gegen alles jüdisch Religiöse. Und das ausgerechnet zu Chanukkah; einer Zeit, in der sich viele Juden mit der griechischen Besatzungsmacht verbündeten (die sogenannten HELLENISTEN), doch letztendlich den Kampf verloren.

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