Montag, 23. November 2009

Die Dämlichkeit des Guido Westerwelle

B"H

Bei der Lektüre des "SPIEGEL" wird mir nicht selten schlecht und so auch jetzt wieder.

Zitat:

Kurz vor dem Antrittsbesuch Guido Westerwelles in Nahost hat die Bundesregierung Israels Siedlungspolitik scharf kritisiert. Der geplante Bau neuer Häuser in Ost-Jerusalem sei ein Stolperstein für den Friedensprozess. Der neue deutsche Außenminister wird in Israel besonders scharf beobachtet.

Ostjerusalem ???
Meint er damit den offiziellen Westjerusalemer Stadtteil GILO ?

Da kommt ein deutscher Außenminister heute nach Israel und gibt sich einer derlei Lächerlichkeit preis. Kann Westerwelle nicht denken oder hat er, wie Hussein O., seine Hausaufgaben nicht gemacht ?

Und was bildet sich Westerwelle eigentlich ein, wer er ist und was er in Israel zu sagen hat ?
Ein dummer Hansel, der noch nicht einmal Ost von West unterscheiden kann ! Der Haß gegen Israel kennt kaum noch deutsche Grenzen.


Wem der Sinn nach "sich übergeben" steht, der lese hier den vollständigen Artikel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662430,00.html

15 Kommentare:

  1. B"H

    Wie es so schoen in einem der Kommentare heisst:

    Deutschland hat kein Recht !

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3809426,00.html

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  2. Ihre Radikalität ist manchmal wirklich beschämend gute Frau. Und lassen sie sich das mal von jemanden gesagt sein die als Jüdin fast 58 ununterbrochen in Deutschland lebt.

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  3. B"H

    Anscheinend begreifen sie nicht, worum es in Israel geht.

    P.S.

    Ich glaube nicht jedem, der sich hier als Jude darstellt !

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  4. Auch wenn ich Westerwelle nicht mag: Polemik nützt keinem. Auch ich hätte nicht gewußt, dass Gilo in Richtung Bethlehem und somit nicht in Ostjerusalem liegt. Sicher sollte ein Außenminister über eine solche Tatsache informiert sein, aber hat er Gilo überhaupt erwähnt?

    Manchmal denke ich sogar, dass es für Israel von Nutzen sein könnte, wenn es einen palästinensischen Staat geben würde. Ich bin nämlich der Ansicht, dass dieser Staat nicht von Dauer wäre, da die Palis ihn schon selber zugrunde richten würden.

    Dieter

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  5. Ich begreife sehr wohl worum es in Israel geht. Jede Münze hat zwei Seiten. Die verachte jede Radikalität und das was sie schreiben ist weder angepaßt, neutral oder positive Kritik. Das fängt damit an das sie den Vornamen des US Amerikanischen Präsidenten extra in den Vordergrund drängen und endet darin das sie den Deutschen Aussenminister einen dummen Hansel nennen.

    Außerdem hat wohl niemand eine Pflicht ihnen beweisen zu müssen Jude zu sein, wie auch sie glauben dürfen was immer sie sagen. Nur ihr Ton und ihre Radikalität wirft ein trauriges Licht auf mein Volk das so wie sie gerade sprechen nicht spricht!

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  6. B"H

    Wenn ich als Aussenminister in ein Land fahre, dann informiere ich mich vorher gruendlichst ueber die Verhaeltnisse.

    Nein, Westerwelle sprach Gilo nicht direkt an, denn war mehr oder weniger klar, was er meint.

    Die Frage ist doch: Hat ein deutscher Politiker das Recht, Israel den Haeuserbau abzusprechen ?

    Die Antwort lautet NEIN !

    Zweitens ist Westerwelle in Israel fuer seine Moellemann - Rhetorik weitreichend bekannt.

    Meiner Meinung nach haben die Palis schon laengst ihren eigenen Staat (Gaza, Jericho, Bethlehem, Ramallah, Schechem - Nablus oder Kalkiliya.

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  7. B"H

    In Israel herrscht Demokratie und somit kann ein jeder sagen, was er will. Von Israel selber und den Mentalitaeten haben Sie jedenfalls keine Ahnung. Viele deutsche Juden sitzen halt lieber in bequemen Gefilden, nehmen sich aber trotzdem das recht heraus, Israel Vorschriften zu machen.

    Aber das ist nicht neu ...

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  8. B"H

    Israels Aussenminister Avigdor Lieberman klaerte Westerwelle ueber Gilo auf. 40,000 Menschen leben in dem zu Jerusalem gehoerenden Stadtteil.
    Ferner sagte er, dass Israel schon mehrmals auf Siedlungen verzichtete und von den Palis nie Frieden erntete.

    Westerwelle dagegen legt Wert auf die Einhaltung die "Road Map".

    Blabla. Eine Loesung jedenfalls hat Westerwelle nicht zu bieten, wobei er nicht begreift, dass Gebietsverzichte keinen Frieden bringen.

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  9. Ob Gilo nun geografisch im Osten oder Westen Jerusalem liegt ist doch egal (tatsächlich liegt es ja im Süden). Tatsache ist, dass es außerhalb der grünen Linie und daher auf besetzten, nach internationalen Recht nicht-israelischen Gebiet liegt.

    Ich bin mir allerdings auch darüber im Klaren, dass Gilo auch nach Friedensverhandlungen bei Israel bleiben wird (evtl. gegen Gebietstausch). Trotzdem ist das keine Entschuldigung dort weiterzubauen und zusätzliches Land zu konfiszieren.

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  10. Ist ja schon richtig. Auch ich glaube, dass ein Palästinserstaat keinen Frieden für Israel bringen wird. Vielleicht muss Israel allerdings erst das Opfer bringen und einen solchen Staat zulassen um der Welt zu beweisen, dass die Palästineser nicht in der Lage sind, ihren eigenen Staat aufrecht zu erhalten. Bei den Differenzen der Palästinenser untereinander wird es doch ständig zu Machtkämpfen kommen. Die Opferrolle würden den Palästinensern auf diese Weise aber genommen werden.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wirklicher Friede in Israel vor der Wieder- bzw. Ankunft (je nach religiöser Überzeugung) des Messias nicht eintreten wird.

    Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass dein Formulierungen bei diesem Thema manchmal recht rechthaberisch wirken.
    Dieter L.

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  11. >Ich glaube nicht jedem, der sich hier als Jude darstellt !

    Haben wir Leser dieser Blogs denn irgendeine Gewißheit, daß eine Frau namens Miriam Woelke wirklich existiert und diese Blogs nicht in Wirklichkeit ein engagiertes Gemeinschaftsprojekt z.B. der JIDF oder der Hasbara sind? Im Internet ist schließlich alles möglich. Aber wie und wer auch immer dahinter steckt, ich bedanke mich trotzdem für die interessanten Informationen aus einer ganz anderen Perspektive.

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  12. B"G

    @ Anna Nym

    Ein witziger Gedanke: Ich existiere nicht und bin eine Organisation.

    Leider, leider, denkt das hiesige Finanzamt nicht so und bittet mich allmonatlich zur Kasse. Nicht als Organisation, sondern privat.

    Wenn ich eine Hasbara waere, dann lauteten meine Beitraege anders. Ganz zu schweigen vom erst Pro - Olmert - tum bis hin zur Netanyahu - Anbetung.

    Zu meiner Aussage, dass ich nicht jedem etwas abnehme:

    In Israel sind wir es gewohnt, dass nichtjued. Touristen sich ploetzlich als Juden ausgeben. Vorwiegend zwecks Judenmissionierung oder weil sie sich eben nur einreden wollen, in IL bleiben zu koennen.

    Bei vorwiegend Deutschen habe ich das erlebt, weil sie ihre eigene Meinung mit dem Judentum rechtfertigen wollen.

    Das war der Grund fuer meine Aussage, wobei ich natuerlich nicht weiss, wer wer ist. Eine gewisse Vorsicht sei dennoch geboten !

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  13. B"H

    @ Gernot

    Es kommt doch nicht unbedingt auf die Geographie an, sondern darauf, dass Gilo eben nicht ausserhalb der gruenen Linie liegt.
    Wieso soll Israel nicht in Israel bauen duerfen ?
    Als ob wir da jemanden fragen muessen !


    @ Dieter

    Israelis sind emotional und beim Thema "Landabgabe" oder "Jerusalem" werden wir sehr emotional.
    Bei meinen Aussagen sollte ein jeder in Betracht ziehen, dass ich nicht in Deutschland lebe und die dortige Mentalitaet nicht mehr richtig mit mir uebereinstimmt; nach fast zehn Jahren Abwesenheit.

    Allgemein gebe ich Dir Recht. Frieden wird es in Israel nicht geben, bis der Meschiach nicht eintrifft. Das zeigt und die Erfahrung der Vergangenheit.

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