Montag, 8. Juni 2009

Das moslemische Paar

B"H

Schaut so die Zukunft Amerikas aus ?
Ein moslemischer Präsident, der mit einem Sklaven (in dem Falle "Skalvin") eine Moschee in Kairo besucht.




Obama und Hillary wirken hier nicht wie zwei amerikanische Politiker, sondern eher wie zwei Akteure aus dem Film "nicht ohne meine Tochter".

23 Kommentare:

  1. Ein weiteres Zeichen der Schwäche. Anstatt den ägyptischen Gastgebern klarzumachen, dass amerikanische Frauen sich nicht unterwerfen und so eine versklavende Verschleierung tragen, weit Hussein Obama seine Außenministerin an aus Respekt vor dem Ort solch ein Ding aufzusetzen. Mal sehen, was als nächstes kommt.

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  2. Richte bitte einmal deine ganze Aufmerksamkeit auf das tagtägliche Outfit der haredischen Frauen. Und dann geh mal in dich und tu schleunigst etwas gegen diese unglaubliche Doppelmoral. Ich kann ja verstehen, daß Ihr in Israel von den ganzen muslimischen Arabern um euch herum und der Bedrohung durch den Iran ziemlich genervt seid, aber das rechtfertigt nicht, anderen etwas vorzuwerfen, was du als verheiratete Frau selber tun müßtest: Nämlich aus Anstandsgründen die Haare bedecken. Egal, was du von Obama auch halten magst, auf diese Weise machst du dich unglaubwürdig.

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  3. B"H

    Zu 1)

    Ich sehe das etwas anders. Die prinzipielle Frage ist doch, warum Hillary Clinton zusammen mit Obama eine Moschee besucht. Wenn beide Christen sein wollen, warum gehen sie dann nicht in eine Kirche ?

    Zu 2)

    Zuerst einmal finde ich es ausgesprochen dumm, staendig die Haredim mit Moslems zu vergleichen. Und was heisst hier das OUTFIT ?
    Was ist das Outfit eines Haredi und was das Outfit einer haredischen Frau ?
    Ich wusste gar nicht, dass die haredischen Frauen ueberhaupt ein Outfit haben.

    Eine Muslima bedeckt NICHT ihre Haare, weil sie verheiratet ist, sondern weil sie religioes ist !!!
    Das ist der Unterschied zu glaeubigen Juden.
    Warum wohl laufen junge Mosleminnen mit Kopfbedeckungen herum ?

    Soweit zu dem Unterschied, der ja hier anscheinend unbekannt zu sein scheint.

    Aus diversen polit. Anstandsgruenden koennte Mrs. Clinton vielleicht ihre Haare bedecken, doch wie ich zu Nr. 1 sagte: Was machen die beiden in einer Moschee ? Warum sind sie nicht in der Kirche ?

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  4. Ich stimme Miriam absolut zu. Andere Staatsoberhäupter und Minister, die zum Beispiel Israel besuchen, gehen ja auch nicht in eine Synagoge.

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  5. Dann müßtest du genauso fragen, warum Politiker oder Päpste Synagogen oder die Klagemauer besuchen und die Männer, abgesehen vom Papst, obwohl Nichtjuden, dabei sogar eine Kippa tragen, die sie sonst nicht aufsetzen würden. Findest du es auch nicht richtig, wenn ein Christ einen jüdischen Ort aufsucht? Falls ja, dann macht deine Kritik Sinn. Falls nein, dann spricht auch nichts dagegen, wenn ein Christ einen moslemischen Ort aufsucht und sich dabei nach den dort üblichen Gepflogenheiten richtet. Falls jüdischer Ort ja und moslemischer Ort nein, ist das nichts als Doppelmoral, vermutlich aus rein politischen Gründen. Außerdem ist das Christentum nicht deine Religion. Was mischst du dich in das Verhalten von Christen also überhaupt ein, wo du dir eine Einmischung durch Christen in Fragen der Halacha garantiert auch energisch verbitten würdest?

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  6. B"H

    Zuerst einmal zum Papst:
    Als er die Klagemauer besuchte, kamen die ironischen Bemerkungen von jued. Seite, dass er ja eh eine Kipa trage. Nicht, wegen des jued. Brauches, sondern halt, weil dies so seine eigene Sitte ist.
    In der Synagoge, wie urspruenglich angekuendigt, war er letztendlich doch nicht. Man fuehrte ihn in das Heichal Shlomo, in das Verwaltungsgebaeude neben der Grossen Synagoge und nicht in die Synagoge selbst.

    Wer als nicht - moslemischer Tourist den Tempelberg bzw. die Al - Aksa - Moschee oder den Felsendom betritt, der braucht sich nur die Schuhe auszuziehen. Dies beim Moscheebesuch und nicht auf dem Tempelberg an sich. Schuhe ausziehen, deshalb weil im Islam Schuhe als unrein gelten.

    Wer jedoch beide Moscheen betritt, der braucht sich als Frau NICHT das Haar bedecken. Es ist keinerlei Kopfbedeckung noetig !!!

    Wer schon ueber die Religionen richten will, der sollte zumindest die Grundregeln kennen und nicht dumm daherreden !

    Was heisst, ich mische mich ein ? Die reale Frage ist, wer sich hier einmischt und vorgibt, etwas zu wissen.

    Erstens bestimme ich allein, ueber was ich berichte und zweitens frage ich mich nach wie vor, warum Obama und Mrs. Clinton ausgerechnet eine Moschee besuchten, in der sich die Aussenministerin die Haare bedeckte, obwohl sie dies nicht haette tun brauchen.

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  7. "Dann müßtest du genauso fragen, warum Politiker oder Päpste Synagogen oder die Klagemauer besuchen und die Männer, abgesehen vom Papst, obwohl Nichtjuden, dabei sogar eine Kippa tragen, die sie sonst nicht aufsetzen würden. "

    Halachisch ist das nicht nötig, denn kein Nichtjude muss daher eine Kippa tragen. Warum das immer wieder getan wird, musst du die jeweiligen Beteiligten fragen, denn aus religiöser Sicht ist das keine Vorschrift.
    Das muss man natürlich wissen.

    Yael

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  8. B"H

    @ Yael

    Halachisch vielleicht nicht, doch wird immer darauf hingewiesen, dass auch maennliche Nichtjuden bei Synagogenbesuchen eine Kopfbedeckung tragen sollen. Wobei dies nicht unbedingt eine Kipa sein muss, sondern ebenso eine Baseballkappe ausreichend ist.

    In Moscheen muss sich eine Frau nicht die Haare bedecken, sondern halt die Schuhe ausziehen.
    Hierbei sollte ich anmerken, dass mir Touristen berichteten, dass eine Frau, egal welcher Konfession, im Felsendom nicht in alle Raeumen gehen darf, denn viele Gebiete seinen ausschliesslich fuer Maenner bestimmt.

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  9. Macht es nicht mehr Sinn, auch und gerade für uns Juden, jegliche Art von Toleranz zu unterstützen und zu bejahen? Sie tun beide niemandem Gewalt an und besuchen friedlich eine Moshee.
    Jeder, der unsere Synagogen in friedlicher Absicht besucht, ist doch auch willkommen.
    Verhaltensweisen, die zusammenfuehren, statt zu trennen und zu verfeinden, koennen niemals verwerflich sein, oder doch?
    Noa

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  10. B"H

    Beide Politiker legen so grossen Wert darauf als Christen zu gelten. Obama mehr als Hillary Clinton, denn er will allen beweisen, dass er ein guter Christ (trotz moslemischer Vergangenheit) ist.
    Warum also redet er staendig vom Islam und rennt in eine Kairoer Moschee ? Warum geht er nicht zu den Kopten in die Kirche ?

    In der Tat redet Obama soviel vom Islam, dass selbst die arabische Welt ueber ihn lacht.

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  11. Er war aber auch in buchenwald und hat sehr lange Elie Wiesel zugehört. Die Worte die er fand waren passend und klangen authentisch.
    Er hat - was nicht einmal der Papst gemacht hat - deutlich erwähnt, dass 6 millionen juden umgebracht wurden, auch in kairo hat er das getan, was sicher bei vielen der Moslems auch nicht so gut ankam.
    Bis jetzt kann ich noch nicht viel Verwerfliches erkennen.
    Abwarten und ihn evtl. seine Diplomatie ausprobieren lassen..... :)
    Noa

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  12. B"H

    Also Israel hat spaetestens seit dem Besuch Netanyahus in Washington von Obamas Politik die Nase voll. Die Einzigen, sich noch an BO heranschmeissen sind Zipi Livnis heuchlerisches Schattenkabinett und der senile Schimon Peres. Aber das war auch nicht anders zu erwarten.

    Wer sich mit der Siedlungspolitik, den Auswirkungen Gush Katifs, Sicherheitspolitik und dem palaest. Terror beschaeftigt, der kann BO nicht gutheissen.

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  13. Das ist ein Totschlagargument, was ich nicht so sehen kann. Der sogenannte Friedensprozess ist sehr kompliziert und es bringt wenig, wenn wir ihn noch mehr verkomplizieren, indem wir jeden Versuch verwerfen, nur weil er "zu schoen und naiv" klingt.
    Ist der Glaube an Frieden nicht immer ein wenig "naiv" in unserer Zeit? Aber was wuerde ohne "naive Menschen" mit Friedenswillen passieren?
    Sollte Obama "Unmoegliches" von Israel verlangen und die Sicherheit Israels aufs Spiel setzen, werde ich mich Deiner Meinung anschliessen.
    (Das hat jedoch alles nichts mit einem Besuch von zwei wichtigen Personen in einer Moshee zu tun)
    Noa

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  14. B"H

    Dass beide Politiker die Moschee besuchten, sprach in Israel Baende. Man sollte vor allem auf die Kleinigkeiten schauen, denn kaum ein US - Praesident tut etwas ohne Hintergrundplanung.

    Bezueglich der Politik:
    Ich denke, dass Du Dich eingehend anhand der israelischen Medien informieren solltest.

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  15. Und ich denke, daß du dich nicht an anderer Stelle über die christliche Judenmission beklagen solltest, wenn du liberale oder linke Politik komplett ablehnst. Denn es sind gerade die rechtskonservativen amerikanischen Christen, die euch in Israel immer missionieren wollen, während libere Christen wie Obama, die auch kein Problem damit haben, auf den Islam freundschaftlich zuzugehen, eher dafür stehen, daß man euch mit Missionierung verschont, weil das liberale Christentum auch andere Denkweisen neben sich gelten läßt.

    Diese lästigen Missionare habt Ihr ganz und gar Leuten wie George W. Bush zu verdanken. Du kannst nicht eine Unterstützung der Siedler ohne Missionarsinvasion haben, denn das eine gibt es bei konservativen Christen niemals ohne das andere.

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  16. B"H

    Es geht doch nicht darum, dass Obama uns missionieren will. Das will er gewiss nicht und weder er noch Bush schicken uns absichtlich Missionare. Wer uns das teilweise einbrockt ist Benjamin Netanyahu, indem er Millionen von Evangelikalen Christen annimmt, und dann ploetzlich die Ausweisung radikal - aufgefallener Christen verhindert.

    So zum Beispiel die erneute Visaausstellung fuer einige zuerst abgeschobene Missionare aus dieser recht gestoert wirkenden Gruppe:



    http://www.noer.info/2-de/lebensbericht/lebensberichtjohnynoer.html

    Seit Netanyahu sehen sich die Missionare wieder im Aufwind.

    Uebrigens sind nicht alle Missionare amerik. Herkunft. Es gibt ebenso genuegend Deutsche, Skandinavier und andere ...

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  17. apropos israelische Presse: ich lese täglich die internetpresse von yediot acharonot und glz auf hebr. + haaretz auf englisch.
    aber was hat das mit meiner meinung zu tun?
    Noa

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  18. Nun, Netanyahu kann nur dieses Geld annehmen, weil die Evangelikalen es ihm anbieten und das Israel wahrscheinlich auch gut gebrauchen kann. Aber wer ist wohl schlimmer, der, der sich aus Schwäche verführen läßt, oder der, der andere verführt? Vergiß nicht, was du in Hamantaschen selbst geschrieben hast: "Hitler zerstörte "nur" Körper, doch messianische "Juden" zerstören darüber hinaus die Seele gleich mit." Konservative wiedergeborene Christen mit judenmissionarischen Ambitionen sind demnach schlimmer als Hitler, und George W. Bush ist ein solcher Evangelikaler. Obama dagegen versucht nur mühsam, nach alles Seiten so fair wie möglich zu sein, was ihm von euch alles andere als leicht gemacht wird durch eure Vorverurteilung nur aufgrund seiner muslimischen Herkunft, für die er nichts kann und die er sich nicht ausgesucht hat. Ich fürchte, die Israelis haben Schwierigkeiten zu erkennen, wer der wahre Feind ihres Volkes ist. Ich hoffe, daß Ihr euch damit nicht noch einmal ernsthaften Schaden zufügt.

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  19. B"H

    Momentan wird Obama als Feind betrachtet. Leider gibt Netanyahu immer zu sehr nach, aber das war vorauszusehen. Spaetestens nach dem, was er sich in waehrend seiner ersten Amtsperiode (1996) geleistet hat.

    Viele israelische Institutionen nehmen Geld von extremen christl. Gruppen. "Na, und, sagen sie sich, nehme ich halt das Geld".
    Was aber dahintersteht und das man sich eventuell abhaengig machen koennte, daran wird nicht gedacht.
    Ich gebe Dir nur ein Beispiel:
    Derzeit versuchen christl. Gruppierungen Netanyahu dahin zu bewegen, ihnen die Aliyah nach Israel zu gewaehren.
    Aliyah fuer Christen, dass ist das, was sie derzeit fordern.
    Und weisst Du was ?
    Nicht wenige Christen, auch in Deutschland (vorgestern traf ich einen davon in Tel Aviv) planen schon ihre Aliyah. In einem Laden stand besagter Herr und meinte, dass er ja dann in 1,5 Jahren auch Aliyah mache.

    Aber davon einmal angesehen:
    Du hast Recht, wenn Du sagst, wir zerstoeren uns selbst.
    Ironischerweise wird dies sogar schon in den Propheten vorausgesagt. Und der beruehmte Gaon von Vilna (1720 - 1792) kommentiert seinerzeit schon, dass der schwerste Kampf der Juden vor dem Eintreffen des Meschiach nicht der Kampf gegen die Ischmaeliten oder Amalekiter sei, sondern der gegen sich selbst. Ich will nicht zu weit ausschweifen, doch der Vilna Gaon bezieht dies auf die Erev Rav (Nichtjude, die zusammen mit den Israeliten aus Aegypten auszogen). Und diese Erev Rav haben sich nach einiger Zeit in das jued. Volk gemischt, die zerstoererischen Veranlagungen jedoch behalten. Demnach also gehoeren heute viele Juden den Erev Rav an und das ist es, was unseren tatsaechlichen Feind darstellt !

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  20. DAs Problem sehe ich auch an allen Seiten. Wir sind uns nicht mal selbst innerhalb des juedischen Volkes einig, diskriminieren die, die nicht EXAKT SO leben wie wir, beschimpfen die Saekularen, die evtl. auch ihren guten Teil zum Tikkun Olam beitragen, nur auf andere Weise.... und so weiter.
    "Suche den Frieden und jage ihm nach .." heisst es doch.
    waere ja mal ein Anfang, wenn wir uns gegenseitig respektieren und nicht bekaempfen... und das dann auch gegenueber Andersglaeubigen... (zumindest die, die uns in Ruhe lassen und NICHT missionieren wollen.
    Es kann doch nicht SO schwer sein.

    und Netanyahu? Er wird erkennen MUESSEN, dass eine 2-Staaten-loesung auch die einzige fuer unser juedisches Volk ist, selbst wenn wir ganz egoistisch denken.
    Noa

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  21. und Netanyahu? Er wird erkennen MUESSEN, dass eine 2-Staaten-loesung auch die einzige fuer unser juedisches Volk ist, selbst wenn wir ganz egoistisch denken.

    Da spricht HAARETZ !!!
    Und morgen teilen wir Jerusalem auch noch.

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  22. Es ist nicht "Haaretz", sondern einfach EINE von vielen Meinungen in Israel.
    Ja, tatsaechlich auch IN Israel. Es gibt auch religioese Juden mit sehr differenzierten Meinungen. Sie sind nicht links-gerichtet, a la Amos Oz, und versuchen dennoch, nicht von vornherein alle Moeglichkeiten, die sich von den bisherigen unterscheiden, in den Wind zu schlagen.
    Sicher muss man sehr aufpassen, was passiert, und die sicherheit Israel steht an oberster Stelle, da gehen wir dann alle konform.
    Noa

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  23. B"H

    Eine von vielen Meinungen in Israel ? Und dann bei Religioesen ?

    Es kommt immer darauf an, was man religioes betrachtet. Ich traf jedenfalls noch keinen Religioesen, der dem zwei Staaten zustimmt. Weder einen Siedler, noch einen regulaeren Kiryat Moshe Bewohner. Und ich bin taeglich mit unterschiedlichen Religieosen zusammen.

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