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Vorhin war ich kurz auf dem Tel Aviver Carmel Markt in der Innenstadt und siehe da, nichts wars mit Feiertagsgedränge und Masseneinkäufen. Darauf darf ich mich dann morgen so richtig freuen. Aber dann fahre ich ins benachbarte Bnei Brak, wo im haredischen (ultra – orthodoxen) Sektor eingekauft wird.
Für einen aschkenazischen Juden ist es nicht immer leicht, koscheres Essen für Pessach aufzutreiben. Sephardische Juden aus Marokko, Tunesien, iranische, kurdische oder irakische Juden, all sie essen Kidniot (Hülsenfrüchte) an Pessach, doch aufgrund eines Brauches verzichten aschkenasische Juden darauf. Und dabei enthalten viele Würstchen, Junk Food oder sogar der Schokoladenpudding MILKY Zutaten aus Kidniot.
Im hochaschkenazischen Bnei Brak dagegen werde ich garantiert vieles an einwandfreien Nahrungsmittel auftreiben. Nebenbei werde ich auch noch ein paar Photos von der Stimmung schiessen. Bis morgen früh gegen ca. 9.00 Uhr darf noch das an Pessach verbotene Chametz (Getreide wie Weizen, Hafer, Roggen, Gerste oder Spelt sowie die daraus hergestellten Nahrungsmittel) verzehrt werden. Danach tut sich nichts mehr bis zum Abend des 26. April (Pessachende in Israel).
Vor dem Eingang des Jerusalemer Machane Yehudah Marktes.
Im haredischen (ultra - orthodoxen) Jerusalemer Stadtteil Ge'ulah.
Copyright / Photos: Miriam Woelke
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