Mittwoch, 10. Dezember 2008

Wer kennt H&M ?

B"H

Ich meine es in Deutschland gesehen zu haben, machte mir jedoch nie die Mühe, in diese Läden zu gehen; in die von H&M.

Was in Europa oder anderswo selbstverständlich ist, gilt in Israel teilweise nach wie vor als Ausnahme. Ich erinnere mich noch als ich das erste Mal ins Land kam und eine Mac Donald's Filiale suchte. Alles was ich in Jerusalem oder Tel Aviv fand war die israelische Variation des "Burger Ranch". Arabische Staaten hatte Mac Donald's gedroht, dass sollte der Fast Food Riese auch in Israel Filialen eröffnen, man die Burger aus den arabischen Laendern schmeisse. Dieses Risiko wollte Mac Donald's dann doch nicht eingehen. Erst in den 90iger Jahren wurden die ersten Filialen in Israel eröffnet und seitdem ging es mit "Burger Ranch" bergab. Alles rannte lieber zum Markenprodukt. Schade eigentlich, denn die Fritten waren bei "Burger Ranch" viel dicker und saftiger. Die Sauberkeit des Wischlappens habe ich a la Günter Wallraff (Ganz Unten) jedoch nie getestet.

Nach dem Original Mac kamen die "Dunkin Donuts", die sich schon bald wieder verabschiedeten. Pleite.

Dann war IKEA Zeit und der Möbelriese schlug voll ein. Bisher mit nur einer Filiale bei Netanya macht er Rekordumsätze.

Und nun ist es auch für H&M soweit. Und das Dank einer FACEBOOK Group. Wer hätte das gedacht ?
Die 30 - jährige Sandy Livak - Furmanski aus Givatayim bei Tel Aviv eröffnete besagte Gruppe und fand 11.000 Mitglieder. Das Ergebnis war, dass H&M nachgab und nun verkündete, auch nach Israel zu ziehen.

Die Frage ist nur, wo H&M eröffnet. Sicher an der Küste und Jerusalem geht leer aus.

1 Kommentar:

  1. Die sollten sich wirklich ganz genau überlegen, wo sie hinziehen. Gerade mit dem ersten Laden. Hat sich erstmal ein Ruf etabliert, dann kann man auch risikoreichere Regionen mit Läden beglücken, aber für den Anfang muss doch ganz genau das Zielpublikum vor Ort in Massen vorhanden sein. Vielleicht schadet es auch nicht, wenn man in eine Gegend zeiht, in die relativ viele europäische Ausländer kommen. Die sollten für die notwendige Werbung sorgen.

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