B"H
An der gestrigen "Laila Lavan - Weisse Nacht" in Tel Aviv teilzunehmen, hat sich gelohnt. Tel Aviv weiß zu organisieren, zu feiern und Kreativität zu versprühen. Neben vielerlei Konzerten (Arik Einstein oder Judith Ravitz) gab es Ausstellungen (kostenlos), Führungen (kosteten teilweise bis zu 30 Schekel - ca. 6 Euro), Diskussionen - in der Großen Synagoge in der Allenby mit dem Oberrabbiner Tel Avivs Rabbi Israel Lau, etc., war alles Mögliche geboten. Die Bibliothek im "Beit Ariella" stand offen genauso wie das "Beit HaTefuzot - Diaspora Museum". Eine ganze Nacht durch bis morgens um 3.00 Uhr.
Zum ersten Mal fand die "Laila Lavan" im Jahre 2003 statt und ist seitdem fester Bestandteil der Tel Aviver Kulturszene.
Als ich von Jerusalem anrollte, bekam ich im Tel Aviver Stadtbus kaum noch einen Stehplatz auf dem Weg zu meiner Behausung. Gerammelt voll war die Stadt und alles rannte von Standpunkt zu Standpunkt, um das Angebot zu nutzen. Museum hier, Konzert da.
Das Hauptprogramm fand in der Rothschild, dem Rothschild Boulevard, im City Center statt. Tausende Menschen drängelten sich vorbei an Theaterszenen, am Seil hängende Artisten in den umherstehenden Bäumen. Besonderen Wert legte das Programm auf die 100 - Jahr - Feier der Stadt Tel Aviv und so gab es denn auch einige Leinwände mit Filmen zur Vergangenheit der Stadt.
Hier ein ganz aktuelles Video, was zwar keine besondere Qualität besitzt, doch vielleicht ein wenig "Laila Lavan - Gefühl" von gestern abend vermittelt:
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