In Tel Aviv
Photo: Miriam Woelke
B”H
TEL AVIV:
Touristen, wo man hinschaut und mir geht das irgendwie jetzt schon auf die Nerven. Dabei beginnt die Urlaubssaison erst und ich schaue mich nur noch nach Plätzen um, wo Israelis unter sich sind. Mit dieser Anschauung gehöre ich nicht zu jenen Israelis, welche unbedingt die Nähe der Touristen suchen, da sie somit in der Lage sind, ihre Bekanntschaften schnell auszutauschen. Heute redet man mit dem, in zwei Tagen reist er weiter und so sucht sich besagter Israeli wieder einen neuen Touristen, dem er etwas erzählen und sich aufspielen kann. Besonders geht mir derlei Gehabe auf die Nerven, weil ich teilweise mit Touristen arbeite und nach der Arbeit stets froh bin, aus der Umgebung wegzukommen und meine Ruhe zu haben.
Wie in jedem Land haben diverse Touristen auch in Israel einen besonderen Ruf weg. Amerikaner sind schlampig, dämlich und verursachen einen Saustall. Franzosen und Südamerikaner sind laut und wollen am liebsten nur unter sich bleiben. Am liebsten sind mir die Briten mit ihrer Art von Humor. Osteuropäer sind aufgrund ihrer Mentalität etwas seltsam und Deutsche sind organisiert, pünktlich und sauber. Junge Deutsche geben sich jedoch viel zu oft äußerst arrogant.
Wer jetzt im Juni, Juli oder August einen Besuch in Tel Aviv plant, der muss in die Gänge kommen, denn die Stadt sieht sich immer mehr zugebucht. Günstige Übernachtungen werden allmählich rar und wer kann, der sollte sofort seinen Übernachtungsplatz buchen. Juli und August werden absolut überfüllt sein und wer nicht weit im voraus ein Bett bucht, kann sich leicht mit dem Schlafsack am Strand wiederfinden.
Eines steht für mich fest: Tel Aviv verfügt über fast alles, nur nicht über ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten. Vor allem zum Wochenende hin wird es voll, denn dann reisen viele Israelis aus allen Landesteilen an, um einen Donnerstag abend der Action in der Küstenstadt zu verbringen.
Die Prognose für diesen Sommer: Tel Aviv wird überfüllt und wahnsinnig teuer sein. Es sei denn man weiss, wo man einzukaufen hat.
Aktueller Tipp: Am Dienstag abend beginnt der jüdische Feiertag SCHAVUOT (das Wochenfest). Der Feiertag endet am Mittwoch abend und daraus ergibt sich, dass Dienstag nur ein halber Tag sein wird. Bedeutet, Busse und Geschäfte operieren nur halbtags. Bis ca. 16.00 – 17.00 Uhr. Bis Mittwoch abend bleibt alles geschlossen und erst nach Einbruch der Dunkelheit geht der Alltag wieder los.
Aktueller Tipp: Am Dienstag abend beginnt der jüdische Feiertag SCHAVUOT (das Wochenfest). Der Feiertag endet am Mittwoch abend und daraus ergibt sich, dass Dienstag nur ein halber Tag sein wird. Bedeutet, Busse und Geschäfte operieren nur halbtags. Bis ca. 16.00 – 17.00 Uhr. Bis Mittwoch abend bleibt alles geschlossen und erst nach Einbruch der Dunkelheit geht der Alltag wieder los.
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