Freitag, 2. Oktober 2009

Gilad Shalit: Der Mini - Deal

B"H

Offiziell heißt es, dass es bis zur endgültigen Freilassung des gekidnappten israelischen Soldaten Gilad Shalit noch lange hin ist. Zähe Verhandlungen stehen an, denn die Hamas fordert 450 palästinensische Häftlinge, einsitzend in israelischen Gefängnissen, freizulassen. Keine "normalen" Gefangenen, sondern Mörder und Terroristen schwersten Kalibers.

Es ist kein Geheimnis, dass die israelische Öffentlichkeit nicht immer positiv auf den eventuellen Deal "Shalit gegen Terroristen" reagiert. Wer kann schon voraussagen, was die Verbrecher danach anrichten. Andere vertreten die Meinung, dass man Shalit um jeden Preis befreien muss.

Über sämtliche Umwege, auch deutsche, wurde nun zumindest ein Mini - Deal arrangiert, der jedoch ebenso wieder Fragen aufwirft.
Morgen (Freitag) soll eine Videokassette an die israelische Regierung übergeben werden. Zu sehen sein wird Gilad Shalit. Die Aufnahme soll, laut Hamas, innerhalb der letzten Wochen geschehen sein. Gilad Shalit spricht über seine Gefangenschaft und zum ersten Mal seit mehr als 1000 Tagen werden die Eltern Aviva und Noam Shalit sehen. Wenn auch nur auf Video gefilmt von der Hamas in Gaza.



Die feige Hamas wagt es nicht einmal, Gesicht zu zeigen !


Die Aufregung ist dementsprechend groß, denn keiner weiß, was auf dem Video zu sehen sein wird. Wie schaut Shalit heute, nach drei Jahren Hamas - Kerker aus ?

Der Plan für morgen:
Die Kassette wird der Regierung übergeben. Nachmittags fährt der Abgesandte Chagai Hadass nach Nordisrael zur Familie Shalit, um ihnen eine Kopie auszuhändigen. Die Shalits baten darum, den Film im privaten Bereich anschauen zu dürfen.

Natürlich will die Hamas eine Gegenleistung von Israel:
20 einsitzende weibliche Terroristinnen werden freigelassen. Terroristinnen, die Terroranschläge bzw. Morde an Israelis planten.

Die israelische Regierung liess verkünden, dass, sollte Gilad Shalit furchtbar aussehen, das Video der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden wird, um eben die diese nicht gegen die Regierung zu beeinflussen. Nicht, dass jemand vor lauter Entsetzen die sofortige Freilassung Shalits fordert und so Druck auf die Regierung losläßt. Weiterhin will man der Hamas keine Plattform bieten. Die Shalit Familie aber will das Video an die Öffentlichkeit bringen. Sollte ihr Sohn furchtbar ausschauen, werde nur ein kurzer Ausschnitt veröffentlicht.

Eine jedoch ist zum Deal anzumerken:

Das Video ist insgesamt nur EINE EINZIGE MINUTE lang. Für diesen Beweis, dass Shalit noch lebt, lassen wir 20 potentielle Mörderinnen frei.

Die Hamas stellt sich schlauer an als seinerzeit die RAF, dass muss man ihr lassen !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen