Mittwoch, 21. Dezember 2011

Werden Frauen in öffentlichen Bussen angegrabscht ?

B”H  

Nach all dem Hin und Her der vergangenen Tage über einen so ziemlich misslungenen Selbstversuch der Tanya Rosenblit fragen sich nicht wenige Frauen aus Tel Aviv, was denn genau an nach Geschlechtern getrennten Bussen dran ist. Männer sitzen vorne, Frauen hinten. Ist das Diskriminierung ? 

Viele säkulere Frauen gaben bei einer Umfrage zu, in öffentlichen Bussen von Männern angegrabscht worden zu sein. Da sei der Bus voll und es herrsche Gedränge und, schwupps, nutzen einige Männer diese Situation aus. Im Nachhinein rechtfertigen sie sich, dass ja schliesslich Gedränge herrsche und da komme man sich zwangsläufig näher. Ferner werden viele Frauen in Bussen angegafft und man fühlt sich nicht gerade wohl dabei. Genau so ergeht es vielen nationalreligiösen Frauen und nicht alle reden gleich immer von Diskriminierung. 

Ich bin gegen derlei Busse, meine jedoch, dass es Situationen gibt, wo man sich tatsächlich einen solchen Bus herbeiwünscht. Aus der säkuleren Presse sind die Schlagzeilen weitgehend wieder entschwunden, doch in der haredischen (ultra – orthodoxen) Gesellschaft geht die Meinung um, dass zwar die Mehrheit von ihnen gegen diese Busse sei, doch die Hetze der linken Presse habe die Haredim plötzlich alle zusammenschmiedet.

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