B"H
Bis zum 20. Juni läuft sie noch in Israel, die "Woche des hebräischen Buches - Shavua HaSefer". Heute nahm ich auf dem Tel Aviver Rabin Square (Kikar Rabin, vor dem Rathaus) daran teil. Ich kam mit der Absicht, ein paar gute Bücher zu kaufen, doch fand im Prinzip nicht, was ich suchte. Und von dem was ich suchte, hatte ich genau genommen keine so allzu genaue Vorstellung.
Kennt jemand das Gefühl ein Buch zu suchen, nur um dann festzustellen, dass dieses Buch noch gar nicht existiert ? So erging es mir heute auf beim Herumwühlen an den Buchständen.
Die Buchmesse war voll Romane zum Thema Beziehungskisten, Kinderbüchern, Historisches (vor allem über den Holocaust). Dabei überraschte mich besonders, dass der ehemalige LIKUD - Außenminister Moshe Arens ein Buch über den Warschauer Ghettoaufstand verfasst hatte. Seit Jahren betreibt er Research zu dem Thema.
Das Kabbalah Center war auch vertreten und betrieb fleissig Eigenpropaganda. Die Mehrheit der vorgestellten Bücher waren auf Hebräisch und ich sah vielleicht nur zehn englische Bücher.
Ich versuchte etwas Chassidisches aufzutreiben, doch fand nur Schriften von säkuleren israelischen Autoren. Dies muss nicht immer schlecht sein, doch suchte ich dazu Konkretes zu Mea Shearim, was partout nicht aufzutreiben war. Letztendlich kaufte ich dann doch noch etwas und bin damit sehr zufrieden.
Obwohl ich dem Jiddischen mehr oder weniger folgen kann, ist meine Sprache mehr als katastrophal. Deswegen kaufte ich ein Hebräisch - Jiddisches Wörterbuch. Somit kann ich zumindest einiges versuchen anzuwenden und eine kleine Sprachpraxis aufzubauen.
Enttäuschend sind die relativ hohen Preise auf der Buchmesse. 30% Rabatt bieten die meisten Verlage an, doch umliegende Buchhandlungen bieten bis zu 50% Rabatt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen