Freitag, 1. Mai 2009

Juden brauchen mehr Selbstwertgefühl

B"H

Was ich den Moslems hoch anrechne ist ihre Beständigkeit und Achtung vor ihrer Religion und oftmals wünsche ich mir das gleiche Verhalten auf jüdischer Seite. Aber was machen zahlreiche säkulere Israelis anstatt auf ihre Religion und Identität stolz zu sein ?
Sie stellen an Weihnachten Bäume für die Touristen auf. An Pessach gab es vielerorts Chametz (Getreide) zu essen, denn die ach so "armen" nichtjüdischen Touristen sollen bloß nicht auf ihre gewohnte Nahrung verzichten.

Heutzutage denken Israelis zu sehr an ihren weltweiten Ruf als sich auf die eigene Identität zu besinnen. Wird in Gaza oder Ramallah Schweinefleisch verkauft ? Stopfen sich Moslems gnadenlos am Ramadan mit Essen voll (bis auf wenige relig. Gesetzesbrecher, die es in jeder Religion gibt) ?

Wo sind wir Juden eigentlich hingelangt ?
Aktuelles Beispiel ist das Regierungsgekrieche vor dem Papst. Das israelische Touristenministerium veröffentlichte ein Video zugedröhnt mit christlichen Bibelversen. Und das alles, um christliche Touristen anzulocken und so mehr Geld in die Staatskasse zu befördern.
Wer ist hier wessen Sklave ? Haben wir das nötig ?
Die Antwort darauf lautet NEIN, aber seit einigen Jahren scheinen viele Politiker dermassen unter dem Druck des Auslands zu stehen, dass sie ihre eigene Schleimspur gar nicht mehr verlassen können.

Nun erhielt die Regierung Post und man warnte davor, sich zum Sklaven der biblischen Esav / Ishmael - Connection zu machen. Der Papst ist das, was in jüdischer Literatur "Esav" genannt wird. Wem das jetzt wieder zu rassistisch klingt: Der Papst geht diverse Abkommen mit den Palis gegen den jüdischen Staat ein. Der Papst und sein Judenhass, denn Juden und G - tt stehen seiner Machtstruktur im Wege.

Es ist wichtig, dass der Vatikan begreift, dass längst nicht alle Juden zum Papstempfang am 11. Mai kriechen.
Ein chassidischer Rabbiner sagte mir einmal: Schau bei Besuchen nicht darauf, wer anwesend ist, sondern achte darauf, wer NICHT anwesend ist.

4 Kommentare:

  1. Was deinen Wunsch nach mehr jüdischem Stolz und Selbstbewusstsein anbelangt, kann ich dir nur voll und ganz zustimmen (wenngleich ich hier zugegebenermaßen auch vor meiner eigenen Tür kehren muss).

    Aber zum Islam: Es gibt genügend Moslems, die sich einzig und allein auf Grund äußeren Zwangs den islamischen Vorschriften unterwerfen. In zahlreichen moslemischen Familien/"Communities" steht körperliche und seeliche Gewalt an der Tagesordnung, und vor allem Väter schrecken vielfach vor nichts zurück, um ihre Kinder "bei der Stange" zu halten. Stünde gemäß Sharia auf Apostasie nicht die Todesstrafe und würden "Abweichler" nicht bedroht und eingeschüchtert, begegneten uns mit Sicherheit WEITAUS weniger "religiöse" Moslems. Wir brauchen also nicht "neidvoll" auf den Islam zu blicken.

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  2. Man sollte aber nicht vergessen, dass viele Muslime in "Gottesstaaten" leben, dem Druck der Gesellschaft ausgesetzt sind und doch schon manchmal Steine fliegen oder Koepfe rollen.

    Laender in denen Schwule gehaengt werden, Frauen mit 8 verheiratet oder zu Sex gezwungen werden sind sicher nicht von Gott gewollt.

    Das Bild vom Papst ist aber genial. ;o))

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  3. B"H

    Einmal abgesehen von all den moslemischen Laendern, die ihre Bevoelkerung unterdruecken - wenn ich mir so einige Palaestinenser in Ostjerusalem anhoere, dann stehen viele immer noch mehr auf Tradition. Auch dann, wenn sie ansonsten nicht relig. sind.
    Und dieses Traditionsbewusstsein ist es, was den Juden ost fehlt, denn man laesst sich zu sehr von Neuheiten einlullen.

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  4. B"H

    @Marc

    Wenn Du bei Google folgende Woerter eingibts:

    Nazi Pope Picture

    dann bekommst Du eine unerwartete Vielfalt von solchen Photos.:-)

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