B"H
Ich bemühe mich schon, auch einmal eine paar positive Nachrichten in den Blog zu stellen, doch was soll ich machen ? Die israelische Presse ist voll mit negativen Sensationsmeldungen und das verkauft sich anscheinend besser.
Heute ist bei der Tageszeitung "Yisrael HaYom" der Arbeitsmarkt an der Reihe.
Jobsuche in Israel - das bedeutet Chaos.
In weiten Teilen des Landes herrschte keine besondere Infrastruktur wie in der Negev oder dem Norden. In Jerusalem gibt es genügend Infratsrukturen, doch keine Arbeit. Schlechter bezahlt als in Tel Aviv und viel weniger Jobangebote. Selbst die noch so zahlreichen Putzstellen zu meiner Yeshivazeit sind futsch. Die gute Putzbezahlung hat sich längst herumgesprochen und danach schmissen sich alle auf jede freie Stelle.
Was solll man also heute noch als Neueinwanderer groß machen als Hightech ? Ich bin noch gut dabei weggekommen, denn ich habe die Bäckerei und unterrichte als Zweitjob in relig. Kursen.
Andere verkaufen Onlineprodukte und werden gefeuert, wenn die Quote nicht stimmt.
Zwei Jobs, das ist es, was man vielfach in Israel braucht, um sich einigermassen lebenswert über Wasser halten zu können.
Hier die israelische Arbeitslosenquote:
Im Jahre 2008 lag sie bei 5,9 %.
Im Jahre 2009 stieg sie auf 7,6 % an und für 2010 wird eine Quote von 8,3 % vorausgesagt.
Trotzdem sich die israelische Wirtschaft von der weltweiten Krise wieder erholt, neue Jobs entstehen vorerst nicht. Im Gegenteil: Für 2010 werden 75,000 weitere Arbeislose erwartet.
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