B"H
Hauptsächlich rief ich diesen Blog vor einigen Jahren ins Leben, um einen persönlichen Ausgleich zu meinem relig. Blog "Hamantaschen" zu haben. "LebeninJerusalem" sollte für all das dienen, was mich, mehr oder weniger bewegt, aber nicht in die Religion passt. Außerdem sah ich, dass andere Sites über Israel kaum jemals das brachten, was mich interessiert und was ich gerne lesen würde.
Somit wurde dieser Blog zur privaten Ausgleichsmüllhalde und gleichzeitig zu einer kleinen Infoquelle. Dennoch dreht sich mein Leben weiter um das haredische (ultra - orthodoxe) Judentum; und das von vorne bis hinten. Selbst dann, wenn ich in Tel Aviv bin.
Heute morgen kehrte ich nach einigen Tagen Bäckerei - und Religionsresearcharbeit wieder nach Tel Aviv zurück. Vor meiner Abreise mit dem ersten Bus in der Früh suchte ich wie wild mein Tehillim (Pslamen) buch, denn ich hatte beim letzten chassidischen Tisch bei der Toldot Aharon vor einer Woche einer Frau versprochen, eine bestimmte Anzahl Tehillim zu beten. Für Gilad Shalit, alle entführten israelischen Soldaten und einfach überhaupt. Ich besitze zwei Tehillimbücher und eines fand ich dann sogar irgendwo im Rucksack eingeklemmt.
Keine Ahnung, ob man diesen Blog erfolgreich nennt oder nicht. Die Leseranzahl ist mir egal und ich versuche lediglich in Kurzform herüberzubrigen, was mich oder das Land bewegt. Aus der Sicht eines Bürgers, sozusagen.
Für richtigen Journalismus habe ich weder Zeit noch Interesse, denn mein Hauptaugenmerk gehört dem orthodoxen (dabei haredischen) Judentum. Nichtsdestotortz mag die Meinung eines Bewohners wesentlich authentischer sein als der sogenannte perfekte professionelle Journalismus.
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