Donnerstag, 1. Oktober 2009

Der Mörder von Rose Pizem steht vor Gericht

B"H

Manchmal mag man geradezu glauben, der israelische Alltag bestehe fast nur noch aus Mord und Totschlag. Abgesehen von der Terror - und Kriegsgefahr sowie dem Chaos, welches unsere Politiker veranstalten - die Einwohner selber gehen sich an die Kehlen. Wer Printmedien wie "Yediot Acharonot" oder "Maariv" liest, der findet täglich ein oder sogar zwei Seiten voll Artikel über Mord, Vergewaltigung. Kindesmissbrauch oder Diebstähle sowie Drogen.

Im vergangenen Jahr sorgte der Mord an der kleinen Rose Pizem (Ron) für Schlagzeilen. Jetzt steht der Mörder des Mädchens, der zugleich ihr Stiefvater und Großvater ist, vor Gericht. "Er habe wohl einmal zuviel zugeschlagen als Rose da auf dem Rücksitz im Auto wild herumschrie und ihn (Ronny Ron) das Geschrei störte".
Die Mutter des Mädchens, Marie Pizem, ist wegen unterlassener Hilfeleistung mitangeklagt, denn sie habe, u.a., der Polizei nicht mitgeteilt, dass das Mädchen vermisst wird bzw. tot ist.

Zwischenzeitlich sind in Israel dermassen viel kriminelle Aktivitäten gelaufen, dass das Interesse am Prozess nachgelassen hat. Kein Tag ohne Verbrechen und in unserem kleinen Land erschwert einem die massive Nachrichtenflut die Ereignisse zu verarbeiten.

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