Donnerstag, 26. November 2009

Einfrierung auf zehn Monate



B"H

Das Kabinett hat beschlossen, den Siedlungsbau für die kommenden zehn Monate einzufrieren. Hiermit kriecht Netanyahu ein weiteres Mal vor B. Hussein Obama und man kommt glatt zu der Auffassung, dass es eben Obama ist, der unser Land regiert.

Benjamin Netanyahu sollte sich darauf beschränken, was er am besten kann: Nämlich israelische Hasbara im Ausland zu betreiben. Als Premierminister war (1996) und ist er eine Niete. Wenn es ernst wird, fällt er um. Seine Gegner sind sich dessen bewusst und lachen sich ins Fäustchen.
Nichts ist bei Bibi von dem einstigen "Entebbe Feeling" und den Idealen seines gefallenen Bruders Yoni (Yonatahn Netanyahu) geblieben.

Als Rechtfertigung erfolgen dann Aussagen wie "Der Baustopp beschränke sich ja nicht auf Jerusalem. Und bei den Siedlungen sind halt nur Neubauten betroffen. Bestehende Bauten hingegen dürfen sehr wohl ausgebaut werden" (siehe Minister ohne Geschäftsbereich Benny Begin).

Abu Mazen jedenfalls erklärte den israelischen Kabinettsbeschluss als Null und Nichtig, denn ohne den Einbezug Jerusalems läuft gar nichts. Oder anders gesagt: Abu Mazen will keine Juden im Nahen Osten. Zumindest nicht diejenigen, die auf die Existenz eines jüdischen Staates bestehen. Und somit stehen wir wieder am Anfang. Mit oder ohne Kabinettsbeschluss.

2 Kommentare:

  1. Toll, klasse- da kommt Israel einen Schritt auf Abbas zu und er schlägt das komplett in den Wind...! Das versteh doch einer...- ich kann mittlerweile jeden Israeli verstehen, der daran weifelt, dass Abbas Frieden will!

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  2. B"H

    Abbas steht selber unter Druck. Sein groesster Konkurrent heisst: Hamas.
    Und die Hamas hat derzeit Erfolg, schliesslich haelt sie Gilad Shalit gefangen. Und falls der Deal zustande kommt, wird es die Hamas sein, welche gross triumphiert und nicht Abu Mazen, der da nur mit einem Einfrierungsplan aufwarten kann, der noch nicht einmal Jerusalem beinhaltet. :-)

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