Dienstag, 9. Februar 2010

Die NPD verteilt CDs an Schulkinder

B"H

ARUTZ 7 berichtet, die NPD verteile ihre Parteipropaganda in CD - Format an Schulkinder. Der Staat erlaubt dies, denn hierbei handelt es sich um "freie Meinungsäusserung".

Wer von den Kinder sich fuer eine derartige Weltanschauung entscheidet / interessiert, der findet allein im Internet haufenweise Material.

Anstatt nach der Staatsgewalt zu rufen, sollten die Schulen lieber Aufklärung über diejenigen betreiben, die da vor dem Schultor mit der NS - CD auf Abnehmer warten.

In der 70igern war es noch so, dass Sektenmitglieder von Moon oder Baghwan vor dem Schultor standen und die Jugendlichen mit "mysthischen" Gebeten und Tänzen anlocken wollten. Heute sind es halt Neonazis.

Während meines Studiums wurden männliche Kommilitonen mit Propaganda der Burschenschaften überschwemmt. Man fragte meinen Sitznachbarn ganz offen, ob er DEUTSCHER und ANSTÄNDIG sei. Einrichtig reinrassiger anständiger Deutscher halt.
Mein Nachbar meinte, er glaube schon, dass er das sei und dann wandte er sich ab. Bedeutet, nicht jeder mit der CD in der Hand muss automatisch der NS - Masse hinterherrennen.

9 Kommentare:

  1. Shalom,

    ja, leider ist das so, solange nicht eindeutige antisemitische, rassistische oder volksverhetzende Texte zu finden sind , ist das erlaubt!

    Diese CDs werden nicht, taktisch klug, nicht AUF den Schulhöfen sondern vor der Schule verteilt.
    Es müssten sich Leute finden die diese CDs direkt abfangen und vor Ort, vor den Augen der NPDler, vernichten.

    Diese CDs kommen aber mit Sicherheit nicht so gut an wie diese Faschisten es sich wünschen.
    Mit einem NPD -Verbot alleine ist es leider nicht getan, dann machen sich alles im Untergrund.
    Deutschland wird seine "braune Vergangenheit" nie los, so noch weniger.

    Joshua

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  2. B"H

    Deutschland wird seine "braune Vergangenheit" nie los

    Das ist leider richtig !

    Ich glaube es gibt ein Gesetz, welche jegliches Austeilen von Material politischen Inhalts auf Schulhoefen und in den Schulen verbietet.

    Sicher gehen die Hoffnungen der NPD nicht so auf, wie man es sich dort vielleicht wuenscht, doch wer weiss, bei ein paar Jugendlichen kommt eventuell Interesse auf.

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  3. Ohne jetzt etwas beschönigen zu wollen: Merkwürdigerweise gibt es Neo-Nazis nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Damals von Deutschen besetzten Ländern. So beziehen wohl gerade deutsche Nazis ihre Schriften und CD´s überwiegend aus Dänemark. Gegen diese Neo-Nazis ist unbedingt ein gesamteuropäisches Vorgehen erforderlich.

    Dieter L.

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  4. B"H

    @ Dieter

    Die Doc Marten's kommen ja auch aus Grossbritannien.
    Schriften und CDs kommen schon laengst aus dem Ausland, aber es sollte doch alle wachrufen, dass die oeffentliche Austeilung gerade in Deutschland stattfindet.

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  5. Hey, ich hab auch Docs, haben mich damals 200 DM gekostet :)
    Sind die besten Schuhe/Stiefel die man sich so vorstellen kann.
    Schon seit längerer Zeit tragen die ohnehin lieber Ranger-Boots.
    Die Firma Lonsdale ist ebenfalls keine Neonazimarke mehr, die unterstützen nämlich schon immer antirassistische Projekte.
    Neonazis tragen heute gerne Thor Steinar Produkte, in Deutschland werden die Läden gerne mal geschlossen. Ausserdem gibt es eine Neonazimarke die sich coNSDAPle nennt. spea

    Im Ernst, die ECHTEN Neonazis sind heute kaum an der KLeidung zu erkennen.

    Du hast aber wirkklich recht, wieso wird das Zeug nicht auch in anderen Ländern verteilt oder erfahren wir das bloss nicht?

    Joshua

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  6. B"H

    Vor ca. 12 Jahren lief ich in Deutschland auch mit den Marten's herum. Gekauft in Israel ! :-)

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  7. Von CD´s weiß ich es nicht. Bekleidung mit rechtsradikaler Aufschrift habe ich aber auch schon auf einem Marktstand in den Niederlanden gesehen und zwar mitten unter unverfänglicher Ware. Ich denke mir sogar, dass dem Händler nicht einmal bewußt war, dass denn da auf dem T-Shirt steht.

    Das Problem ist wohl kaum der einzelne Artikel, sondern die inzwischen internationale Vernetzung der Neo-Nazis. Finanziell scheint die NPD ja inzwischen echte Probleme zu haben, nachdem ihr "Führer" überraschend verstorben ist.

    Dieter L.

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