Donnerstag, 25. Juni 2009

Die Edah sagt NEIN !

Mea Shearim: Pashkevilim gegen die Gay Parade

B"H

So manch Aussenstehender mag die Haredim (Ultra - Orthodox.) für Spinner halten und die antizionistische Dachorganisation mit ihrem Hauptsitz im ultra - orthodox. Mea Shearim erst recht. Irgendwelche komisch gekleideten Leute mit fundamentalistischen verkalkten Thoraansichten. So jedenfalls sieht es die deutsche Presse nur allzu gerne, ohne jedoch die Hintergründe zu kennen geschweige denn zu verstehen. Vor knapp drei Jahren eröffnete ich meinen relig. Blog Hamantaschen; eben um diverse Aufklärung zu betreiben.

Nun ist es wieder soweit und die Edah macht auf vielerlei Art von sich reden. In den säkuleren israelischen sowohl als auch in westlichen ausländischen Medien wird die Edah HaCharedit immer nur dann erwähnt, wenn es um Demonstrationen geht. Allerdings ist die Aufgabe der Edah eine ganz andere, was völlig unterzugehen scheint.

Nichtsdestotrotz ist in Jerusalem diese Woche Demo - Time. Hinzu kommt die heute stattfindende Jerusalemer Gay Parade. Nicht nur Juden lehnen sie ab, sondern auch Christen und Moslems. Gestern abend ging ich durch die Jerusalemer Mall Ben Yehudah und man mag es kaum glauben, es hängen keine großflächigen bunten Gay - Flaggen aus wie vor zwei Wochen in Tel Aviv. Nichts ist zu sehen und die Parade wird stets knapp bemessen und zeitlich begrenzt.

Ich glaube kaum, dass es zu schwerwiegenden Zwischenfällen mit den Haredim kommt, dennoch hängen in Mea Shearim Poster (Pakshevilim) gegen die Gay Parade aus.
Absender: Die Edah HaCharedit bzw. einer deren führenden Rabbiner, Rabbi Moshe Sternbuch.

Meine persönliche Meinung:

Die Gay Parade in Jerusalem ist eine einzige Schande ! Ich habe nichts dagegen, wenn die Gays daheim treiben was sie wollen; von mir aus auch auf den Straßen Tel Avivs - doch nicht in Jerusalem !

4 Kommentare:

  1. und warum nicht in Jerusalem?

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  2. B"H

    Weil Jerusalem nach wie vor die Heilige Stadt ist !

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  3. und daran ändert sich etwas, wenn ein paar schwule und lesben in schlüpfern zu musik von cher oder dana international durch die stadt tanzen?

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  4. B"H

    Zuerst einmal lehnt der ueberwiegende Teil der Jerusalemer Bevoelkerung die Gay Parade ab und will soetwas nicht in der Stadt haben.

    Zweitens ist Homosexualitaet ein biblisches Verbot und die Parade, gerade in Jerusalem, ist wie G - tt mitten ins "Gesicht" zu spucken.

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