Wer von der Klagemauer (Kotel) Richtung Dung Gate geht, nach dem Tor links abbiegt und sich dann rechts hält, der gelangt nach wenigen Metern zur "City of King David - עיר דוד - der Stadt König Davids". David hatte dort seinen Palast und vor sowie während der Ersten Tempelperiode befand sich Jerusalem genau an dem Ort. Erst später weitete es sich aus.
Davids Sohn Salomon baute den Ersten Tempel, der sich genau gegenüber der Stadt Davids befindet.
Heutzutage wird die "Stadt König Davids" von einigen jüdischen Familien bewohnt, ansonsten dient sie als Museum mit unzähligen Ausgrabungen. Es wird gebuddelt und ständig kommen neue antike Kostbarkeiten ans Tageslicht, wie, z.B., Briefsiegel aus der Zeit der Propheten. Man ist noch lange nicht am Ende und jedesmal, wenn ich die Lokalität besucht, schaut sie anders aus. Neue Ausgrabungen fanden statt und es gibt immer mehr zu sehen.
Ausgrabungen in der "Stadt König Davids" inmitten von Silwan
Rund um die Stadt König Davids befindet sich das palästinensische Dorf Silwan. Ja, die Stadt Davids schaut richtig eingebettet aus. Hier die Palästinenser und dort das Eingangstor zur Stadt Davids mit Wachposten rundherum.
Blick auf Silwan aus Sicht des Tempelberges
Der neue Innenminister Eli Yishai (sephardisch - haredische SHASS - Partei) will aus der Gegend um die Stadt eine jüdische Ansiedlung machen. Juden sollen neben den Palästinensern wohnen, denn gerade die Stadt König Davids beweist, dass an dem Fleck das jüdische Herz schlägt. Hier lebten unsere Vorfahren noch ehe es überhaupt ein selbsternanntes palästinensisches "Volk" gab. Wieso also sollen wir dort nicht bauen und uns ansiedeln ?
Die Palis schlagen schon Alarm und wenn ihnen keiner zuhört, dann jammern sie ins Ausland. Und im Ausland wiederum hat kaum jemand eine Ahnung um was es genau geht, steigt aber mit in das Gejammer und die Drohgebärden gegen Israel mit ein.
Wer weiss schon, dass Silwan noch gar nicht so lange existiert ?
Noch zur Jahrhundertwende bis in die Dreissiger Jahre hinein lebten dort JUDEN !
Juden aus dem Jemen, die nach Israel gekommen waren und wer seine Augen richtig aufmacht, der sieht an den allerersten Häusern von Silwan, nahe dem Kidron - Tal, Zeichen von Mezuzot an den Türpfosten.
Innenminister Eli Yishai
Beschäftigt man sich dagegen weniger bis gar nicht mit der Geschichte, dann kann einem Silwan schon antik erscheinen, denn es schaut verrottet und verdreckt aus. Dabei ist es insgesamt erst ca. knappe 70 Jahre alt. Nach 1948 gehörte es zu Jordanien, ebenso wie weite Teile Jerusalem; während des Sechs - Tage - Krieges (1967) jedoch wurde es wieder ein Teil von Israels.
Wer also hat mehr Anspruch auf das Gebiet zwischen Öl - und Tempelberg ?
Silwan
Ach jeh, wir wissen doch alle, dass vor 1967 wenig zählt und vor 1948 schonmal gar nicht!
AntwortenLöschenWie ist das mit dem Gush-Etzion-Block? "Palästinensergebiete". Weil er 1948 judenrein gemacht wurde.
Was ist mit Hebron? "Palästinensergebiet", weil 1929 judenrein gemacht.
Nein, dass bis in die 1930-er Jahre Juden in Silwan lebten, ist völlig bedeutungslos. Nur "palästinensische" "Tradition" zählt. Danach haben die Juden sich zu richten. Basta.
Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie die Welt diejenigen, die sich ihres Lebens wehren, als Täter und schuldig hinstellen will. Dass sich ein Trupp Leute, die von ihren Führern zu Parasiten erzogen werden, alles unter den Nagel reißen dürfen soll. Dass die Juden nicht einmal ihr Erbe - und sei es nur ihr archäologisches Erbe - haben dürfen sollen. Auf dem Tempelberg darf - und die Antiquitätenbehörde macht das mit! - Artefakte durch muslimische "Bauarbeiten" vernichtet werden, nur damit die Terror-Könige behaupten können es gäbe keine jüdische Verbindung zu Jerusalem. Die Welt gähnt - und das soll alles nicht antisemitisch sein?
B"H
AntwortenLöschenGeschichte ist im Ausland irrelevant.
Was heisst im Ausland ?
Selbst einer Zipi Livni, die gerade durch Amerika gurkt, ist das egal. "Geschichte ja okay, aber man muesse halt den heutigen Tatsachen ins Auge sehen".
Der einzige, der etwas begreift, ist Netanyahu, doch der opportuniert viel zu sehr durch die Gegend.