Mittwoch, 25. Juni 2008

Viele Grüße an Frau Merkel

B"H

Meine Freunde lassen Bundeskanzlerin Angela Merkel herzlichst grüßen.

Trotz der deutschen Vergangenheit läßt es sich Frau Merkel nicht nehmen, uns Israelis vorzuschreiben, was wir gefälligst zu tun und zu lassen haben. Ein palästinensischer Staat soll her und Israel muß das halt zulassen.

Jawoll, Frau Merkel, wir werden es uns zu Herzen nehmen, was eine deutsche Bundeskanzlerin sagt.

Mit bestem deutschem Gruß,
Meine Freunde und auch ich

11 Kommentare:

  1. Ja, dass muss Israel. Denn es ist wie auch Deutschland ein Mitglied der zivilisierten Staatengemeinschaft und hat sich als solches zu benehmen.

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  2. B"H

    "..hat sich zu benehmen...."

    Klingt das nicht wunderbar nach der vielgepriesenen deutschen Ueberheblichkeit ???

    Wenn ein Land auf dieser Welt Israel keine Vorschriften zu machen hat, dann ist das Deutschland.

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  3. volle zustimmung, miriam. frau merkel haette besser den mund gehalten. punkt. ich habe die befuerchtung das olmert wieder mal umfaellt und tatsaechlich auf den kurs der "palaestina" konferenz einschwenkt. dann kann man nur sagen "gute nacht". allerdings hat die sache auch was gutes: frau merkel hat eindrucksvoll gezeigt was von ihren worten vor der knesset zu halten ist: NICHTS ! nichts als hohle phrasen. das sagte ich schon nach der rede und habe dafuer viel kritik geerntet (was nicht schlimm ist).

    @anonym: mit dem "benehmem" sollte deutschland lieber bei sich selbst anfangen. da gaebe es genug zu tun.

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  4. B"H

    Naja, Olmert & Merkel sind beste Freunde und von daher gehe ich davon aus, dass er auf ihren Kurs einsteigt. Natuerlich nur dann, wenn es in seine korrupten Plaene passt.:-))))

    Angela Merkel hat die Knesset von vorne bis hinten belogen und meint anscheinend, sie koenne nun ihre wilden Anti - Israel - Thesen loswerden, weil man sie hier so freundlich empfing. Das gab ihr Aufwind und da wurde das Yad Vashem nur noch zur Nebensache.

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  5. Wenn unsere deutsche Bundeskanzlerin sich zu einer 2-Staatenlösung äußert, dann wird sie mit Sicherheit auch um die Schwierigkeiten eines solchen Prozesses wissen. Ihre Meinung, die Palästinenser brauchten einen eigenen Staat, so zu interpretieren, als habe Israel das gefälligst auszuführen, halte ich für ehrenrührig. Schließlich bemüht sich Herr Olmert ebenfalls darum, den Palästinensern irgendwann einen eigenen Staat einzuräumen. Ich gehe davon aus, auch sein evtl. Nachfolger wird diese Verhandlungen weiterführen. Bleibt nur die Frage, ob die Palästinenser einen eigenen Staat wirklich wollen.
    Womit hat Frau Merkel die Knesset belogen und wieso verbreitet sie nun Anti-Israel-Thesen? Täte sie das, würde das die deutsche Presse mit Recht sofort aufgreifen. Die unheilvollen Zeiten sind Gott sei Dank seit 63 Jahren vorbei und wir sind für derartige Mißtöne sehr hellhörig.
    Margot

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  6. B"H

    Auf der Berlin - Konferenz ist Frau Merkel Israel sozusagen in den Ruecken gefallen. In der Knesset gab sie sich absolut pro - Israel und auf besagter Konferenz war das genaue Gegenteil der Fall. Auf der einen Seite pro und hinterrum werden Waffen an den Iran verkauftbzw. Handelsabkommen geschlossen. Auf eine Seite festlegen will man sich lieber doch nicht, denn es geht ja um Macht und Geld.

    Olmert wird nicht mehr lange Premier sein und Dank seiner Regierung hat es in Israel einen gewaltigen Rechtsruck gegeben. Somit werden die sogenannten Linken bei den kommenden Wahlen keine Chance mehr haben. Das wissen sie und deswegen zeigen sich sich so zoegerlich.

    Dass die dt. Presse irgendwo eingreift kann ich mir kaum vorstellen. Hat man sich doch in den letzten Jahren zu sehr auf die palaest. Seite geschlagen.

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  7. B"H

    Auf der Berlin - Konferenz ist Frau Merkel Israel sozusagen in den Ruecken gefallen. In der Knesset gab sie sich absolut pro - Israel und auf besagter Konferenz war das genaue Gegenteil der Fall. Auf der einen Seite pro und hinterrum werden Waffen an den Iran verkauftbzw. Handelsabkommen geschlossen. Auf eine Seite festlegen will man sich lieber doch nicht, denn es geht ja um Macht und Geld.

    Olmert wird nicht mehr lange Premier sein und Dank seiner Regierung hat es in Israel einen gewaltigen Rechtsruck gegeben. Somit werden die sogenannten Linken bei den kommenden Wahlen keine Chance mehr haben. Das wissen sie und deswegen zeigen sich sich so zoegerlich.

    Dass die dt. Presse irgendwo eingreift kann ich mir kaum vorstellen. Hat man sich doch in den letzten Jahren zu sehr auf die palaest. Seite geschlagen.

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  8. Liebe Miriam Woelke,
    wenn Deutschland 14 Mio. zum Aufbau der Infrastruktur bzw. eines Rechtssystems der Palästinenser gibt, bedeutet es noch lange nicht, dass man Israel in den Rücken fällt. Schließlich kann es nur für Israel von Vorteil sein, wenn endlich Recht und Ordnung einziehen und eine ordentliche Strafverfolgung möglich sein wird. Sie wissen am besten, welch Chaos in Gaza herrscht. Ich bin auch nicht davon begeistert, dass man den Palästinensern immerzu Geld zuschiebt, das nur dazu dient, Waffen gegen Israel anzuschaffen oder in deren eigene Taschen fließt. Arafat war ja das beste Beispiel dafür. Die dauernden Zahlungen der EU kosten Deutschland außerdem am meisten, denn schließlich sind wir leider auch die Hauptzahler an die EU. Diesmal soll das gesammelte Geld (hoffentlich ist es auch wahr!!!) zweckgebunden ausgezahlt werden. Wer sich Gedanken über ein Entstehen eines Palästinenserstaates macht, muss auch die finanzielle Seite bedenken. Das träfe Israel hart. Die nötigen Summen hierfür würden ins Immense steigen. So kann man nur wünschen, andere Staaten beteiligen sich daran (siehe Berlinkonferenz). Also fällt man Israel nicht in den Rücken. Die fordernde Bemerkung des paläst. Finanzministers ("Wir haben kein Geld mehr" o. ä.) ist in meinen Augen arrogant, denn würde sein Volk statt Bomben und Raketen zu bauen das Land aufbauen und hätte es z. B. die aufgelassenen israel. Plantagen weiter genutzt, käme schon Geld herein. Demonstrieren ist eben schöner und immerzu "Hand aufhalten" auch. Dummerweise kommt auch immer was (Geld) rein ...
    Ich weiß nicht, welche Zeitungen Sie lesen und womit Sie sich das negative Bild von Deutschland bilden. Auch bei uns gibt es leider unaufgeklärte und immer Gestrige, so wie in jedem Land. Sie bekommen manchmal viel zu viel Aufmerksamkeit. Unsere Linke würde den eigenen Staat verkaufen und sonst was tun, um an die Macht zu kommen. Es sind die alten DDR-Kommunisten und neue Wohlstandskommunisten, doch die Menschen lassen sich blenden. Sie wären gerne mit ihrer Meinung maßgebend und man muss über sie berichten, um den hinterhältigen Charakter zu entdecken. Lesen Sie DIE WELT und Sie hätten Ihre Freude an pro-israelischen Artikeln und Kommentaren.
    Etwas ist noch klarzustellen: Deutschland verkauft Iran keine Waffen! Der Iran und dessen Atomprogramm ist auch für uns gefährlich. Hier sollte man nicht zu zögerlich handeln.
    Margot

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  9. B"H

    Es geht hier nicht um irgendwelche deutschen Gelder, die eh wieder in dunklen Kanaelen der palaest. Autonomiebehoerde verschwinden werden.

    Es geht einzig und allein um die Aussage Merkels, dass Israel einen palest. Staat zu akzeptieren hat.

    Wat meint sie mit "HAT" ?
    Hoert sich an wie ein Befehl. Und dieser bevormundende Ton steht gerade ihr oder anderen Deutschen nicht zu.

    Israel entscheidet selber, was es zu tun "HAT".

    Allerdings hoerten sich Merkels Aussagen vor der Knesset noch ganz anders an und von daher faellt sie uns in den Ruecken. Nicht zu vergessen ihre Geschaefte und Machenschaften mit dem Iran.

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  10. Liebe Miriam Woelke,
    ich bezweifle noch immer, dass unsere Bundeskanzlerin den von Ihnen herausgestellten Satz in dieser Form gesagt hat. Ich habe ihn nirgends so gelesen oder gehört (da hätte ich nämlich auch den Kopf geschüttelt) und Sie können sicher nicht nachweisen, wo dieser Satz in diesem Wortlaut gestanden hat und ob er wortgetreu wiedergegeben wurde oder nur bewußt untergeschoben wurde.
    Ich möchte auf einen Artikel in DIE WELT vom 9.6.08 hinweisen. Vielleicht können Sie ihn Online (www.welt.de) lesen. "Merkel hat in Israel alles richtig gemacht" heißt er und verfasst wurde er von Arthur Cohn. Er war Journalist, bevor er Filmproduzent wurde. Vielleicht sagt Ihnen dieser Name etwas.
    Lassen wir die Debatte dabei bewenden. Gegen Vorurteile ist sowieso nicht anzugehen, die sitzen tief. Wenn man Deutschland heute immer noch so negativ sehen will, dann nützen alle Argumente nichts.
    Ich habe bei meinen Aufenthalten in Israel erfreulicherweise keine negativen Erfahrungen als Deutsche gemacht, obwohl ich Verständnis fürs Gegenteil hätte aufbringen müssen. So nehme ich Ihre negative Einstellung aus der Ferne so, wie es mir in Israel hätte passieren können. Damit lassen wir die Sache auf sich beruhen.
    Shalom
    Margot

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  11. B"H

    Ich empfehle Ihnem einmal die auslaendischen (incl. israel) Reaktionen auf Frau Merkels Deal mit dem Iran zu lesen etc. sorgsam zu lesen.
    Die deutsche Presse interessiert mich dabei tatsaechlich nicht, denn es betrifft unser Land und nicht Deutschland.

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