B"H
Morgens kam ich in Tel Aviv an und fuhr kurz darauf ins benachbarte Ramat Gan weiter, um Sarah Einfeld (ein "Runaway" der chassidischen Gruppe Gur) zu treffen.
Näheres dazu auf meinem Hamantaschen - Blog !
Den Schabbat werde ich diesmal in Tel Aviv verbringen. Es ist warm und ich wage einen Gang zum Strand. Mit Buch unter dem Arm und der Enttäuschung, dass das Kino, in welchem "Avatar" laufen sollte, gerade umgebaut wird. Ebenso werde ich vermutlich Sarah am Schabbat wiedersehen. Falls nicht, dann demnächst in Jerusalem.
Das Thema "Ultra - Orthodoxe" verlassen die Gesellschaft und werden "säkuler" oder "traditionell religiös" ist in Israel stets ein riesen Thema. Sarah machte einen Filmbericht darüber und als ich nach dem Ausflug nach Ramat Gan durch eine Buchhandlung streifte, kam ich mit dem Buchhändler schnell auf das Thema zu sprechen.
Prozentual sind die Zahlen jener, welche der relig. Gesellschaft den Rücken kehren, deutlich niedriger als jene, welche die Leute anzeigen, die sich entscheiden, relig. zu leben. Dennoch gibt es die Aussteiger.
Hallo,
AntwortenLöschenAvatar = Pocahontas mit Schlümpfen.
Vielleicht kannst Du das ja einbinden bei Dir: img138.imageshack.us/img138/6803/avatarvy.jpg
Lustig ist der Name der blauen Schlümpfe, Na’vi :)
2:40 Stunden, da wird es sicherliche einige Unterbrechungen im Kino geben.
Kol Tuv und falls wir nicht mehr reden
Shabbat Shalom
Joshua
Mit den Aussteigern ist das so eine Sache.
AntwortenLöschenEs wird oft ausgestiegen weil nach oben kein Platz mehr ist zu denken.
Es werden nur Antworten innerhalb der Gruppe gesucht und die reichen vielen nunmal nicht. Besonders harte Beispiele sind bei Toldos Aaron, die haben ja nur sehr sehr wenig Austausch nach Aussen.
Die einzige Chassiden die damit kaum Probleme haben sind Chabadniks, die haben von jeher einen regen Aussenkontakt und Austausch. Trotzdem schränken auch diese sich ein und tun eigentlich nur das was der Rebbe gesagt und geschrieben hat. Chabad akzeptiert eben auch nur Chabad.
Natürlich ist jeder Fall persönlich, besonders bei Frauen.
Joshua
B"H
AntwortenLöschenJeder Fall ist persoenlich; egal, ob Frau oder Mann. Nicht jeder ist fuer eine Gruppe gemacht. Der Eine schafft es, sich anzupassen, der andere halt nicht.
Die Toldot Aharon haben die wenigsten Aussteiger. Chabad hat genuegend Aussteiger und ich habe bisher zwei oder drei davon kennen gelernt. Satmar hat relativ viele.
Nicht immer ist der Grund, dass sich jemand eingeengt fuehlt, sondern oft spielen persoenliche Verletzungen innerhalb der Gruppe eine Rolle. Ein Lehrer sagt etwas oder es herrscht zuviel Zwang und Gruppendruck.
Die andere Frage ist doch wohin ein Chabadnik will wenn er aussteigt. Für Chabadniks ist das Maximum eben Chabad und ausserhalb gibt es kaum etwas. Ich habe auch einen Freund der Chabadnik ist und ich habe Tanya auch studiert, aber mich beschränkt das zu sehr.
AntwortenLöschenViele Chabadniks wissen eigentlich ziemlich wenig über Chabad selbst, die mögen eben die Atmosphäre.
Die Sache mit dem Rebben ist wieder was ganz anderes ..
Ansonsten hast Du vollkommen recht, es ist bei jedem anders.
Joshua
B"H
AntwortenLöschenBei Chabad muss man immer zwischen den richtigen alteingesessenen Chabadnikkim unterscheiden und den erst neu hinzugekommenen. Leider ist es heutzutage so, dass sich jeder Interessierte schon Chabadnik nennt und, wie Du sagst, nur ein wenig Tanya daherwurschtelt und sonst nichts.
Die originalen Chabadnikkim haben eine eigene Yeshiva in Jerusalem und dort kommt kein Neuzugang hin. Man lernt auf Yiddisch und ist unter sich. Seit Generationen sind deren Familien dabei und man macht auf Privatclub.
Genauso wie im inneren Zirkel in Crown Heights. In die hoehere Ebene kommt kein neu Hinzugekommener. Auch nicht durch Schidduch (arrangierte Hochzeit).