Montag, 2. März 2009

Das Wetter wird besser

B"H

Wie in England auch, ist das israelische Wetter stets ein Thema. Entweder ist es zu heiß oder zu kalt und Israelis lieben es, sich zu beschweren. Keinem kann man es recht machen; auch mir nicht, die erst nach Regen jammerte und jetzt die Nase voll hat stetig mit nassen Klamotten herumzulaufen. Seit Freitag morgen schüttete es aus allen Eimern und in Tel Aviv war schon ein Schlauchboot angebracht, um einige Straßen überqueren zu können. In Jerusalem fast das gleiche Bild, nur das dort noch der unerbittliche eisige Wind dazukam, der ein Schirmaufspannen unmöglich machte.

Seit heute morgen ist es wieder etwas wärmer und trocken. Tagelang liefen die Jerusalemer geradezu vermummt herum, doch ab heute wird alles ausgeglichener. Donnerstag sollen sogar frühlingshafte Temperaturen herrschen. Die gute Nachricht ist, dass der Pegel des See Genezareth (Kinneret) um 21cm anstieg, doch fehlt noch mindestens ein Meter, um wieder oberhalb der roten Markierung zu landen und dazu bedarf es einen Monat lang täglicher Regenfälle. Die Häuser unzähliger Israelis sind älteren Semesters und die Dächer undicht. Eine Freundin von mir musste Handtücher zwischen Decke und Wand klemmen, um das tropfende Wasser aufzuhalten. Keine Seltenheit in unserem Land.

Das Wochenendwetter hingegen ist mir noch nicht bekannt. Nichts gegen Regen, aber wenn es in Israel richtig regnet, dann fällt alles auf einmal aus dem Himmel und nach zehn Minuten sind die Straßen überflutet.

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