B"H
Bei kaum etwas kommt einem mehr die Galle hoch als wenn Journalisten, die weder in der haredischen (ultra - orthodoxen) Gesellschaft leben noch sonst jemals mit ihr eingehend zu tun haben, sich über diese äußern. Ganz krass wird es, wenn dies noch dazu von nichtjüdischen Journalisten geschieht.
Anscheinend jedoch hat die Medienwelt die Haredim (Ultra - Orthodoxe) als Einnahmequelle entdeckt. Da wird getrost alles verbreitet, selbst wenn es kaum etwas mit der Realität zu tun hat. Dies beginnt beim nach Geschlechtern getrennten Bus bis hin zum Internetbann verschiedener haredischer Rabbiner bzw. chassidischer Rebben.
Ist ja egal, was der Journalist formuliert, denn wer in Deutschland kann, wenn er das Geschreibsel liest, mit Bestimmtheit sagen, ob das alles so der Richtigkeit entspricht.
Mehrere englisch - jüdische Sites verfielen einem sprachlichen Irrtum und der Rest der nichtjüdischen Welt zog nach, ohne das Original in der hebräischen Sprache zu prüfen:
Die israelische Internet Site "HAREDIM" gab nicht auf, weil mehrere haredische Rabbiner einen erneuten Internetbann aussprachen, sondern weil das Geld fehlte !!!
"Haredim" hatte das Leid der großen Konkurrenz von "Kikar Shabbat" zu unterliegen. Die Finanzen sind der Grund, warum die Site aufgab und nicht der Bann.
Nicht wenige Außenstehende interessieren sich entweder aus negativen sowie aus positiven Gründen für die israelische Ultra - Orthodoxie, doch ganz selten einmal erstellt ein Journalist die Fakten zusammen. Jenen Journalisten, denen es gelingt, sind diejenigen, die selber als Haredim aufwuchsen. Niemand ist in der Lage, die Welt so nachzustellen als wenn man einmal in ihr gelebt hat bzw. dies noch tut.
Deutsche Journalisten, widerlich.
AntwortenLöschenGaffen und dumme Kommentare abliefern über Dinge von denen sie nichtmal oberflächlich etwas verstehen. Deutsche wissen allgemein rein garnichts über das Judentum (komischer Begriff eigentlich). Deutsche wissen allgemein nichts über Religion, egal welche, erst recht nicht über ihr christentum.
Übertroffen werden die Leute nur noch von deutschen Israeltouristen, die jeder unschwer erkennen kann.
Genau das gleiche Angestarre und die gleiche dümmlich-idiotische Arroganz. Kann man denen an Ort und Stelle mit einigen Worten in akzentfreiem Deutsch austreiben.
Sorry, ich schweife schon wieder ab.
Joshua
B"H
AntwortenLöschenIsraelische Journalisten haben genauso wenig Ahnung von der relig. Welt oder glaubst Du, da laeuft es besser ?
Zumindest können sie sich verständigen und können zur Not nachfragen.
AntwortenLöschenDas die auch von ihrer Religion und Tradition wenig wissen steht ausser Frage ;)
Joshua
B"H
AntwortenLöschenIch perseonlich machte die Erfahrung, dass jemand nachfragte und hinterher trotzdem nur "Mist" herauskam. Das Problem sehe ich ferner darin, dass die Journalisten keine Ahnung vom haredischen Judentum haben und es interessiert sie nicht besonders. Man hangelt sich so durch und verkauft einen verfassten Artikel fuer teures Geld, wobei die Leser eh nicht wissen, ob das nun stimmt oder nicht. Das Nachsehen hat auf alles Faelle immer der interessierte Leser !
Dass jemand nichts über eine Religion weiß kann man ihm ja nicht zum Vorwurf machen. Erst wenn altkluge Sprüche und Halbwissen abgesondert werden, wird es kritisch. Und es stimmt, dass die Deutschen da immer sehr schnell mit dabei sind... gerade wenn es um Dinge geht, von denen 99,99 % aller Menschen hier null Ahnung haben.
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschenIch mache niemandem einen Vorwurf, nur weil er sich nicht auskennt, doch wird es kritisch, wenn derlei Journalisten Artikel verfassen, darin Behauptungen aufstellen und so die Lesermeinung beeinflussen.
Wer will letztendlich da noch durchsteigen, was Tatsache ist und was nicht.
Shalom,
AntwortenLöschenwir mussten damals einer christlichen Religionsklasse, die unsere Synagoge besucht hat, erstmal erklären warum SIE Ostern und Pfingsten feiern! Mit Weihnachten kamen sie gerade noch klar.
Wir fragten dann warum wohl jesus Lesen und Schreiben konnte, Antwort : "Weil er der sohn gottes war!"
Wir haben das nicht weiter kommentiert. Das war noch nett, aber es zeigt doch die Richtung in die es geht.
Joshua
B"H
AntwortenLöschenMir berichtete jemand vor drei Wochen Folgendes aus der Carlebach Synagoge in Nachlaot:
Eine Christengruppe kam zum Kabbalat Schabbat und deren Guide erklaerte denen den jued. Schabbatg - ttesdienst so:
"Und das ist nun der juedische Sonntag !"
Mehr als penetrant, was man sich von manchen Xten gefallen lassen muss.