Montag, 20. August 2007

Mit dem Feind in einem Bett

B"H

Es beginnt ganz harmlos; palaestinensische Jugendlich sitzen auf Parkbaenken, vor Einkaufszentren oder am Zion Square vor der Ben Yehudah und machen weibliche israelische Teenies an. Nicht immer ist das ein primitiver Anmachetrick, sondern haeufig geschieht es, dass sich auf diese Art und Weise eine Liebesaffaere zwischen einem Palaestinenser und einer jungen juedischen Israelin entwickelt.

Laut Zeitungsberichten spielt sich fast immer alles nach dem gleichen Schema ab. Palaest. Jugendlicher versucht mit einer jungen Israelin in Kontakt zu kommen. Israelinnen, die sich darauf einlassen, kommen ueberwiegend aus sozial schwachen Familien. Nie zuvor bekamen sie Anerkennung und ploetzlich ist da jemand, der ihnen Geschenke macht und ihnen auch sonst die Welt zu Fuessen legt. In solchen Situationen ist der Terror vergessen und es gilt die Liebe.

Die Familie der Maedels trifft meistens der Schlag und schlimmstenfalls wird die abtruennige Tocher aus dem Haus geworfen. Aber selbst wenn nicht, versucht der Palaestinenser das Maedchen zu ueberreden, mit ihm in sein Dorf zu ziehen und ihn zu heiraten. Aus Liebe stimmen viele junge Frauen zu und finden sich ploetzlich in Doerfern bei Ramallah oder anderswo wieder.

Vielmals ist es auch so, dass das Maedchen zu Beginn an gar nicht weiss, dass ihr Angebeteter ein Palaestinenser ist. Entweder legte er sich einen juedischen Namen zu, aenderte seinen Akzent und schmierte sich viel Gel ins Haar wie israel. Jugendliche es zu tun pflegen. Wenn sie es dann erfaehrt, ist sie schon so verknallt, dass sie kaum noch entrinnen wird.

Ersteinmal verheiratet und im arab. Dorf angekommen, zeigen in den meisten Faellen die Palaestinenser ihr wahres Gesicht und misshandeln ihre jued. Frau. Auch dann, wenn sich die Israelin entscheidet, zum Islam ueberzutreten. Ploetzlich verbietet ihnen der Gatte das Dorf zu verlassen und sperrt die Frau ein. Schlaege sind an der Tagesordnung und auf Hilfe aus dem Dorf braucht die Israelin erst gar nicht zu hoffen.

In solchen Situationen schalten sich israel. Organisationen wie YAD LE'ACHIM und andere ein. Dabei handelt sich sich ueberwiegend um relig. bzw. haredische Hilfsorganisationen. Mit oder manchmal auch ohne Hilfe der Armee fahren sie in das arab. Dorf und befreien die Frau samt ihrer Kinder. Aus Angst vor Verfolgung und Rache werden die Frauen dann an geheimen Orten untergebracht, wo sie psychologische Hilfe bekommen und ersteinmal wieder zu sich selbst finden sollen.

Die Kinder aus solchen Ehen sind fast alle juedisch, denn es ist fast ausschliesslich der Fall, dass jued. Frauen Palaestinenser heiraten und nicht umgekehrt.
Ich frage mich oft, was in solchen Frauen vorgeht. Kann man so blind sein vor Liebe und alles andere Verdraengen ? Und was ist mit dem kompletten Ausschluss aus der israel. Gesellschaft, die solche Beziehungen ablehnt und die Frauen als Verraeterinnen betrachtet ?

Mittlerweile geben Betroffene Frauen selbst Seminare und halten Vortraege ueber ihre Erfahrungen, um andere zu warnen.

4 Kommentare:

  1. Also mich erinnern diese Verlaufsmuster stark an 1001geschichte.de.

    Den Ausdruck »Verrat« gilt es richtig anzubringen. Denn diese Mädchen verraten ja in erster Linie ihre eigenen Interessen, was ihnen erst auffällt, wenn sie in ihrer muslimisch-arabischen Rolle wieder aufwachen. Damit sind sie bestraft genug (es ist ohnehin kaum vorstellbar, wie sowas für jemanden auszuhalten sein soll, der nicht darin sozialisiert wurde).

    Das konfessionelle Verständnis der Zugehörigkeit bei den Kindern ist auch so eine Sache: im gegebenen Kontext aus der Sicht des Mannes und des Dorfes sind sie Muslime - und damit basta. Nur sind die Mädels vorher derart säkular und vor Verliebtheit durchgeknallt, daß diese zwingende Schlußrechnung einfach nicht ankommt.

    Ich denke, diese Dummheiten lassen sich einfach nicht ausrotten. Man bekommt es ja auch nicht hin, daß jeder in stabilen Familienverhältnissen aufwächst und seinen Schöpfer ehrt. Nur was bedeutet das für die Gesellschaft in Israel, in der ein so großer Prozentsatz an Muslimen gedeiht, die ein ständig verfügbares Reservoir an diesen Konflikten bereitstellen? Denn die nehmen sich zwar die Vorteile eines israelischen Staates, verdauen jedoch alles innerhalb ihrer Community auf dieses primitive Niveau ihrer feudal-archaischen Verhältnisse herunter ...

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  2. B"H

    Leider spielt sich das Schema viel zu haeufig ab. Ich sah schon viele palaest. Jugendliche, die israel. voll aufgetakelte Maedels anpfiffen und die wiederum fuehlten sich total geehrt, dass sie ueberhaupt angepfiffen wurden.

    Ein wichtiger psychologischer Aspekt ist sicher, dass die Palaestinenser es auch als eine Art Rache an der israel.-jued. Gesellschaft ueberhaupt ansehen.
    Ploetzlich haben sie eine junge Israelin in ihrer Hand, mit der sie praktisch machen koennen was sie wollen.
    Zuerst stehen die Palest. an irgendeinem Checkpoint oder muessen sich anderweitig von israel. Soldaten anmachen oder herumkommandieren lassen und dann auf einmal koennen sie eben den Spiess umdrehen.

    Uebrigens hat Nazareth die hoechste Quote im Land, wo Muslims und juden heiraten.
    Es gab schon so viele Untersuchungen darueber, wie sich denn die Gefuehle nach einem Terrorattentat seitens der Palaestinenser auf die Beziehung auswirkt.
    Jued. Frauen gaben zu, in dem Moment nicht mit ihrem muslimischen Partner sprechen zu wollen. Ganz auffaelig wurden die ehelichen Beziehungen waehrend des letzten Libanon - Krieges.

    Wie Du schon sagtest: Die Palaestinenser nehmen alle israeli. Rechte an; wenn sie einen blauen israel. Personalausweis haben, dann bekommen sie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld, Mietzuschuesse und und und. Aber im gleichen Moment hetzten sie weiter gegen Juden und Israelis. Auf der Strasse hoerst Du sie oft herziehen: Yahud, Yahud - Jude, Jude.
    Ich weiss nicht, ob ausser uns eine andere westliche Gesellschaftsform dieses mitmachen wuerde.

    Aber solch israel. weibl. Teenies wird es immer wieder geben, weil jede sicherlich denkt, dass ihr soetwas nie passieren werden.

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  3. Miriam, Du schriebst: "Kann man so blind sein vor Liebe und alles andere Verdraengen ?"

    Da muß ich antworten "Ja, leider", insbesondere wenn man jung und noch ziemlich naiv ist aber bekanntlich ist man hinterher immer klüger ;)

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  4. B"H

    Frauen haben fast immer die Psychose das,
    - ihnen das nicht passiert
    oder
    - dass sie es schaffen werden, den Charakter es Mannes zum Besseren zu veraendern.

    Aber bei jungen Maedels ist es sicher mehr Naivitaet und das Herauskommen wollen aus dem sozialen Sumpf.

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