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Israelische Filme sind nicht unbeliebt. Weder im eigenen Land noch im Ausland. Mehrere Institute bilden jedes Jahr ein paar Hundert zukünftige Filmemacher aus. Nicht nur Filmemacher, sondern vorwiegend auch jene Leute, die sich hinter den Filmkulissen um alles kümmern. Darunter um die Location, den Set, Anfahrtswege, Transport des Teams und Equipments, etc.
Jedes Jahr gleich mehrere Hundert neue Leute ist dennoch für die israelische Filmindustrie schwer verdaulich, obwohl es heisst, es sei genügend Arbeit vorhanden. Jobs ? Fragt sich nur, zu welchen Bedingungen.
Die Mehrheit der neuen Angestellten arbeitet auf freiberuflicher Basis. Projektbezogen auf mehrere Monate und danach ist erst einmal keine Arbeit mehr da. So hangeln sich die Mitarbeiter der Filmindustrie von einem Projekt zum nächsten und stehen zwischendurch auch einmal ein paar Monate ohne Engagement und Einkommen da. Sozial Absicherungen ? Fehlanzeige, und um Geld reinzuholen, wird gearbeitet. Und das oft zu den miesesten Bedingungen. Unterbezahlt, aber Hauptsache nicht auf der Straße.
Ob kleinere Proteste der Angestellten etwas bringen ? Schliesslich gibt es immer genug Leute, die einspringen und nicht demonstrieren, sondern einfach nur die Klappe halten.
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