B"H
Und was machen wir, welche nicht von Kassam - Raketen bedroht sind ? Jedenfalls NOCH nicht bedroht.
Ganz einfach: Wir leben unser normales Leben weiter ohne zu übersehen, dass wir einmal wieder mehr im Kriegszustand sind. Aber wann sind wir schon einmal ohne jeglichen äusseren und inneren Druck. Das dumme flaue Magengefühl, welches uns während des zweiten Libanonkrieges begleitete, kommt halt wieder öfters herauf.
Der Grossteil der Welt ist gegen uns und scheint offen den Terrorismus vorzuziehen. Und diejenigen Länder, welche uns soweit freundlich gesinnt sind, könnten in den nächsten Tagen umkippen und ebenso gegen uns sein. Alles zum Schein des Friedens und damit keine Attentaten in den jeweiligen Ländern selber geschehen.
Die israelische Tourismus - Industrie befürchtet schon einen Einbruch. Nach den erfolgreichen letzten Jahren und vor allem nach diesem Jahr, stieg der Tourismus unaufhörlich an und es gab riesen Gewinne zu vermelden. Jetzt könnte wieder alles auf dem Spiel stehen, denn der Tourist will ja nicht im Kassam - Hagel stehen.
Bisher jedoch gab es noch keine vorzeitigen Abreisen, denn wer will, der reise halt in den Norden, nach Tel Aviv oder Jerusalem.
Die Hamas jedoch weitet die Raketenreichweite immer mehr aus und heute flogen weitere Raketen sogar bis nach Kiryat Malachi (17 km nordöstlich von Ashkelon).
Ich kann mir nicht vorstellen, was sich so manch ein Leser dieses Blogs denken mag, wenn er das alles berichtet bekommt. Kann sich jemand in Remscheid, Chemnitz, Nürnberg, Bergheim, Aargau, Salzburg, Luxemburg oder anderswo ein Bild von derlei Zuständen wie der fliegenden Kassam - Raketen machen ? Man mag das lesen und sagen: "Naja, sollen halt die da unten endlich Frieden geben".
Leider ist es uns allen unmöglich, die Gefuehle zu vermitteln, die gerade jetzt eine wichtige Rolle spielen. Kein Youtube und keine Website / Blog ist dazu in der Lage.
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