Alltägliches Leben in Jerusalem - Sarkastische Stories - Witziges und Ernstes -------- Copyright All rights reserved - 2006 - 2012 ---- All Texts are written by Miriam Woelke.
Mittwoch, 31. März 2010
Deutsch - Jüdische Soldaten beim Yom Kippur Service 1870 in Metz
B"H
Dieser Stoffdruck (Vorhang ?) erfasste heute im Tel Aviver "Eretz Israel Museum" mein Auge. Auf dem Bild sind deutsch - jüdische Soldaten aus dem Krieg von 1870 / 1871 gegen Frankreich zu sehen, die gerade ihren Yom Kippur Gebetsservice abhalten.
Das "Eretz Israel Museum" ist ziemlich weitläufig und von mehreren Parks umgeben, in denen Ausgrabungen oder, u.a., Oliven - bzw. Weinpressen, zu sehen sind. Im Folklore Pavillon fiel mir dann das obige Bild auf und ich dachte daran, dass Tausende jüdischer Soldaten für Deutschland kämpften und wie relativ tolerant es noch im Jahre 1870 bei der deutschen Armee zuging. Ganz im Gegensatz was ca. 70 Jahre später folgen sollte.
Kibbutz Degania Alef (A) feiert seinen 100. Geburtstag
B"H
Einer der bekanntesten israelischen Kibbutzim, Degania Alef (A), feiert dieser Tage seinen 100. Geburtstag.
Photo: Website des Kibbutzes
Was weiss ich über Kibbutz Degania zu sagen ? Nichts, denn ausser, dass ich ein paar Mal auf dem Weg an den See Genezareth (Kinneret) dran vorbeigefahren bin, besitze ich keinerlei Details. Allerdings wird es, wie fast bei jedem anderen Kibbutz auch, so sein, dass die Mitglieder aus der Vergangenheit ihren Kibbutz heute kaum mehr wiedererkennen würden. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte durchlief die Kibbutzbewegung zahlreiche Veränderungen. Aufgrund von Millionenschulden musste umdisponiert werden. Die Kinder schlafen schon Ewigkeiten daheim und nicht mehr im "Kinderhaus". Jeder hat sein eigenes TV, Video oder Auto und die Gemeinschaft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.
Der Kapitalismus ist schon längst in die einstige "Kolchose" eingezogen und mit ihm der Individealimus sowie der Materialismus.
Links:
Der Sozialismus ist tot
Kibbutz Program Center
Pharao bei der Pessach Seder
B"H
Pharao (Barak Hussein Obama) hält seine eigene Pessach Seder ab ! Zuerst will er über Israel bestimmen und die Juden als Untertanen deklarieren und dann feiert er den Auszug aus Ägypten. Was für ein Hohn !
Dienstag, 30. März 2010
Moadim le'Simcha - Tolle Zwischenfeiertage
B"H
Es ist Pessach und der erste Feiertag ist in Israel gerade zuende gegangen. In der Diaspora ist dies erst morgen abend der Fall. Sonne und warmes Wetter machen den Feiertag doch noch zu einem Ausflugsevent. Schon heute war der Tel Aviver Strand übervoll.
Die Pessach Seder wurde bei Chabad in Ramat Aviv draussen gefeiert und alles erinnerte eher an Sukkot (Laubhüttenfest). Trotz ursprünglich anderer Pläne fuhr ich letztendlich kurz vor Beginn des Feiertages mit dem letzten Bus nach Ramat Aviv; Tel Avivs reicher Norden oder anders gesagt "Ramat Aviv - das Beverly Hills von Tel Aviv".
Seit einiger Zeit hat sich Chabad dort niedergelassen und innerhalb eines Shopping Centers eine Synagoge sowie eine Yeshiva (relig. Schule) errichtet. Man breitet sich aus und die meist säkuleren Ramat Aviver sind nicht gerade begeistert. Beschwerden gab es. Vor allem das sich Chabadnikim vor den Schulen postieren und Jungen Tefillin (Gebetsriemen) anlegen lassen. Eigentlich eine Mitzwah, doch die Eltern ahnen eine Ausbreitung von Chabad oder der Religion überhaupt.
Gestern abend allerdings hatten die Chabadnikim ca. achtzig Sedergäste. Darunter die Mehrheit aus Ramat Aviv; Leute, die ansonsten niemanden zur Pessach Seder hatten und alleine waren. Jenen Leuten ermöglichte Chabad ein tolles Event, genauso wie weltweit die Chabad Schlichim Pessach Seders veranstalteten. Tausende Juden im Ausland bekamen so ihre Seder und koscheres Essen.
Was ich nicht wusste war, dass die Chabadnikim von Ramat Aviv "Meschichisten" sind. Jener Teil von Chabad, der glaubt, dass der siebte und letzte Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson der Meschiach ist. Und so kam es dann auch bei Abendgebet "Maariv" zu Meschiachrufen "Yichi Adonenu …".
Ich traf relativ früh ein und so half ich Chabad bei den letzten Vorbereitungen. Zumindest bin ich jetzt im Besitz einer "Meschiach Plastiktüte". Einer großen weissen Tüte mit einer gelben "Meschiach Krone" darauf. Und einer "Meschiach Hagaddah" zur Seder gab es auch.:-)
Es war ein tolles Event, nur dauerte es zu lange, denn der Rabbi liess sich ungemein Zeit. Wer Israelis kennt, der weiss, dass sie schnell gelangweilt sind, wenn nichts vorwärts geht. Der Rabbi redete und nach einer Weile knabberten schon die Ersten an den Mazzot. Als gegen Mitternacht das Essen aufgetragen wurde, blieb auch noch eine Fischgräte im Hals eines achtjährigen Jungen stecken und die Mutter keifte hysterisch. Man half und die Gräte flog heraus.
Danach wurde Fleisch und Huhn aufgetragen und ich machte mich langsam auf den Heimweg, der aus 1,5 Stunden Laufen bestand. Gegen kurz vor drei Uhr fiel ich endlich ins Bett, doch mit Chabad Ramat Aviv bleibe ich in Kontakt.
Den Mittwoch und Donnerstag will ich für diverse Ausflüge nutzen; wie alle Israelis auch. Das Land ist auf den Beinen und bei dem idealen sonnigen Wetter werden die Ausflugsziele überlaufen sein. Es gilt, sein Essen mitzubringen oder vorher im Supermarkt einzukaufen, denn an Pessach ist alles doppelt so teuer. Selbst das Eis.
Sonntag, 28. März 2010
Pessach in Jerusalem
B"H
Von spirituellen Pessachumtrieben noch keine Spur. In der Bäckerei läuft heute fast noch alles a la "Business as usual" ab. Bis morgen (Montag) früh um 10.00 Uhr dürfen wir noch Chametz (verbotene Getriedeprodukte an Pessach wie Getreide, Brot, Nudeln, Bier, etc.) verzehren. Danach geht sieben Tage lang (in der Diaspora acht Tage) nichts mehr.
In den letzten Jahren kam es jedoch immer mehr in Mode, Kuchen und sogar Nudeln aus Mazze - oder Kartoffelmehl herzustellen und somit brauchen wir weniger auf Kuchen oder Kekse verzichten, denn die wurden so "koscher für Pessach" gemacht. Kokoskekse oder Kartoffelmehlkuchen.
Sephardische Juden haben es bei den Essensgewohnheiten wesentlich einfacher als aschkenazische, denn sie essen Reis (für Aschkenazim als Chametz verboten) oder diverse Hülsenfrüchte wie Mais, Erbsen oder den Humus. Es ist nicht leicht Aschkenazi zu sein an Pessach.
Jetzt vor Pessach habe auch ich noch unendlich zu tun. Waschsalon, schauen, ob in der Bäckerei noch Arbeit anfällt, dann die Heimfahrt nach Tel Aviv und dort der Großeinkauf. Die Seder muss auch noch besprochen werden und die Zeit vergeht wie im Fluge.
Das Wetter soll nicht so toll werden und zum Schabbat bin ich in Jerusalem. Eingeladen bei Freunden im haredischen (ultra - orthodoxen) Mea Shearim, wo die Hausfrau mich zur "Tochter" degradierte, der sie jetzt auf die haredischen Sprünge helfen will.
Tel Aviv weniger, aber Jerusalem wird voll Touristen sein. Die Juden feiern Pessach, die Christen Ostern und die Altstadt wird überquellen. Die Palis verkaufen ihre Ramschsouvenirs und der Feiertagsrubel rollt.
Ich werde auf Sightseeing an der Küste gehen und mich mehr um den relig. Aspekt kümmern.
An den sieben Pessachfeiertagen ändert sich so einiges in der Routine:
1. Busse fahren, doch morgen (Montag) nur bis zum Nachmittag und Dienstag erst abends, nach Ausklang des ersten Feiertages.
2. Ämter, Stadtverwaltung, Bibliotheken und alle öffentlichen Regierungseinrichtungen haben bis zum 6. April dicht. Wer also ein neues Visum oder sonst etwas Amtliches braucht, der muss bis zum 6. April warten.
3. Die Schulen bzw. Unis haben Ferien.
4. Cafes und Restaurants sind offen, doch insbesondere in Jerusalem wird kein Brot etc. verkauft, sondern Semmeln oder Kuchen aus Mazze - oder Kartoffelmehl.
Pessach ist in Israel die nationale Urlaubszeit und das Land reist. Zumindest dann, wenn es das Wetter erlaubt. Es ist also damit zu rechnen, dass sämtliche Parks, Museen, Ausstellungen, Freizeitparks und das Jüdische Viertel der Jerusalemer Altstadt überlaufen sind.
Platz zum Sitzen wird zur Mangelware und wenn, dann sie die Tische verdreckt und nicht abgeräumt. Tausende von Menschen schieben sich so durch und da kommt keiner mehr mit dem Putzen mit.
Wie es in den Kirchen aussieht, weiss ich nicht, doch werden sich Katholiken, Protestanten, Griech. - Orthodoxe, Russ. - Orthodoxe oder Armenier herumschieben und quetschen.
Hinzu kommen die enormen Sicherheitsvorkehrungen der Armee und Polizei in und um die Altstadt herum. Die Palästinenser könnten jederzeit wieder ausrasten und im Gedränge der Altstadt mit ihren schmalen Gassen löst das Panik aus.
- Lasst Euch von keinem Pali eine Tour aushalsen, sondern erkundet allein die Alstadt.
- Haltet Euch fern von Einladungen zum Tee der Pali - Shopinhaber im Bazar, denn deren Interesse besteht darin, Euch so richtig einzuwickeln a la "wir sind ja so arm dran und willst Du den doch den Teppich für 1000 Dollar kaufen".
- Geht aus der Altstadt heraus und schaut Euch ebenso die Neustadt an.
- Am Ostersonntag ziehen die Armenier eine riesen Show mit Umzug und Dudelsäcken ab. Die Polizei wird daher sämtliche Zugänge am Jaffa Tor verbarrikadieren. Um die Sperren zu umgehen, ist ein jeder gezwungen einen Umweg über den Zionsberg zu machen, um von dort aus in die Altstadt zu gelangen. Ziemlich nervig wegen ein paar Dudelsäcken.
Vor allem zu Ostern kommt es vor, dass fanatische christliche Touristen Juden dumm anmachen. Mir selber ist das bei einer Tour der "Ateret Cohanim" passiert. Lasst Euch nicht auf das dumme Geschwätz der Mönche oder Priester ein, wenn sie Juden beschimpfen und ihren christlichen Trupp um sich herum aufhetzen. Geht einfach weiter Eures Weges !
Ansonsten werde ich weniger von Jerusalem und dafür umso mehr aus Tel Aviv, Netanya, Ramat Gan, Petach Tikwah oder Bnei Brak berichten. Die Hafenstadt Yaffo neben Tel Aviv bietet an den Pessachfeiertagen ein kostenloses Theaterfestival in der Innenstadt mit vielen Attraktionen.
Link:
Altstadtbilder
Von spirituellen Pessachumtrieben noch keine Spur. In der Bäckerei läuft heute fast noch alles a la "Business as usual" ab. Bis morgen (Montag) früh um 10.00 Uhr dürfen wir noch Chametz (verbotene Getriedeprodukte an Pessach wie Getreide, Brot, Nudeln, Bier, etc.) verzehren. Danach geht sieben Tage lang (in der Diaspora acht Tage) nichts mehr.
In den letzten Jahren kam es jedoch immer mehr in Mode, Kuchen und sogar Nudeln aus Mazze - oder Kartoffelmehl herzustellen und somit brauchen wir weniger auf Kuchen oder Kekse verzichten, denn die wurden so "koscher für Pessach" gemacht. Kokoskekse oder Kartoffelmehlkuchen.
Sephardische Juden haben es bei den Essensgewohnheiten wesentlich einfacher als aschkenazische, denn sie essen Reis (für Aschkenazim als Chametz verboten) oder diverse Hülsenfrüchte wie Mais, Erbsen oder den Humus. Es ist nicht leicht Aschkenazi zu sein an Pessach.
Jetzt vor Pessach habe auch ich noch unendlich zu tun. Waschsalon, schauen, ob in der Bäckerei noch Arbeit anfällt, dann die Heimfahrt nach Tel Aviv und dort der Großeinkauf. Die Seder muss auch noch besprochen werden und die Zeit vergeht wie im Fluge.
Das Wetter soll nicht so toll werden und zum Schabbat bin ich in Jerusalem. Eingeladen bei Freunden im haredischen (ultra - orthodoxen) Mea Shearim, wo die Hausfrau mich zur "Tochter" degradierte, der sie jetzt auf die haredischen Sprünge helfen will.
Tel Aviv weniger, aber Jerusalem wird voll Touristen sein. Die Juden feiern Pessach, die Christen Ostern und die Altstadt wird überquellen. Die Palis verkaufen ihre Ramschsouvenirs und der Feiertagsrubel rollt.
Ich werde auf Sightseeing an der Küste gehen und mich mehr um den relig. Aspekt kümmern.
An den sieben Pessachfeiertagen ändert sich so einiges in der Routine:
1. Busse fahren, doch morgen (Montag) nur bis zum Nachmittag und Dienstag erst abends, nach Ausklang des ersten Feiertages.
2. Ämter, Stadtverwaltung, Bibliotheken und alle öffentlichen Regierungseinrichtungen haben bis zum 6. April dicht. Wer also ein neues Visum oder sonst etwas Amtliches braucht, der muss bis zum 6. April warten.
3. Die Schulen bzw. Unis haben Ferien.
4. Cafes und Restaurants sind offen, doch insbesondere in Jerusalem wird kein Brot etc. verkauft, sondern Semmeln oder Kuchen aus Mazze - oder Kartoffelmehl.
Pessach ist in Israel die nationale Urlaubszeit und das Land reist. Zumindest dann, wenn es das Wetter erlaubt. Es ist also damit zu rechnen, dass sämtliche Parks, Museen, Ausstellungen, Freizeitparks und das Jüdische Viertel der Jerusalemer Altstadt überlaufen sind.
Vorsicht in der Altstadt:
Man sollte sich, wie in jedem Jahr, sein Essen mitbringen, denn die Preise sind unverschämt. Selbst die beiden Makolets (Tante - Emma - Läden) im Jüdischen Viertel schrauben die Preise rauf. Platz zum Sitzen wird zur Mangelware und wenn, dann sie die Tische verdreckt und nicht abgeräumt. Tausende von Menschen schieben sich so durch und da kommt keiner mehr mit dem Putzen mit.
Wie es in den Kirchen aussieht, weiss ich nicht, doch werden sich Katholiken, Protestanten, Griech. - Orthodoxe, Russ. - Orthodoxe oder Armenier herumschieben und quetschen.
Hinzu kommen die enormen Sicherheitsvorkehrungen der Armee und Polizei in und um die Altstadt herum. Die Palästinenser könnten jederzeit wieder ausrasten und im Gedränge der Altstadt mit ihren schmalen Gassen löst das Panik aus.
Meine Tips:
- Lasst Euch von keinem Pali eine Tour aushalsen, sondern erkundet allein die Alstadt.
- Haltet Euch fern von Einladungen zum Tee der Pali - Shopinhaber im Bazar, denn deren Interesse besteht darin, Euch so richtig einzuwickeln a la "wir sind ja so arm dran und willst Du den doch den Teppich für 1000 Dollar kaufen".
- Geht aus der Altstadt heraus und schaut Euch ebenso die Neustadt an.
- Am Ostersonntag ziehen die Armenier eine riesen Show mit Umzug und Dudelsäcken ab. Die Polizei wird daher sämtliche Zugänge am Jaffa Tor verbarrikadieren. Um die Sperren zu umgehen, ist ein jeder gezwungen einen Umweg über den Zionsberg zu machen, um von dort aus in die Altstadt zu gelangen. Ziemlich nervig wegen ein paar Dudelsäcken.
An Juden noch einen Ratschlag:
Vor allem zu Ostern kommt es vor, dass fanatische christliche Touristen Juden dumm anmachen. Mir selber ist das bei einer Tour der "Ateret Cohanim" passiert. Lasst Euch nicht auf das dumme Geschwätz der Mönche oder Priester ein, wenn sie Juden beschimpfen und ihren christlichen Trupp um sich herum aufhetzen. Geht einfach weiter Eures Weges !
Ansonsten werde ich weniger von Jerusalem und dafür umso mehr aus Tel Aviv, Netanya, Ramat Gan, Petach Tikwah oder Bnei Brak berichten. Die Hafenstadt Yaffo neben Tel Aviv bietet an den Pessachfeiertagen ein kostenloses Theaterfestival in der Innenstadt mit vielen Attraktionen.
Link:
Altstadtbilder
Freitag, 26. März 2010
Schabbat Schalom
B"H
Die Presse hat nichts Neues zu berichten. Stattdessen sind die landesweiten Wochenendausgaben voll mit Netanyahu und Obama. Immer dasselbe ständig wiederholt. Schade ums Geld für die heutigen Zeitungen.
Der Tel Aviver Lokalteil schreit nach der Einwanderungsdämmung von Tausenden Afrikanern, die sich größtenteils illegal in Israel aufhalten. Zu Tausenden hausen sie und die philippinischen Gastarbeiter in der Gegend um den Tel Aviver Busbahnhof und die israelischen Nachbarn drehen durch. Vierzig Prozent der dortigen Kriminalität gehe von den Sudanern aus und vor einem Monat ist eine 70 - jährige israelische Bewohnerin von einem betrunkenen Sudaner umgebracht worden.
Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bombe zwischen den Israelis und den Sudanern explodiere. Gerade jetzt, wo sogar Juden auf dem Weg zur Synagoge als "Dreckjuden" beschimpft und bedroht werden. Afrikaner, die angeblich Asyl suchen, beschimpfen Juden in die Synagoge gehenden Juden um den Tel Aviver Busbahnhof herum !
Kein Einzelfall mehr und die örtlichen Rabbiner zeigen sich besorgt, da weite Teile ihrer Gemeinden aus älteren Leuten besteht, die sich nicht unbedingt auf die Straße trauen, wenn ein Trupp besoffener oder zugekiffter Sudaner vorbeizieht.
Kurz gesagt, die Leute haben die Schnauze voll von afrikanischen Junkies, die auf Asyl machen und sich eh nie in die Gesellschaft eingliedern werden. Der Sudan entsandte seine Kriminellen und Israels Linke macht auf Solidarität. Jedenfalls solange, wie sie noch nicht selber eins aufs Auge bekommen.
Ab Montag abend ist Pessach und wie wird es da in Israel ausschauen, wenn das halbe Land eine Woche lang Urlaub hat ?
B"H
Die Presse hat nichts Neues zu berichten. Stattdessen sind die lokalen Wochenendausgaben voll mit Netanyahu und Obama. Immer dasselbe ständig wiederholt. Schade ums Geld für die heutigen Zeitungen.
Der Tel Aviver Lokalteil schreit nach der Eindämmung von Tausenden Afrikanern, die sich größtenteils illegal in Israel aufhalten. Zu Tausenden hausen sie und die philippinischen Gastarbeiter in der Gegend um den Tel Aviver Busbahnhof und die israelischen Nachbarn drehen durch. Vierzig Prozent der dortigen Kriminalität gehe von den Sudanern aus und vor einem Monat ist eine 70 - jährige israelische Bewohnerin von einem betrunkenen Sudaner umgebracht worden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bombe zwischen den Israelis und den Sudanern explodiert. Gerade jetzt, wo sogar Juden auf dem Weg zur Synagoge als "Dreckjuden" beschimpft und bedroht werden.
Afrikaner, die angeblich Asyl suchen, beschimpfen Juden in die Synagoge gehenden Juden um den Tel Aviver Busbahnhof herum !
Kein Einzelfall mehr und die örtlichen Rabbiner zeigen sich besorgt, da weite Teile ihrer Gemeinden aus älteren Leuten besteht, die sich nicht unbedingt auf die Straße trauen, wenn ein Trupp besoffener oder zugekiffter Sudaner vorbeizieht.
Kurz gesagt, die Leute haben die Schnauze voll vom Junkies, die auf Asyl machen und sich eh nie in die Gesellschaft eingliedern werden. Der Sudan entsandte seine Kriminellen und Israels Linke macht auf Solidarität. Jedenfalls solange, wie sie noch nicht selber eins aufs Auge bekommen.
Ab Montag abend ist Pessach und wie wird es da in Israel ausschauen, wenn das halbe Land eine Woche lang Urlaub hat und auf den Beinen ist, um zu reisen ?
Banken und die Post sind dann nur halbtags geöffnet und schliessen gegen 12.00 oder 13.00 Uhr mittags. Busse fahren an den Zwischenfeiertagen wie gewohnt, außer am kommenden Dienstag und am übernächsten Montag (5. April).
Wann Ostern ist, weiss ich nicht, aber wer als Ostertourist hier ist, der sollte auf sein Geld aufpassen. Nicht unbedingt wegen Diebstahl, doch insbesondere im arabischen und christlichen Altstadtviertel ist Abzocke angesagt. Die Pali - Händler lieben es ihre Holzkreuze "Made in Taiwan" als Handarbeit anzupreisen. Das gleiche mit den Teppichen oder arabischen Frauengewändern.
Es ist anzunehmen, dass sich die Griech. - Orthodoxen Geistlichen eventuell wieder mit den Armeniern in der Grabeskirche kloppen. Wie in jedem Jahr und die israelische Polizei muss dazwischengehen. Der alljährliche Kampf um die Vorherrschaft in der Grabeskirche.
Der christliche Tourist will Spiritualität sehen und dann kommt er an seine heiligen Stätten, wird von den ansässigen Kirchen abgezockt und erlebt dazu ein paar Schlachten um Vorherrschaften. Daheim in der Kirche ist es sicher angenehmer, sich die Osterstory zu hören und sich alles romantisch auszumalen als die Realität zu erleben.
"Schabbat Schalom" an alle Leser !
Die Presse hat nichts Neues zu berichten. Stattdessen sind die lokalen Wochenendausgaben voll mit Netanyahu und Obama. Immer dasselbe ständig wiederholt. Schade ums Geld für die heutigen Zeitungen.
Der Tel Aviver Lokalteil schreit nach der Eindämmung von Tausenden Afrikanern, die sich größtenteils illegal in Israel aufhalten. Zu Tausenden hausen sie und die philippinischen Gastarbeiter in der Gegend um den Tel Aviver Busbahnhof und die israelischen Nachbarn drehen durch. Vierzig Prozent der dortigen Kriminalität gehe von den Sudanern aus und vor einem Monat ist eine 70 - jährige israelische Bewohnerin von einem betrunkenen Sudaner umgebracht worden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bombe zwischen den Israelis und den Sudanern explodiert. Gerade jetzt, wo sogar Juden auf dem Weg zur Synagoge als "Dreckjuden" beschimpft und bedroht werden.
Afrikaner, die angeblich Asyl suchen, beschimpfen Juden in die Synagoge gehenden Juden um den Tel Aviver Busbahnhof herum !
Kein Einzelfall mehr und die örtlichen Rabbiner zeigen sich besorgt, da weite Teile ihrer Gemeinden aus älteren Leuten besteht, die sich nicht unbedingt auf die Straße trauen, wenn ein Trupp besoffener oder zugekiffter Sudaner vorbeizieht.
Kurz gesagt, die Leute haben die Schnauze voll vom Junkies, die auf Asyl machen und sich eh nie in die Gesellschaft eingliedern werden. Der Sudan entsandte seine Kriminellen und Israels Linke macht auf Solidarität. Jedenfalls solange, wie sie noch nicht selber eins aufs Auge bekommen.
Ab Montag abend ist Pessach und wie wird es da in Israel ausschauen, wenn das halbe Land eine Woche lang Urlaub hat und auf den Beinen ist, um zu reisen ?
Banken und die Post sind dann nur halbtags geöffnet und schliessen gegen 12.00 oder 13.00 Uhr mittags. Busse fahren an den Zwischenfeiertagen wie gewohnt, außer am kommenden Dienstag und am übernächsten Montag (5. April).
Wann Ostern ist, weiss ich nicht, aber wer als Ostertourist hier ist, der sollte auf sein Geld aufpassen. Nicht unbedingt wegen Diebstahl, doch insbesondere im arabischen und christlichen Altstadtviertel ist Abzocke angesagt. Die Pali - Händler lieben es ihre Holzkreuze "Made in Taiwan" als Handarbeit anzupreisen. Das gleiche mit den Teppichen oder arabischen Frauengewändern.
Es ist anzunehmen, dass sich die Griech. - Orthodoxen Geistlichen eventuell wieder mit den Armeniern in der Grabeskirche kloppen. Wie in jedem Jahr und die israelische Polizei muss dazwischengehen. Der alljährliche Kampf um die Vorherrschaft in der Grabeskirche.
Der christliche Tourist will Spiritualität sehen und dann kommt er an seine heiligen Stätten, wird von den ansässigen Kirchen abgezockt und erlebt dazu ein paar Schlachten um Vorherrschaften. Daheim in der Kirche ist es sicher angenehmer, sich die Osterstory zu hören und sich alles romantisch auszumalen als die Realität zu erleben.
"Schabbat Schalom" an alle Leser !
Donnerstag, 25. März 2010
Obama auf alten moslemischen Pfaden
B"H
Kein leichtes Unterfangen dieser Tage für Benjamin Netanyahu in Washington. Kurz vorher das übertriebene Gepolter von Obama und seiner Sklavin Hillary, Israel verstosse gegen Abkommen, baue Siedlungen (Jerusalem) aus und verärgere Mr. Obama.
Es schaut ganz so aus als nutzte Obama die Stunde der Gelegenheit und zettelte seinen eigentlichen Plan an: Israel kaputtzukriegen und die arabische Welt jauchzen zu lassen.
Erst verlangte Barak Hussein die Entlassung des israelischen Innenministers Eli Yishai von der sephardisch - haredischen SHASS - Partei, da dieser 1600 "neue" Wohneinheiten in Jerusalems Ramat Shlomo verkündet hatte. Wohneinheiten, die schon Jahre zuvor von der Regierung Olmert beschlossen und von Condoleeca Rice abgesiegelt worden waren.
Obama aber sah sein Ziel nahe. Netanyahu hasst er wie die Pest und was er sucht sind willige Helfer wie Zipi Livni oder Opportunisten - Hillary. Aktuell verlangt Obama von Netanyahu: 1. Die Freilassung Hunderter paästinensischer Häftlinge, 2. Die Abschaffung zahlreicher Checkpoints, 3. Landabgabe an die Palis sowie 4. die Einstellung jeglichen Siedlungsbaus incl. Jerusalem !
Was bekommt Israel dafür ?
NICHTS !!!
Vielleicht ein Versprechen, dass die USA den Israel gegenüber dem Iran unterstützen. Dies aber nur, wenn sich Netanyahu willig zeigt und tut, was Obama sagt. Wenn nicht, dann wird Israel per Atompilz ins Jenseits befördert.
Obama sagt und Netanyahu soll tun. Israelis haben die Fresse zu halten und Barak Hussein zu huldigen. Ansonsten wird Onkel Obama böse und lässt Achmadinejad eine Atombombe auf Israel feuern.
So schaut es aus, jetzt vor Pessach. Obama als Pharao - aber wie wir wissen gewann Israel letztendlich und Pharao ging im Roten Meer unter.
Details:
Feiertagschaos
B"H
Alles rennt, kauft und putzt; kocht, bereitet vor und, wie ich gestern erfuhr, gibt es an einigen Stellen schon Hühnerengpässe, denn am Festtag (bei der Pessach Seder am Montag abend) kommen Fisch und Huhn auf den Tisch.
Unsere Bäckerei drosselte die Produktion und wir befinden uns momentan schon in einer Brotschwemme. Kaum mehr Kundschaft, denn die Wohnungen sind geputzt und man geht bis Pessach das letzte Chametz (verbotenes Getreide / Produkte an Pessach) in Cafes oder Restaurants essen.
Eine Kollege meinte gestern auf der Nachtschicht, er habe vier doppelte Kartons Eier, ein paar Süssigkeiten sowie Oliven und saure Gurken gekauft; 300 Schekel (ca. 60 Euro) waren da weg. Für was ? Für ein paar Kleinigkeiten ?
Wie Pessach finanziell überstehen ?
Photo: Israeli Kitchen
Keine Frage, Pessach saust ins Portemonnaie und bei mir geht es am Montag morgen nach Bnei Brak (bei Tel Aviv), wo ich mich mit einem Freund durch ultra - orthodoxe Supermärkte hangeln werde. Mir nichts dir nichts sind da Hunderte von Schekel futsch. Für was ? Für ein paar kleine Tüten voll ?
Israel ist teuer und die Preise vor Pessach sind unverschämt. Der billigste Laden Jerusalems soll "Rami Levi" in Talpiot sein, falls jemand Interesse hegt.
Aber bitte auf Mord und Totschlag an den Kassen gefasst sein.:-)
Aber Pessach in diesem Jahr stellt viele Leute vor ein zweites Problem:
Wenn schon alles sauteuer ist, woher das nötige Kleingeld nehmen ? Pessach fällt auf das Monatsende (März) und Gehalt gibt es entweder zum 1. oder zum 6. des Monats.
Die Sozialämter sowie die Rentenanstalt beschlossen, ihre Gelder noch vor Pessachbeginn auszuzahlen, damit die Leute Essen einkaufen können. In der Bäckerei erfuhren wir heute früh, dass auch unser Gehalt am kommenden Sonntag schon ausgezahlt werden wird. Zusammen mit dem üblichen Geschenkegutschein zu Pessach.
Nach Pessach kauen dann viele auf Wasser und Brot herum; bis zum nächsten Monat, wo es wieder Geld gibt. Feiertag hin oder her, Pessach kommt uns alle teuer zu stehen. Alle Jahre wieder ...
Alles rennt, kauft und putzt; kocht, bereitet vor und, wie ich gestern erfuhr, gibt es an einigen Stellen schon Hühnerengpässe, denn am Festtag (bei der Pessach Seder am Montag abend) kommen Fisch und Huhn auf den Tisch.
Unsere Bäckerei drosselte die Produktion und wir befinden uns momentan schon in einer Brotschwemme. Kaum mehr Kundschaft, denn die Wohnungen sind geputzt und man geht bis Pessach das letzte Chametz (verbotenes Getreide / Produkte an Pessach) in Cafes oder Restaurants essen.
Eine Kollege meinte gestern auf der Nachtschicht, er habe vier doppelte Kartons Eier, ein paar Süssigkeiten sowie Oliven und saure Gurken gekauft; 300 Schekel (ca. 60 Euro) waren da weg. Für was ? Für ein paar Kleinigkeiten ?
Wie Pessach finanziell überstehen ?
Photo: Israeli Kitchen
Keine Frage, Pessach saust ins Portemonnaie und bei mir geht es am Montag morgen nach Bnei Brak (bei Tel Aviv), wo ich mich mit einem Freund durch ultra - orthodoxe Supermärkte hangeln werde. Mir nichts dir nichts sind da Hunderte von Schekel futsch. Für was ? Für ein paar kleine Tüten voll ?
Israel ist teuer und die Preise vor Pessach sind unverschämt. Der billigste Laden Jerusalems soll "Rami Levi" in Talpiot sein, falls jemand Interesse hegt.
Aber bitte auf Mord und Totschlag an den Kassen gefasst sein.:-)
Aber Pessach in diesem Jahr stellt viele Leute vor ein zweites Problem:
Wenn schon alles sauteuer ist, woher das nötige Kleingeld nehmen ? Pessach fällt auf das Monatsende (März) und Gehalt gibt es entweder zum 1. oder zum 6. des Monats.
Die Sozialämter sowie die Rentenanstalt beschlossen, ihre Gelder noch vor Pessachbeginn auszuzahlen, damit die Leute Essen einkaufen können. In der Bäckerei erfuhren wir heute früh, dass auch unser Gehalt am kommenden Sonntag schon ausgezahlt werden wird. Zusammen mit dem üblichen Geschenkegutschein zu Pessach.
Nach Pessach kauen dann viele auf Wasser und Brot herum; bis zum nächsten Monat, wo es wieder Geld gibt. Feiertag hin oder her, Pessach kommt uns alle teuer zu stehen. Alle Jahre wieder ...
Mittwoch, 24. März 2010
KOSTENLOSE Besuche israelischer Museen an Pessach
B"H
Wie an jedem Pessach sponsert Israels "Bank Hapoalim" auch in diesem Jahr wieder unzählige kulturelle Events an den Pessachfeiertagen.
1. Israel Museum Jerusalem, 2. Der Zoo in Haifa, 3. Tel Avivs Art Museum, 4. Botanical Garden in Jerusalem, 5. Das Ben Gurion House in Tel Aviv, 6. Das Militärmuseum in Latrun, 7. Das Bloomfield Museum in Jerusalem, 8. Museum Lochamei HaGeta'ot - Kämpfer aus dem Warschauer Ghetto (Kibbutz Lochamei HaGeta'ot), 9. Museum Ashdod, 10. Museum Herzliya, 11. Das Diaspora Museum in Tel Aviv.
Wie an jedem Pessach sponsert Israels "Bank Hapoalim" auch in diesem Jahr wieder unzählige kulturelle Events an den Pessachfeiertagen.
Folgende Museen oder Naturparks können an jenen Tagen KOSTENLOS (für jedermann) besichtigt werden:
GOOGLE ISRAEL stellt neue Mitarbeiter ein
B"H
Wer sich momentan auf Jobsuche befindet und zu definieren weiss, warum ein Abwasserdeckel auf der Straße rund ist, der könnte sich bei GOOGLE Israel bewerben.
Google stellt neue Leute ein und das Anfangsgehalt beläuft sich auf 13,000 - 15,000 Schekel (Wow) monatlich. Aber Google wäre nicht Google, begrenze es seine Auswahl nicht auf ideenliebende Individualisten. Je schriller, desto besser und eigene kleine Internetunternehmen sind kein Hindernis. Immerhin zeigt das von Kreativität.
Wer sich momentan auf Jobsuche befindet und zu definieren weiss, warum ein Abwasserdeckel auf der Straße rund ist, der könnte sich bei GOOGLE Israel bewerben.
Google stellt neue Leute ein und das Anfangsgehalt beläuft sich auf 13,000 - 15,000 Schekel (Wow) monatlich. Aber Google wäre nicht Google, begrenze es seine Auswahl nicht auf ideenliebende Individualisten. Je schriller, desto besser und eigene kleine Internetunternehmen sind kein Hindernis. Immerhin zeigt das von Kreativität.
Sommerzeit in Israel
In der Nacht von donnerstag auf freitag beginnt in Israel die Sommerzeit und die Uhren werden eine Stunde vorgestellt !
Dienstag, 23. März 2010
Tick der jüdischen Namen
B"H
Vielleicht ist unter der Leserschaft jemand in der Lage mir zu erklären, warum immer mehr Nichtjuden sich fast offiziell (zumindest im Internet) jüdische (israelische) Namen zulegen ?
Auf Facebook, zum Beispiel, ist das recht gravierend geworden und ein Gerhard nennt sich plötzlich Baruch, ein Albert nennt sich Yigal oder eine Margarete nennt sich Liora.
Die angebenen Namen bitte nur als Beispiele betrachten !
Ich frage mich, was das soll und wer da wem etwas vorspielt ? Schaffen sich Leute eine künstliche Identität, um sich psychomässig besser zu fühlen ? Im Grunde genommen aber bleiben sie letztendlich Gerhard, Albert oder Margarete.
Wozu also der jüdische "Pseudokrampf" ?
Vielleicht ist unter der Leserschaft jemand in der Lage mir zu erklären, warum immer mehr Nichtjuden sich fast offiziell (zumindest im Internet) jüdische (israelische) Namen zulegen ?
Auf Facebook, zum Beispiel, ist das recht gravierend geworden und ein Gerhard nennt sich plötzlich Baruch, ein Albert nennt sich Yigal oder eine Margarete nennt sich Liora.
Die angebenen Namen bitte nur als Beispiele betrachten !
Ich frage mich, was das soll und wer da wem etwas vorspielt ? Schaffen sich Leute eine künstliche Identität, um sich psychomässig besser zu fühlen ? Im Grunde genommen aber bleiben sie letztendlich Gerhard, Albert oder Margarete.
Wozu also der jüdische "Pseudokrampf" ?
Befristete Jobs und Ausbeutung
B"H
"Spiegel Online" berichtet zur Lage befristeter Arbeitsverträge in deutschen Landen. Seit meinem Wegzug vor fast zehn Jahren scheint sich diesbezüglich vieles verändert zu haben. Nach der regulären Probezeit von meist drei Monaten, wurde der Arbeitnehmer festangestellt, hatte er denn einmal einen rechtmässigen Arbeitsvertrag. Neuerdings aber scheint alles befristet, über Zeitarbeit oder gleich beides zusammen abzulaufen. Ganz klar zieht hier der Arbeitgeber finanziell die Vorteile.
Was in Deutschland so langsam beginnt, ist in Israel schon viele Jahre bittere Realität. Um feste Arbeitsverträge, Tariflöhne oder alle anderen sozialen Vorteile einzusparen, werden Arbeitnehmer stundenweise eingestellt. Kein Israeli erklärt sich bereit, für 1 - 3 Stunden zu einen Arbeitsplatz zu gurken und so gehen viele Unternehmen, die solch eine Stelle bieten, leer aus. "Was, soll ich hier auf Freier (israelischer Slang für einen Ausgebeuteten am Arbeitsplatz) machen ?"
Letztendlich finden die Unternehmen immer einen Dummen, der die miserablen Bedingungen annimmt. Ohne viel vertraglichen Rückhalt und anderweitige übliche betriebliche Vorteile, denn man ist genau genommen kein richtiger Bestandteil des Personals, sondern mehr oder weniger Aushilfe auf Stundenbasis.
Seine Arbeitsrechte muss man sich in Israel hart erkämpfen und wer seine Rechte nicht genauestens kennt und präsentiert, der landet auf dem beruflichen Schrott und wird gnadenlos ausgenutzt. Das beginnt beim bezahlten Urlaub, den der Arbeitnehmer nicht nehmen muss, doch pro Jahr wird ein gesetzliches Geld vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer gezahlt. Allein wird der Arbeitgeber darauf nicht aufmerksam machen und wenn der Arbeitnehmer dieses Recht nicht kennt, geht er leer aus.
Rentenversicherungen sind seit kurzer Zeit Pflicht, doch hören so manche Arbeitnehmer auf Stundenbasis, dass das Gesetz ja auf sie nicht zutreffe. Auch um das gesetzlich verankerte Fahrgeld wird gezofft und die Arbeitgeber winden sich wo sie nur können.
Auf Stundenbasis arbeitend bestehen viele Nachteile, auch beim Krankengeld von der Bituach Leumi. Stundenweise Ausbeutung aber lohnt sich für den Arbeitgeber, denn er spart Kosten und eine eventuelle Festeinstellung. In Israel die ersehnte "Kwiut - Festanstellung" zu bekommen, ist in vielen Bereichen fast zum Ding der Unmöglichkeit geworden. Im Alltag bedeutet dies, dass der Arbeitnehmer drei Jahre in einem Betrieb schuften kann, ohne festangestellt zu sein. Drängt er irgendwann auf Festeinstellung, so kommt das Unternehmen mit der Kündigung daher. Man brauche ihn nicht, gleichzeitig aber wird die Stelle an einen neuen Dummen vergeben. Befristet, versteht sich !
Urlaub ist so eine Sache und gesetzlich besser geregelt bei einem nicht nach Stunden berechneten Gehalt. Wer allerdings nur drei Stunden irgendwo arbeitet, der setzte sich mit der Bituach Leumi in Verbindung um sicherzugehen, ob ihm überhaupt Urlaub, und wenn ja, wieviel, zusteht.
An Feiertagen habe jene mit geringer Stundenzahl ebenso das nachsehen, denn nicht jeder Arbeitgeber zahlt ihnen die üblichen Geschenke vor Pessach oder Rosh Hashana. In unserer Bäckerei erhalten viele erst die volle Summe des Geschenkegutschein, wenn sie einige Zeit im Betrieb tätig sind. Jemand, der pro Tag eine Stunde arbeitet, geht fast leer aus.
Insgesamt ist das Arbeitsrecht kompliziert; allein durch die privaten Rentenversicherung (Verträge laufen über reguläre Versicherungsunternehmen) durchzusteigen, ist eine Farce. Bisher hielt ich es stets so meine Kollegen zu befragen und mir da Tipps zu holen. In Israel gewährt noch nicht einmal jeder Betrieb einen automatischen Unfallversicherungsschutz.
Womit man sich hingegen schon längst abfand ist, heute gekündigt zu werden und sich danach einen neuen Job zu suchen. Es wird genau wie in Deutschland gehangelt, was mit steigendem Alter natürlich schwieriger wird. Außerdem las ich, dass deutsche Studenten angst haben, ein Startup zu gründen. Das wiederum ist in Israel etwas anders und so manch einer gründet, neben seinem festen Job, eine eigene kleine Firma. Flexibel lautet die Devise, aber auf seine Rechte sollte man nicht vergessen zu pochen.
Die EU gegen Produkte aus israelischen Siedlungen
Einen Link hierzu kann ich leider nicht bieten, denn der Artikel wurde mir per Mail von einem Leser zugesandt. Allerdings sollte sich der Artikel vergrössern, sobald man auf ihn klickt !
Montag, 22. März 2010
Feiertagsstimmungen
B"H
Das Wetter hat sich nach einem kurzen Kälteschub wieder erholt und obwohl der Regen fehlt, für Pessach in der kommenden Woche wünschen wir uns Ausflugswetter.
Pessach beginnt am Montag abend und der Dienstag ist in Israel Feiertag. In der Diaspora auch, nur dass dort auch noch am Mittwoch Feiertag ist.
Pessach in Israel, das sind sieben Tage Ferien, in der Diaspora acht. Zu meinem Entsetzen aber stellte ich fest, dass in Israel die Zwischenfeiertag, an denen Busse fahren, Shops offen sind, etc., sich eigentlich nur auf mittwoch und donnerstag als volle Tage beschränken. Freitag ist nur ein "halber" Tag, da gegen abend der Schabbat beginnt und am Sonntag steigt die gleiche Prozedur. Bleiben unter dem Strich nur der Mittwoch und Donnerstag der nächsten Woche, um etwas zu unternehmen. Obwohl auf diese Weise eine kleine Ausflugshektik aufkommt, nehme ich es gelassen, denn immerhin brauche ich nicht zu arbeiten. Unterrichte sowie Bäckerei fallen für eine Woche flach.
Gegen Ende dieser Woche werden die Uhren umgestellt und es beginnt die Sommerzeit in Israel. Ich glaube, von donnerstag auf freitag, bin aber nicht sicher.
Ansonsten sind wir im Pessachstress und stecken in allen Vorbereitungen. Die Seder werde ich bei einer chassidischen Gruppe in Bnei Brak verbringen und auch sonst wird der Feiertag recht relig. verlaufen. Ganz zu schweigen vom Essen der Mazzot.
Tel Aviv ist ja immer eine koschere Herausforderung und insgesamt ist es nicht leicht, dort an Pessach koscheres Essen zu finden. Auswärts essen kann man so gut wie vergessen, es sei denn, ich fahre hinüber nach Bnei Brak oder nach Netanya. In beide Orte will ich eh, denn in Netanya befindet sich die chassidische Gruppe Zanz - Klausenburg.
Jerusalem ist überwiegend von sephardischen Juden besiedelt und die hegen an Pessach andere Essgewohnheiten als aschkenazische Juden. Was für einen Sepharadi koscher ist, kommt für einen Aschkenazi gar nicht in Frage. Wer also in Jerusalem koscher - aschkenazisch sucht, der kaufe in haredischen (ultra- orthodoxen) Supermärkten ein. Vom Preis her ist es dort ebenso billiger.
Ich meinerseits bin im fast haredischen Bnei Brak, zwischen Tel Aviv, Ramat Gan und Petach Tikwa gelegen, bestens versorgt. Dennoch gilt alles vorzubereiten. Vom Waschsalon bis hin zum Ausflugsziele organisieren. Vom Esseneinkaufen erst gar nicht zu reden. Der letzte Run hat sozusagen begonnen.
Die Mehrheit der Israelis hat an Pessach frei und der Ben - Gurion - Flughafen ist voll ausgelastet. Viele fliegen hinüber nach Antalya (obwohl die Türken anti - israelisch sind) oder man fährt hinunter in den billigen Sinai (wo eventuell die Al Khaida lauert). Französische Juden werden scharenweise in Eilat einfallen und die Hotels sind um die Feiertage herum sauteuer und ausgebucht. Da bleibe ich lieber am Tel Aviver Strand oder fahre nach Netanyah als mich in Eilat als Sardine bei den Sonnenbadenden mit hineinzuquetschen.
Zu meinem großen Leidwesen machte das "Cafe Aroma" in der Shenkin Street in Tel Aviv dicht. Ein Rechtsstreit mit dem Vermieter und nun kann ich sehen, wo ich in Tel Aviv an Pessach ein koscheres "Aroma" finde. Nirgendwo wahrscheinlich.
Auf diese Weise wird sich ein jeder doch noch der Vorzüge Jerusalems bewusst, wo die "Aromas" kascher le'Pessach sind.
Ich kenne das Datum für das Osterfest nicht, doch laufen vermehrt christliche Touristen durch Jerusalem. Sie alle wollen dabei sein beim Osterfest und sich die Füsse platttreten lassen. Die Pali - Händler werden danken und so richtig abzocken. Für Hostels im arabischen Viertel wird gerade das Doppelte gezahlt. Ostern bedeutet für Touristen ein tiefer Griff ins Portemonnaie und Wucherpreise für kleine verschimmelte Hostelzimmer wie im "Jaffa Gate" ohne Fenster.
Aber was tut man nicht alles, um am Karfreitag in der Grabeskirche zu hocken ?
Von all dem christlichen Brimborium um Ostern bekommen wir ansonsten nichts mit. Es sei denn, wie begeben uns in die jüdische Altstadt und an uns laufen ein paar Kreuzwegler mit Kreuz vorbei.
Jüdisches Leben in Berlin
B"H
Obwohl ich der Meinung bin, dass Juden nicht gerade nach Deutschland gehören, sondern wenn, dann in richtige Gemeinden wie London, Manchester, Paris oder New York, New Jersey, Antwerpen und gar nicht erst zu reden von ISRAEL, hier ein aktueller Bericht aus Israel zur Lage der Juden in Berlin:
Obwohl ich der Meinung bin, dass Juden nicht gerade nach Deutschland gehören, sondern wenn, dann in richtige Gemeinden wie London, Manchester, Paris oder New York, New Jersey, Antwerpen und gar nicht erst zu reden von ISRAEL, hier ein aktueller Bericht aus Israel zur Lage der Juden in Berlin:
Jaja, wie immer habe ich jetzt die Gemeinden Wien und Zürich nicht genannt, denn ich bevorzuge Golders Green Green oder Hampstead in London.:-)
Sonntag, 21. März 2010
Abwanderung von Jerusalem nach Tel Aviv
B"H
Innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre verliessen 300,000 Jerusalemer ihre Stadt, um sich andernorts niederzulassen. Die Mehrzahl von ihnen in Tel Aviv. Siebzig Prozent dieser "Flüchtlinge" würde sofort nach Jerusalem zurückkehren, wenn …
Bürgermeister Nir Barkat hatte große Pläne Jerusalem auf Weltniveau zu trimmen, doch momentan hat er andere Probleme. Der Häuserbau in Ramat Shlomo (samt Zoff mit Barak Hussein Obama), das Haus Yehonatan (Beit Yehonatan) in Silwan sowie die Krawalle der Palästinenser, die mit einer Dritten Intifada drohen, aber irgendwie doch alles nicht so ernst meinen.
Laut dem Jerusalemer Lokalblatt "Yediot Yerushalaim" beherbergt die Hebrew University of Jerusalem derzeit 40,000 Studenten. Viele von auswärts und gerade sie lassen sich teilweise äußerst nagativ über die Stadt aus. Es fehle an bezahlbaren Wohnungen.
Die WOHNUNGEN seien es, die ein Leben in Jerusalem fast unmöglich machen. Die Mieten stiegen innerhalb der letzten zwei drei Jahre ins Unerschwingliche. Wurde sich in der Vergangenheit gerne über Tel Aviv beschwert, so sollte jetzt lieber vor die eigene Türe gekehrt werden.
Im Gegensatz zu Jerusalem bietet Tel Aviv ein reichhaltiges kulturelles Angebot. Nebenbei ist die Stadt größtenteils sauber und gepflegt. In Jerusalem hingegen verlangt ein Vermieter für eine kleine Klitsche in der Agrippas Street eine Wuchermiete und dem Mieter wird nebendran der Müllgestank vom Machane Yehudah Markt Abfallcontainer gleich mitserviert. Aber die Wohnungsnot scheint alles möglich und legal zu machen. Gebaut wird, ja, aber größtenteils Luxusbauten für die reichen Juden aus Frankreich oder den Staaten. Als Investment und ohne Nutzen für Jerusalem. Der kleine Mann bleibt auf der Straße, Hauptsache betuchte amerikanische Touristen haben ihre Feiertagsresidenz mit Pool und eigenem Shopping Center innerhalb der Wohnsanlage.
86 % der Studenten Jerusalems beschweren sich über zu hohe Mieten in der Stadt. 42 % der säkuleren Studenten ziehen Tel Aviv vor und 68,7 % sehen keine Jobaussichten nach Beendigung des Studiums.
Ein zweites ernsthaftes Problem der Stadt. Zu wenig Jobs und wenn, dann schlechter bezahlt als in Tel Aviv, Netanya, Herzliya oder Haifa.
Wer einen guten Job sucht, der ziehe fort aus Jerusalem - so das Motto.
Jerusalem, Agrippas Street
Photo: AACI
Kulturell bietet die Stadt zwar einige Theater, Kinos, Museen und Cafes. Was aber nützt das, wenn es an Parkplätzen fehlt ? Vor wenigen Wochen wurde der große Parkplatz am Machane Yehudah Markt (Ecke Jaffa Road) geschlossen. Zwei Türme mit Luxuswohnungen werden dort gebaut und die Markthändler sind sauer. Die Betuchten lassen sich auf dem Markt nicht blicken, sondern bekommen alles vom Supermarkt bis an die Haustüre geliefert und die reguläre Kundschaft bleibe wegen fehlender Parkplätze aus.
In dieser Woche holt sich Jerusalem ein Stück Tel Aviv in die Stadt. Am Donnerstag, dem 25. März 2010 tritt um 16.00 Uhr eine Gruppe Künstler (Sänger, Clowns, Maler, usw.) in der Agrippas 88 auf. Ein wenig Flair soll auch in die Provinz wehen, aber traurig ist es, dass Jerusalem sich da der Tel Aviver bedient und nichts Eigenes auf die Beine stellt. Die angekündigten Künstler treten allwöchentlich zweimal in Tel Aviv auf. Dienstags und freitags - das ganze Jahr über. Dann schlendern die Menschen im Stadtteil Nachalat Binyamin über den Kunstmarkt mit selbstgebastelten Werken und schauen allen anderen Attraktionen zu. Warum steigt so etwas nicht auf regulärer Basis in Jerusalem ?
Die Tageszeitung "Israel Hayom" veröffentlichte am letzten Freitag eine verheerende Statistik. Im Jahre 1997 setzte sich Jerusalem aus 26% Arabern und 74% Juden zusammen. Im Jahre 2010 sind es schon 35% Araber und nur noch 65% Juden. Wenn sich die Zahlen wie in den letzten Jahren weiter so entwickeln, dann leben im Jahre 2030 sogar 50% Araber und 50% Juden in der Stadt.
Jerusalem und der Abfall
Photo: Against My Better Judgment
Bisher bietet Jerusalem seinen Bürgern zu wenig und kaum jemand ist mehr bereit die Wuchermieten für ein dunkles Loch zu zahlen. Jobs gibt es nur spärlich und wenn, bekommt eine Büroangestellte zwischen 3500 - 4500 Schekel (ca. 700 - 800 Euro) Montasgehalt wo hingegen sie in Tel Aviv 6000 Schekel (ca. 1200 Euro) verdienen könnte.
Auf diese Art und Weise wird Jerusalem seine Abwanderer nicht zurückholen. Schon gar nicht die aus dem grünen und bürgerfreundlichen Beit Shemesh.
Natürlich hat die Stadt auch ihre Vorteile. Manchmal tut das provinziell Kleinkarierte richtig gut. In Tel Aviv haben sich besonders die Leute in den Zwanzigern zu bitschigen (bitchy) Hexen und Karrieristen entwickelt. Hier zählt das Recht des Aufsteigers, doch genauso besteht in Tel Aviv eine große Alternativszene mit Intellektuellen, die nicht gerade auf der "Ich will Sderot Chen, Rothschild oder am extravaganten Kikar HaMedina leben" Schiene fahren. Nobel und Luxus muss nicht sein und das Leben soll Spass machen und lebenswert bleiben.
Tel Aviv, Sderot Chen (Chen Boulevard)
Photo: Google Images
Ich bin gerne in beiden Städten, doch bekommt mit gesundheitlich das Klima in Tel Aviv wesentlich besser als die im Winter klirrende Kälte Jerusalems. Die Heilige Stadt hat das Nachsehen (nach Tel Aviv) ganz sicher nicht verdient, doch eine verfehlte Stadtplanung und falsche Bürgermeister wie einst Ehud Olmert haben die Stadt ruiniert. Statt auf die Bedürfnisse der Bewohner zu schauen wurde internationale Politik gemacht. Terroranschlägen den Kampf angesagt, aber dabei vergessen, die Stadt von ihrem Abfall zu befreien, Grünflächen zu schaffen und die Kreativität herauszufahren. Und genau das ist es, was Jerusalem am meisten von Tel Aviv unterscheidet: die fehlende Kreativität. Solange dies der Fall ist, werden Künstler aus Nachalat Binyamin herangekarrt.
Innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre verliessen 300,000 Jerusalemer ihre Stadt, um sich andernorts niederzulassen. Die Mehrzahl von ihnen in Tel Aviv. Siebzig Prozent dieser "Flüchtlinge" würde sofort nach Jerusalem zurückkehren, wenn …
Ja, wenn die Lebensqualität nicht gen Minus liefe.
Bürgermeister Nir Barkat hatte große Pläne Jerusalem auf Weltniveau zu trimmen, doch momentan hat er andere Probleme. Der Häuserbau in Ramat Shlomo (samt Zoff mit Barak Hussein Obama), das Haus Yehonatan (Beit Yehonatan) in Silwan sowie die Krawalle der Palästinenser, die mit einer Dritten Intifada drohen, aber irgendwie doch alles nicht so ernst meinen.
Laut dem Jerusalemer Lokalblatt "Yediot Yerushalaim" beherbergt die Hebrew University of Jerusalem derzeit 40,000 Studenten. Viele von auswärts und gerade sie lassen sich teilweise äußerst nagativ über die Stadt aus. Es fehle an bezahlbaren Wohnungen.
Die WOHNUNGEN seien es, die ein Leben in Jerusalem fast unmöglich machen. Die Mieten stiegen innerhalb der letzten zwei drei Jahre ins Unerschwingliche. Wurde sich in der Vergangenheit gerne über Tel Aviv beschwert, so sollte jetzt lieber vor die eigene Türe gekehrt werden.
Im Gegensatz zu Jerusalem bietet Tel Aviv ein reichhaltiges kulturelles Angebot. Nebenbei ist die Stadt größtenteils sauber und gepflegt. In Jerusalem hingegen verlangt ein Vermieter für eine kleine Klitsche in der Agrippas Street eine Wuchermiete und dem Mieter wird nebendran der Müllgestank vom Machane Yehudah Markt Abfallcontainer gleich mitserviert. Aber die Wohnungsnot scheint alles möglich und legal zu machen. Gebaut wird, ja, aber größtenteils Luxusbauten für die reichen Juden aus Frankreich oder den Staaten. Als Investment und ohne Nutzen für Jerusalem. Der kleine Mann bleibt auf der Straße, Hauptsache betuchte amerikanische Touristen haben ihre Feiertagsresidenz mit Pool und eigenem Shopping Center innerhalb der Wohnsanlage.
86 % der Studenten Jerusalems beschweren sich über zu hohe Mieten in der Stadt. 42 % der säkuleren Studenten ziehen Tel Aviv vor und 68,7 % sehen keine Jobaussichten nach Beendigung des Studiums.
Ein zweites ernsthaftes Problem der Stadt. Zu wenig Jobs und wenn, dann schlechter bezahlt als in Tel Aviv, Netanya, Herzliya oder Haifa.
Wer einen guten Job sucht, der ziehe fort aus Jerusalem - so das Motto.
Jerusalem, Agrippas Street
Photo: AACI
Kulturell bietet die Stadt zwar einige Theater, Kinos, Museen und Cafes. Was aber nützt das, wenn es an Parkplätzen fehlt ? Vor wenigen Wochen wurde der große Parkplatz am Machane Yehudah Markt (Ecke Jaffa Road) geschlossen. Zwei Türme mit Luxuswohnungen werden dort gebaut und die Markthändler sind sauer. Die Betuchten lassen sich auf dem Markt nicht blicken, sondern bekommen alles vom Supermarkt bis an die Haustüre geliefert und die reguläre Kundschaft bleibe wegen fehlender Parkplätze aus.
In dieser Woche holt sich Jerusalem ein Stück Tel Aviv in die Stadt. Am Donnerstag, dem 25. März 2010 tritt um 16.00 Uhr eine Gruppe Künstler (Sänger, Clowns, Maler, usw.) in der Agrippas 88 auf. Ein wenig Flair soll auch in die Provinz wehen, aber traurig ist es, dass Jerusalem sich da der Tel Aviver bedient und nichts Eigenes auf die Beine stellt. Die angekündigten Künstler treten allwöchentlich zweimal in Tel Aviv auf. Dienstags und freitags - das ganze Jahr über. Dann schlendern die Menschen im Stadtteil Nachalat Binyamin über den Kunstmarkt mit selbstgebastelten Werken und schauen allen anderen Attraktionen zu. Warum steigt so etwas nicht auf regulärer Basis in Jerusalem ?
Die Tageszeitung "Israel Hayom" veröffentlichte am letzten Freitag eine verheerende Statistik. Im Jahre 1997 setzte sich Jerusalem aus 26% Arabern und 74% Juden zusammen. Im Jahre 2010 sind es schon 35% Araber und nur noch 65% Juden. Wenn sich die Zahlen wie in den letzten Jahren weiter so entwickeln, dann leben im Jahre 2030 sogar 50% Araber und 50% Juden in der Stadt.
Jerusalem und der Abfall
Photo: Against My Better Judgment
Bisher bietet Jerusalem seinen Bürgern zu wenig und kaum jemand ist mehr bereit die Wuchermieten für ein dunkles Loch zu zahlen. Jobs gibt es nur spärlich und wenn, bekommt eine Büroangestellte zwischen 3500 - 4500 Schekel (ca. 700 - 800 Euro) Montasgehalt wo hingegen sie in Tel Aviv 6000 Schekel (ca. 1200 Euro) verdienen könnte.
Auf diese Art und Weise wird Jerusalem seine Abwanderer nicht zurückholen. Schon gar nicht die aus dem grünen und bürgerfreundlichen Beit Shemesh.
Natürlich hat die Stadt auch ihre Vorteile. Manchmal tut das provinziell Kleinkarierte richtig gut. In Tel Aviv haben sich besonders die Leute in den Zwanzigern zu bitschigen (bitchy) Hexen und Karrieristen entwickelt. Hier zählt das Recht des Aufsteigers, doch genauso besteht in Tel Aviv eine große Alternativszene mit Intellektuellen, die nicht gerade auf der "Ich will Sderot Chen, Rothschild oder am extravaganten Kikar HaMedina leben" Schiene fahren. Nobel und Luxus muss nicht sein und das Leben soll Spass machen und lebenswert bleiben.
Tel Aviv, Sderot Chen (Chen Boulevard)
Photo: Google Images
Ich bin gerne in beiden Städten, doch bekommt mit gesundheitlich das Klima in Tel Aviv wesentlich besser als die im Winter klirrende Kälte Jerusalems. Die Heilige Stadt hat das Nachsehen (nach Tel Aviv) ganz sicher nicht verdient, doch eine verfehlte Stadtplanung und falsche Bürgermeister wie einst Ehud Olmert haben die Stadt ruiniert. Statt auf die Bedürfnisse der Bewohner zu schauen wurde internationale Politik gemacht. Terroranschlägen den Kampf angesagt, aber dabei vergessen, die Stadt von ihrem Abfall zu befreien, Grünflächen zu schaffen und die Kreativität herauszufahren. Und genau das ist es, was Jerusalem am meisten von Tel Aviv unterscheidet: die fehlende Kreativität. Solange dies der Fall ist, werden Künstler aus Nachalat Binyamin herangekarrt.
Netanyahu auf Besuch in den USA
B"H
Heute nacht wird Premier Benjamin Netanyahu in die USA abfliegen. Der Besuch war lange geplant und das vorher gegangene Szenario mit Barak Hussein Obama war ungeplant und völlig aus der Luft geholt. Sicher ist bislang nur, dass Netanyahu mit Hillary zusammentreffen wird.
Ramat Shlomo
Photo: Stadtverwaltung Jerusalem
Matti Tuchfeld von der "Israel Hayom" (Ausgabe 19.03.2010) berichtet, dass Obama in einem Interview mit FOX NEWS sowie mit dem Magazin "Time" den israelischen Innenminister Eli Yishai (von der haredisch - sephardischen SHASS - Partei) beschuldigte, an der Krise schuld zu sein, denn Yishai war es gewesen, der die neuen 1600 Wohneinheiten in Ramat Shlomo angekündigt hatte. Dabei waren die Wohneinheiten schon im Juni 2008 von der Regierung Olmert beschlossen worden und selbst Condoleeza Rice regte sich damals nicht auf. Ferner ist Ramat Shlomo kein Teil Ostjerusalems und wie Tuchfeld weiter berichtet, habe sich Israel niemals verplfichtet, nicht in Ostjerusalem zu bauen.
Den Abschuss lieferte dann Obama Bin Laden mit der Forderung, Netanyahu solle Yishai aus seinem Amt schmeissen (siehe MAARIV vom 19.03.2010). Zwar ist die Beschuldigung Yishais für beide Parteien von Vorteil, denn Netanyahu kann von sich ablenken und Obama hackt auf jemand anderem herum, doch im Endeffekt würde Netanyahu keinen Rausschmiss Yishais wagen, denn sonst wäre die Regierungskoalition dahin. Führende sephardische Rabbiner sowie der Rest der SHASS Abgeordneten betitelten Obama als MOSLEM. Netanyahus Schwager Chagai Ben Artzi nannte Obama in einem Radiointerview in der vergangenen Woche einen moslemischen Antisemiten. Offiziell entschudldigte Netanyahu sich bei der amerikanischen Regierung und gab an, er stimme dem Interview seines Schwagers nicht zu.
Wer's glaubt …
Bleibt nur zu hoffen, dass Bibi sich nicht wieder in Washington in die Hose macht.
Heute nacht wird Premier Benjamin Netanyahu in die USA abfliegen. Der Besuch war lange geplant und das vorher gegangene Szenario mit Barak Hussein Obama war ungeplant und völlig aus der Luft geholt. Sicher ist bislang nur, dass Netanyahu mit Hillary zusammentreffen wird.
Ramat Shlomo
Photo: Stadtverwaltung Jerusalem
Matti Tuchfeld von der "Israel Hayom" (Ausgabe 19.03.2010) berichtet, dass Obama in einem Interview mit FOX NEWS sowie mit dem Magazin "Time" den israelischen Innenminister Eli Yishai (von der haredisch - sephardischen SHASS - Partei) beschuldigte, an der Krise schuld zu sein, denn Yishai war es gewesen, der die neuen 1600 Wohneinheiten in Ramat Shlomo angekündigt hatte. Dabei waren die Wohneinheiten schon im Juni 2008 von der Regierung Olmert beschlossen worden und selbst Condoleeza Rice regte sich damals nicht auf. Ferner ist Ramat Shlomo kein Teil Ostjerusalems und wie Tuchfeld weiter berichtet, habe sich Israel niemals verplfichtet, nicht in Ostjerusalem zu bauen.
Den Abschuss lieferte dann Obama Bin Laden mit der Forderung, Netanyahu solle Yishai aus seinem Amt schmeissen (siehe MAARIV vom 19.03.2010). Zwar ist die Beschuldigung Yishais für beide Parteien von Vorteil, denn Netanyahu kann von sich ablenken und Obama hackt auf jemand anderem herum, doch im Endeffekt würde Netanyahu keinen Rausschmiss Yishais wagen, denn sonst wäre die Regierungskoalition dahin. Führende sephardische Rabbiner sowie der Rest der SHASS Abgeordneten betitelten Obama als MOSLEM. Netanyahus Schwager Chagai Ben Artzi nannte Obama in einem Radiointerview in der vergangenen Woche einen moslemischen Antisemiten. Offiziell entschudldigte Netanyahu sich bei der amerikanischen Regierung und gab an, er stimme dem Interview seines Schwagers nicht zu.
Wer's glaubt …
Bleibt nur zu hoffen, dass Bibi sich nicht wieder in Washington in die Hose macht.
Freitag, 19. März 2010
Schabbat Schalom
B"H
Am Schabbat wird sich gewöhnlich erholt, doch in Jerusalem weiss man bekanntlich nie. Die Moslems haben heute ihr Freitagsgebet und ich nehme an, dass die Altstadt wieder einmal aus Sicherheitsgründen abgeriegelt sein wird. Bedeutet im Klartext: Jeder, der durch eines der Tore in die Altstadt gelangen will, muss durch eine Polizeibarriere. Juden und Touristen passieren sofort, doch Palästinenser müssen sich nicht selten ausweisen. Wer längere Zeit in Israel lebt, der erkennt WHO IS WHO von weitem und lernt schnell zu differenzieren. Als Tourist im Land habe ich nie von der äußeren Erscheinung her geschlossen, wer hier wer ist. War der Unterschied zwischen Juden und Arabern nicht allzu relig. offensichtlich, wusste ich meist nie zu sagen, ob da jetzt einer Palästinenser ist oder jüdischer Israeli. Mit der Zeit aber kommt die Routine auf.
Die Fahrt von Jerusalem nach Tel Aviv am gestrigen Abend war eine einzige Katastrophe und all jene, die wie ich fast eine Stunde am dem Bahnsteig (Razif) des Busbahnhofes standen und vergebens auf einen Bus warteten, wissen was ich meine. Egged hatte einmal wieder Chaos produziert und kaum etwas lief. Die Warteschlangen der Fahrgäste nach Tel Aviv wurden immer länger und die Wartenden fingen mit der Keiferei an. Aber auch nach Haifa herrschen Engpässe.
Das staatliche Busunternehmen Egged nennt nur eine bestimmte Anzahl an Bussen sein Eigen. Und falls die Buss irgendwo auf der Autobahn im Stau stehen, kommen zwangsläufig Engpässe auf und nichts geht mehr, bis die Busse eingetroffen sind.
Als ich in der vergangenen Woche zurück nach Tel Aviv fuhr, hob sich die Plastikauslegware des Busses unter den Füssen der Fahrgäste auf der rechten Seite. Luft blies von unten an den Fussboden und der erhob sich in verdächtige Knöchelhöhe. Wir machten den Fahrer darauf aufmerksam, doch der meinte, dass die Bremsklötze frisch ausgewechselt worden waren und nun drang halt kurz Luft von unten in den Bus.
Hääähhhh ???
Kein Grund zur Sorge. Schliesslich sei das hier Egged und kein Luxusdampfer. Alles wieder unbesorgt hinsetzen und wenn es uns nicht passt, können wir einen Sitzplatz auf der anderen Busseite einnehmen.
Was soll man auch groß für seine 19 Schekel (und ein paar zerquetschte Agorot) verlangen ? Eine Limousine etwa ? In gewissen Situationen muss man schon mal bereit sein, seine Beine anzuheben, um so dem aufsteigenden Fussboden Platz zu machen.
In meinen 14 Jahren Israel habe ich mich an soviele Dinge gewöhnt, dass ein zu platzen drohender Busfussboden das kleinere Übel darstellt.
In wenigen Stunde bin ich wieder auf Egged angewiesen, denn ich fahre nach Jerusalem über den Schabbat. Ferner droht schon morgen abend wieder die Arbeit in der Bäckerei.
Zwei Leser schrieben mir e - mails und ich bin noch Antworten schuldig, was ich jedoch auf die kommende Woche verschiebe. Diese Anmerkung nur, damit niemand denkt, ich hätte ihn vergessen !
"Schabbat Schalom" an alle Leser !
Kreuzverleih
B"H
In der Altstadt Ostjerusalems gibt es einen (oder sogar mehrere) Kreuzverleih(e). Business Niederlassungen mit Kreuzen aller Art. Kleine, grosse und sogar mit Rad unten dran (damit sich die Schlepperei als angenehmer erweist). Alles gegen Bares, denn der Kreuzverleiher muss ja schliesslich von etwas leben. Und da ist "Meschiach J." glatt noch zum Unternehmer aufgestiegen. Oder sollte zumindest Kreuztantiemen kassieren.
Vielerorts im arabischen oder christlichen Altstadtviertel sind Christen mit den Kreuzen unterwegs. Einer schleppt (oder rollt) und der Rest der Gruppe latscht hinterher. Oft singend oder zumindest fromm aussehend. Wer weniger schleppen kann oder will, der wird nicht mehr wie einst vom Besatzer Rom ausgepeischt, sondern mietet sich stattdessen ein kleineres handliches Kreuz.
Ich bin mir nicht sicher, wo die Schlepperei hingeht. Vielleicht ist das Ziel ja die Grabeskirche oder der Kreuzweg halt mit Kreuz und allem touristischen Drum und Dran.
Einen "Meschiach J." kann man sich allerdings noch nicht mieten. Vielleicht eine Inspiration zu einer neuen Arbeitsbeschaffungsmassnahme ?
Beruf: "Meschiach J. - mit oder ohne Kreuz".
Und wenn J. mal schlappmacht, soll er halt lieber das Kreuz durch die Via Dolorosa rollen. Aber Vorsicht: Es geht bergab und das da man bloss das Kreuz nicht auf und davon rollt !
Donnerstag, 18. März 2010
HONEST REPORTING zur Krise in Jerusalem
B"H
Wie die weltweiten Medien die Krise in Jerusalem samt geplantem Wohnungsbau in Ramat Shlomo absichtlich falsch wiedergeben und Fakten unterschlagen:
Kobi Peretz - Der Schnulzensänger und seine Steuerhinterziehung
Photo: Tapuz
B"H
Sephardische Mizrachi Musik ist absolut nicht mein Fall. Die Bäckereikollegen in der Produktion im zweiten Stock dudeln fast nur solche Musik, denn sie sind alle sephardische Juden.
Für mich klingt die heutige populäre Mizrachi Musik schwülstig und primitiv. Mit Texten wie "Lass mich Dich verwöhnen ?" und so ein Kram. Kitschig bis Teufel komm heraus, aber verkaufen tun sich die Schinken prima. Jammerten die Sepharadim vor Zeiten noch, dass überall Aschkenazi Pop erklingt, ist es heute genau umgekehrt und ich leide schon, wenn ein Busfahrer den Mizrachi Radiosender rauf und runter spielt. Aktuell nimmt Israel am Grand Prix Eurovision ebenfalls mit einem Mizrachi Song teil. Der Songtext zeugt vom üblichen schwachsinnigen Kitsch, aber Mizrachi ist halt IN.
Bis vor wenigen Jahren war der bekannteste Mizrachi Star der Sänger Eyal Golan. Eine Art israelischer Julio Iglesias Verschnitt oder Roy Black mit "Ganz in Weiss" Songs. Heutzutage sind Golan samt weiterer sephardischer Sängerriege zwar noch im Business, doch fast alle Showkollegen hassen sich gegenseitig. Ich glaube es war die MAARIV, die vor nicht allzu langer Zeit einen detaillierten Artikel dazu brachte.
Ungeschlagene Nummer Eins im Kitschbusiness ist momentan Kobi Peretz. Für einen Auftritt bei privaten Veranstaltungen wie Bar Mitzwah verlangt Peretz 45,000 Shekel (ca. 9000 Euro) pro Stunde. Der Rubel rollt; auch im CD - Verkauf sowie bei Live - Auftritten. Füllte Kobi Peretz doch fast als einziger gleich zweimal die Tel Aviver Nokia Halle mit 14,000 Plätzen. Ferner reist Peretz gerne ins Ausland; vornehmlich in die USA, wo ihn israelische Gemeinden buchen. In LA oder anderswo leben Tausende Israelis und die wollen sich ein Stück Heimat gönnen, indem sie Kobi Peretz engagieren. Noch vor wenigen Wochen hiess es in einer israelischen Zeitungsausgabe (ich glaube es war "Israel Hayom" an einem Freitag), Peretz habe seine israelischen Konzertbesucher in den USA vergrault, denn er betitelte sie in marokkanischem Slang als "Nichtsnutze". Das Publikum jedoch nahm es ihm nicht allzu übel.
Kobi Peretz der Superstar. Überall ist er präsent, viele lieben ihn, andere nicht und zeigen tut er sich vornehmlich im Luxus. Zu Beginn dieser Woche aber schlug das Finanzamt zu. Kein Wunder, wenn man sein Luxusleben in Farbe entweder im TV oder in Magazinen zu sehen bekommt. Peretz begann sich unantastbar zu fühlen, doch da macht das Finanzamt nicht mit. Seine Wohnung unterlag einer überraschenden Razzia und PC sowie mehrere Hundertausend Schekel wurden beschlagnahmt. Woher das Geld stamme und wieso er nur 500 Schekel statt 45,000 für private Auftritte bei der Steuer deklariere ? Auslandsauftritte wurden dem Finanzamt erst gar nicht gemeldet.
Peretz wies jede Schuld von sich und gab an, dass alles nur ein Komplott der neidischen Konkurrenz sei. Die Finanzbeamten hingegen sehen genug Beweise gegen Peretz und obwohl er gegen Kaution und der Konfiszierung seines Wagens sowie der seiner Frau auf freien Fuss kam, lässt der Staat nicht locker. Millionen von Handgeld soll Peretz kassiert haben und somit wird er sich auf saftige Bussgelder gefasst machen.
Mittags kam Kobi Peretz frei und abends dudelte er schon wieder auf einer Privatveranstaltung. Seinem Ruf wird der Skandal schaden, doch seinen CD Verkäufen eher nicht.
Die SIMPSONS in Israel
An der Klagemauer (Kotel)
B"H
Wen interessiert es gross, wenn die Simpsons nach Israel kommen und auf Sightseeing Tour gehen ? Unterwegs beginnt bei Homer auch noch das "Jerusalem Syndrom" und er hält sich für den Meschiach.:-) Meine liebste Simpson Figur ist das Baby. Ich glaube, es heisst Maggie.
Nun kommt die Familie nach Israel und damit gibt es zur Abwechselung einmal ein paar humoristische Seiten des Landes zu sehen.
Mittwoch, 17. März 2010
Gegen Antisemitismus heute
B"H
Eine sehr empfehlenswerte Site gegen den weltweiten Antisemitismus. Einschliesslich derjenigen, die sich politisch gegen Israel aussprechen, doch insgeheim antisemitische Wurzeln verbergen.
Eine sehr empfehlenswerte Site gegen den weltweiten Antisemitismus. Einschliesslich derjenigen, die sich politisch gegen Israel aussprechen, doch insgeheim antisemitische Wurzeln verbergen.
Die Site gibt es auch auf Russisch:
Deutschland ist in der antisemitischen Auflistung recht rege vertreten:
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