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Das linksgerichtete israelische Blatt YEDIOT ACHARONOT alias YNET hat schon wieder den nächsten haredischen (ultra – orthodoxen) Skandal am Wickel. Beit Shemesh ist out, denn jetzt wurde offenbar eine Soldatin in einem Jerusalemer Bus beschimpft.
Die Hetze nimmt allmählich recht skurrile Ausmasse an, denn jeder scheint sich in einen Bus zu setzen und zu provozieren. Leute rennen in haredische Busse und setzen sich absichtlich auf die offenbar falschen Plätze. Kommt ein Spruch (oder auch nicht) seitens der Haredim (ultra - orthodoxe Juden), geht es sofort zu YEDIOT ACHARONOT.
Die Hetze nimmt allmählich recht skurrile Ausmasse an, denn jeder scheint sich in einen Bus zu setzen und zu provozieren. Leute rennen in haredische Busse und setzen sich absichtlich auf die offenbar falschen Plätze. Kommt ein Spruch (oder auch nicht) seitens der Haredim (ultra - orthodoxe Juden), geht es sofort zu YEDIOT ACHARONOT.
Seltsamerweise wurde ich noch nie beschimpft oder dumm angemacht. Auch nicht, wenn ich in Hose durch Bnei Brak oder Mea Shearim gehe. Wenn ich das tue, dann nicht in die Gegenden, in denen es verboten ist, denn erstens will ich nicht provozieren und zweitens behandele ich die Bewohner mit Respekt. Mein Respekt besteht auch darin, nicht direkt an der Klagemauer (Kotel) zu stehen und zu beten, wenn ich eine Hose trage. In Hose bleibe ich grundsätzlich hinter der Absperrung, im Rock dagegen stehe ich direkt vor der Klagemauer. Aber das habe ich privat für mich entschieden, wobei ich G – tt jedoch einen gewissen Respekt zukommen lasse und nicht draufhaue, wie es mir gerade in den Kram passt.
Wer zu einem Opernball oder einer bestimmten Feier geht, zieht sich auch angemessen an und hält sich an die Etikette. Kaum jemand wird unangemessen erscheinen, sich absichtlich daneben benehmen und hinterher die Presse informieren, dass man ihn unschuldig hinausbefördert habe. Soweit ich es sah, befinden sich selbst am Petersdom im Vatikan Schilder, welche die Besucher zu angemessener Kleidung auffordern.
Vor einiger Zeit verfasste ich diesen Artikel, welcher meine Erfahrungen in haredischen Bussen widerspiegelt. Eine Fahrt in Hose und eher unfreiwillig in einem haredischen Bus. Es gab weder dumme Bemerkungen noch sonst ein Aufsehen. Das Gegenteil war der Fall, nur kommen solche Meinungen kaum in die Presse.
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