Freitag, 8. Mai 2009

Schabbat Schalom

B"H

Freitags ist meine Zeit aufgrund des Schabbats immer begrenzt, und deswegen gibt es nur Kurzbeiträge. Sämtliche Themen müssen daher bis nach dem Schabbat warten. Auch die leidliche Politik.
Doch die Kultur will ich einmal nicht auslassen: "Depeche Mode" befinden sich in Israel und geben am Sonntag abend um 21.00 Uhr ein riesiges Konzert im Fussballstadion von Ramat Gan (bei Tel Aviv).

Anfang der nächsten Woche will der Papst kommen und nicht wenige relig. Juden warnen schon im Vorfeld. Mich eingeschlossen.
Willkommen ist er nicht, der Hitlerjunge Benedikt. Das Einzige, worauf sich die Regierung konzentriert, ist die Ankurbelung des Tourismus und da dient Papst als Zugpferd. Danach kann er getrost wieder abhauen !

Botschaft an den Papst !

Aber ich will mir nicht den Schabbat mit derlei Gedanken ruinieren !
Schabbat Schalom an alle Leser !
Und hoffentlich verstehen viele die kleine Ironie und nehmen nicht alles so ernst im Leben.

14 Kommentare:

  1. Ihre beleidigende Äußerung zu Papst Benedikt und das gezeigte Bild lassen das sonst von Ihnen gewohnte Niveau vermissen. Hier korrespondiert auch nichts zu den Aussagen des Hl. Vaters, die er bisher getätigt hat.

    Und dennoch ist da immer wieder Unfriede zu spüren, der ohne Not in diesen Gehässigkeiten mündet.

    Man muß den Eindruck bekommen, daß sich da jemand zu rechtfertigen sucht ...

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  2. http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/

    Rabbiner Lau bringt es auf den Punkt:
    Wir müssen dem Papst nicht flattieren - ihn aber auch nicht brüskieren.

    Insofern ist das Bild in deinem Blog (vielleicht) nicht angebracht.

    Rachel

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  3. dann an

    benediktXVI@vatican.va

    sollte passen ... viel spass

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  4. Das Jesusbild ist ja genial! LOL
    Irgendwie finde ich bei dir immer nette Bilder.

    Schabbat Schalom!

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  5. B"H

    Zuerste einmal zu Rabbi Lau:
    Trotz seiner so vieldiskutierten Vergangenheit (er war Haeftling im KZ Buchenwald) praesentiert er in Israel auch noch ein zweites Bild, was im Ausland weniger bekannt zu sein scheint.

    1. Der sexuellen Belaestigung Frauen gegenueber.

    2. Der Korruption

    Rabbi Lau in allen Ehren, aber schliesslich war es auch er, der von staatlicher Seite als Oberrabbiner eingesetzt wurde und sich so zum Opportunisten machte.
    Halachisch hat in der Vergangeheit nie jemand etwas auf Rabbi Lau gegeben und in Zukunft wird dies genauso wenig geschehen.

    Uebrigens fuehrt sein Nachfolger Metzger den Papst am Dienstag durch die Grosse Synagoge "Heichal Schlomo" !
    Soviel zu den staatlich eingesetzten Oberrabbinern.


    Zum Papst:
    Wie mehrfach auch von mir berichtet (und morgen erneut), wird dem Papst einiges vorgeworfen:

    1. Seine Nazi - Vergangenheit

    2. Seine Weigerung, gestohlene jued. Relikte herauszugeben

    3. Jene Namen von Kindern bekanntzugeben, deren jued. Eltern diese waehrend des Holocaustes in die Obhut von Kloestern gaben. Die kath. Kirche fuehrte, nachdem die Eltern nicht mehr zurueckkamen, um ihre Kinder abzuholen, Zwangstaufen durch und machte die Kinder so zu Christen.

    4. Die Abkommen, welche der Papst mit den Palaestinensern einging. Noch vor seinem Israelbesuch. Uebrigens genauso wie seine Landforderungen von der israel. Regierung. Darunter der Jerusalemer Zionsberg mit dem Grabe Koenig Davids.
    Zusaetzlich gab der Papst bekannt, dass wenn er diese Staetten in die Obhut der Kirche bekommt, ER allein entscheidet, wer Zugang bekommt !

    Zwar legte die kath. Kirche fest, dass es sich am Zionsberg um das Grab Koenig Davids handelt und es ganz und gar nicht der Realitaet entsprechen muss. Doch sollte es sich wirklich um das Grab handeln, dann wird sich David sicher darin umdrehen !

    Zu Punkt 2 + 3:
    Diese jued. Forderungen wurden ebenso schon von seinen Vorgaengern abgelehnt !

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  6. B"H

    Wie schoen von Rabbi Lau, dass er den Papst zwar aufgrund seiner Nazivergangenheit ablehnt, mit gleichem Atemzuge jedoch eine Konfrontation zwischen Diasporajuden und Christen vermeiden will.

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131260Der Papst und die gestohlenen juedischen Tempelrelikte

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131257Jerusalem gehoert den JUDEN

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/131252

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  7. Na ja, so schlimm ist das Bild nun auch wieder nicht.

    Miriam, zu den Zwangstaufen wollt ich dich was fragen.

    Jude bleibt Jude, auch wenn er eine andere Religion annimmt oder zwangsgetauft wird, nicht?

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  8. B"H

    Aufgrunddessen was der Vatikan den Juden ueber die Jahrhunderte hinweg angetan hat, ist das Bild noch untertrieben.

    Uebrigens finde ich das Bild weniger schlimm und eher witzig.

    Aktuell zum am Montag beginnenden Papstbesuch will ich ein paar Links aelterer Blogartikel einstellen. Auch bezueglich der Zwangstaufen jued. Kinder von Holocaustopfern.

    Halachisch bleibt ein Jude Jude; selbst dann, wenn er wissentlich, oder wie in diesem Falle unwissentlich, Mitglied einer anderen Religion wird.

    Das Problem liegt aber in diesem Fall darin, dass die heute Erwachsenen gar nichts von ihrer jued. Herkunft wissen. Als sie von ihren Eltern in die Obhut der Kirche gegeben worden sind, waren sie Kleinkinder oder Babies.

    Trotzdem sind sie Juden, nur wissen sie nichts davon. Wenn die kath. Kirche so liberal sein will, warum zeigt sie dann solch eine Angst vor diesem Thema ? Hat sie etwa Furcht davor, dass diese heutigen Erwachsenen zum Judentum ueberlaufen und so das "zweite Kommen" eines J.C. verhindern ?

    Was fuer eine wahnhwitzige und kranke Vorstellung !

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  9. " Seine Nazi - Vergangenheit"

    Miriam, er war in der Hitlerjugend, wie fast alle Jungens damals. Ihm deswegen eine Nazivergangenheit zu unterstellen, wird dem weder gerecht noch ist es angebracht, zumal er nicht freiwillig dort war (siehe den Artikel: http://www.sueddeutsche.de/panorama/678/374488/text/)

    Er war kein Täter, er hat niemanden ermordet oder ist antisemitisch auffällig gewesen, sondern ein Jugendlicher, die in der Nazizeit groß geworden sind. Ihm das vorzuhalten ist moralisch nicht gerechtfertigt, denn zu gut wissen wir, wie es den Kindern erging, die während der Naziideologie groß geworden sind. Kinder sind immer auch Opfer.

    Man kann ihm heute, als Erwachsener, sein Verhalten vorwerfen, aber nicht einem Kind, der mit 14 in die HJ musste.

    Yael

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  10. B"H

    Wie selbst Rabbi Lau schon korrekt andeutete:

    Papst Johannes Paul II. war anders. Auch seiner Vergangenheit wegen und er weigerte sich in Polen Zwangstaufen jued. Kinder durchzufuehren.

    Bei Benedikt ist alles anders. Er kommt aus Deutschland, gehoerte der Hitlerjugend an und ueber einiges weitere gibt es unterschiedliche Versionen. Darueber, inwieweit er bei der Wehrmachte diente als der Krieg schon fast zuende war.

    Wenn ich derlei vergangenheit habe und wenn, wie Du sagst, er "nur" Hitlerjunge war, dann gehe ich keine Ankommen mit den Palaestinenser gegen Israel ein. Benedikt ist, u.a., fuer die Rueckkehr der sogenannten palaestinensischen Fluechtlinge aus Jordanien etc.

    Und wenn ich keine Probleme mit meiner Vergangenheit habe, dann gebe ich die Namen der von der Kirche zwangsgetauften jued. KInder preis.

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  11. @ alle anonymen hier

    zumindest den vornamen solltet ihr angeben um direkt zu antworten würde ggf ne nummerierung durch euch selbst helfen

    danke

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  12. Miriam,

    einverstanden. Ich habe einige Kritikpunkte an diesem Papst. Ich wollte nur ausdrücken, dass man ihm allein seine Vergangenheit als Hitlerjunge nicht zum Vorwurf machen sollte bzw. ihn als einen Menschen mit einer Nazivergangenheit darzustellen, dafür war er viel zu jung und er war auch kein Täter.
    Über seine Äußerungen und einige Handlungen bekomme ich wirklich genug Pickel.

    Yael

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  13. B"H

    Soweit bekannt ist, war der Papst auch Flak - Helfer bei der Wehrmacht.

    Das Problem ist, dass er in Israel nun einmal noch zur Taetergeneration zaehlt und das macht es ihm so schwer.
    Vielleicht waere alles anders, doch seine antisemtischen Aktionen sowie die Anbiederung an die Moslems und die Landeinforderungen in Israel schueren diverse Meinungen noch an.

    Shavua Tov !

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