Freitag, 24. Juni 2011

Fussballkrise und Arbeitslosigkeit


Gesehen in Tel Aviv

Photo: Miriam Woelke
B”H

Surprise, Surprise:

Die Leser dieses Blogs sind mit die Ersten, die es erfahren: Innerhalb der kommenden Monate beabsichtige ich, wieder zurück nach Jerusalem zu ziehen. Noch ist vieles zu regeln und so schnell geht nun auch wieder nichts von statten, doch möchte ich, wenn möglich, die Pläne bis zu den hohen Feiertagen im Oktober durchziehen.

Nicht, dass die derzeitige Hitze und Schwüle von Tel Aviv mich dermassen fertig machen und umziehen lassen. Vielmehr hat der Umzug private Gründe und schon seit geraumer Zeit diskutieren ich das Thema mit ein paar Jerusalemer Freunden. 

Was gibt es sonst noch Neues ?

Finanzminister Yuval Steinitz gab bekannt, dass die Arbeitslosigkeit in Israel auf einen Tiefstpunkt gesunken ist. Dabei vergisst er allerdings zu erwähnen, dass vor allem die Küstengebiete wesentlicher zahlreicher mit Jobs gespickt sind als das Kernland. In Jerusalem, zum Beispiel, sieht die Sache ganz anders aus als in Tel Aviv. Vom geringeren Gehalt einmal ganz abgesehen, denn wer von Tel Aviv nach Jerusalem zieht, nimmt normalerweise eine Gehaltsverschlechterung in Kauf. Besonders schlimm dran sind eh einmal wieder die Bewohner der Peripherie des Nordens und Südens. Aber zu dem Thema etwas mehr am Samstag abend nach Schabbatausklang.

Ebenso mehr zu dem aktuellen israelischen Fussballskandal, wo derzeit Verhaftungen von Erstligaspielern sowie Verhöre von hochrangigen Trainern und Schiedsrichtern an der Tagesordnung sind. Unter anderem soll die israelische Unterwelt ihre Schmutzgelder über die Fussballclubs reingewaschen haben.

Ein Fan des israelischen Fussballs bin ich gewiss nicht, wovon sich fast eh jeder Blogleser überzeugen kann. In meinen Blogs erwähne ich den Fussball so gut wie nie, denn für mich ist der hiesige Fussball einfach langweilig und zu sehr mit marrokanischen oder anderweitigen sephardischen Cliquen behaftet. Das lahme Ballgeschiebe a la Italien bringt mich sowie zum Einschlafen und ein richtiges großes internationals Fussballtalent hat Israel nicht vorzuweisen. Zwar haben wir Stars, doch die bewegen sich im tiefsten Mittelmaß.

Mehr zum Skandal am Samstag abend !

2 Kommentare:

  1. also doch: Leben in Jerusalem.
    Schabbat shalom!

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  2. B"H

    Tja, so ganz los kommt man halt nie. :-)

    Immerhin habe ich mindestens zwoelf Jahre in Jerusalem verbracht !

    Shavua Tov - Eine gute Woche !

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