Mittwoch, 30. September 2009

Motorradstreik

B"H

In Israel befinden sich die Motorradfahrer im Streik. Wer heute morgen gegen 8.00 Uhr auf der Autobahn Jerusalem - Tel Aviv unterwegs war, konnte die Auswirkungen live miterleben. In Richtung Jerusalem, an der Ausfahrt nach Beit Shemesh, staute sich kilometerlang der Verkehr.
Ich hatte Glück, denn unser Bus befand sich auf der Gegenspur Richtung Tel Aviv und so bekamen wir nur den gewohnten allmorgentlichen Stau vor der Tel Aviver Stadteinfahrt zu spüren.

Circa 100 Motorradfahrer blockierten heute morgen die Autobahn nach Jerusalem. Nicht zum ersten Mal, denn innerhalb der vergangenen Woche wurde mehrere Male auf den Straßen Tel Aviv demonstriert. Die Versicherungen kamen auf die "tolle" Idee, den Tarif für Motorräder auf ca. 6000 Schekel pro Jahr (1200 Euro) anzuheben. Wer auf der Welt zahlt soviel an jährlicher Versicherung für ein Motorrad ?

Die Sympathien sind mit den demonstrierenden Motorradfahrern, auch wenn der sich dadurch ergebende Stau total nervt.

"Westerwelle, You FOOL !"




B"H

Nach der Bundestagswahl gab Guido Westerwelle das allerbeste Beispiel dafür ab, wie man sich als deutscher Politiker so richtig unbeliebt macht.
Mein Kompliment ! Schon kurze Zeit nach einer Wahl so unbeliebt.
Wow, dazu gehört schon etwas !

Wie wird sich die deutsche Außenpolitik unter Ihrer Führung verändern ?

"Die ganze Welt soll gefälligst DEUTSCH lernen, damit das hier klar ist !"

Guido Westerwelle und sein Deutschtum. Ich bin schon darauf gespannt, wie die Briten seinen ersten Besuch in London bewerten werden. Vor allem sollte Westerwelle sich ja nicht wagen, Fehler in seine etwaigen englischen Sprachkenntnisse einzubauen.

Und nicht vergessen: Wer nach Israel kommt, der soll gefälligst Hebräisch sprechen, denn das ist Israel. 
Jawoll !

Freunde machten mich auf den "Westerwelle - Vorfall" aufmerksam und meinten, der sehe aus wie ein Nazi und verhalte sich auch so.

Patrick Swayze's Memoiren in Erstauflage

B"H

Nicht, dass ich ein besonderer Fan oder überhaupt ein Fan vom amerikanischen Schauspieler Patrick Swayze war. Seinen Kultfilm "Dirty Dancing" habe ich nie gesehen, doch mir gefielen "Ghost" und "The City of Joy". Er und Whoopi Goldberg waren DIE Stars in "Ghost". Demi Moore konnte man nur vergessen.

Was ich an Swayze bewunderte, war sein energischer Kampf gegen seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie den später einsetzenden Leberkrebs, da sich die Metastasen ausgebreitet hatten. Neulich sagte mir ein Amerikaner, dass Patrick Swayze sowohl als auch Farrah Fawcett mit STIL starben. Ganz im Gegenteil zum Junkie Michael Jackson.

Die letzten Monate seines Lebens verbrachte Patrick Swayze mit dem Schreiben seiner Autobiographie. Zusammen mit Ehefrau Lisa Niemi verfasst er das gestern erschiene Buch:




Photo: Amazon

Live from Germany in 1944

Die erste jüdische Radiosendung aus Deutschland im Jahre 1944.
Gesendet von der amerikanischen Armee aus Aachen.


Ehud Barak hinter britische Gardinen ?

B"H

Seit dem "Goldstone Report" des UNO - Richters der Menschenrechtskommission, Richard Goldstone, scheint die Welt Kopf zu stehen. Und das, obwohl Benjamin Netanyahu am vergangenen Donnerstag vor der UNO - Vollversammlung in New York sprach und die israelische Position der Militäraktion "Gegossenes Blei" zum Tausendsten Male darstellte.
Mag sein, dass einige wenige Leute mehr begriffen haben, dass Israel einen Verteidigungskrieg gegen die Hamas führte und nicht wahllos irgendwelche Palästinenser abschlachtete. Richard Goldstone aber blieb in seinem Report einseitig und beschuldigt Israel der Menschenrechtsverletzung und aller weiteren möglichen Untaten.
Goldstone, der schon in der Vergangenheit denk - sowohl als auch merkwürdige Reports zusammenstellte. Siehe "Goldstone in Serbien" !

Goldstone handelte einseitig und parteiisch. Seine Berichte stützen sich auf Berichte, die in etwa so klingen: "Ich hörte von jemandem, dass die israelischen Soldaten so und so handelte".
Bedeutet, sämtliche Zeugenaussagen beruhen auf den Aussagen Dritter.

Gestern kam es in England zum Eklat, denn Verteidigungsminister Ehud Barak befindet sich auf Einladung des britischen Premiers in London. Eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Gaza zeigte Barak bei der englischen Polizei wegen Kriegsverbrechen an. Dank dem "Goldstone Report", denn Goldstone selber plane israelische Militärs vor ein internationales Tribunal zu stellen.


Links: Ehud Barak 

Zuerst dachten alle, Barak reise sofort aus England ab. Kurz vor der Verhaftung sozusagen, doch nichts geschah. Ehud Barak blieb und das englische Gericht vertagte den Fall, denn schließlich sei der israelische Verteidigungsminister im Besitz eines Diplomatenpasses und befinde sich auf Einladung der Downing Street im Land.

Im israelischen Rundfunk kam heute früh die Frage auf, ob denn jeder israelische Soldat nun im Ausland einiges zu befürchten habe ? Was, wenn irgendwelche Palis oder Linke ausrasten und die örtlichen Gerichte einschalten ? Nicht jeder Israeli trägt gleich einen Diplomatenpass mit sich herum.

Ich frage mich hingegen, was Achmadinejad, Ismael Haniye (Hamas Vorsitzender) oder Abu Mazen im Ausland tun ? Warum dürfen sich diese Terroristen frei und unbehelligt bewegen ?

Dienstag, 29. September 2009

Presseausweis oder Abhängigkeit ?

B"H
Verschiedene Newsquellen geben an, dass Netanyahus Office eine Einführung von Presseausweisen für israelische Blogger in Erwägung zieht.

Israelische Blogger ?

Sollte es nicht eher "ausgewählte israelische Blogger" lauten ? Diejenigen, die ganz auf Netanyahu - Spur liegen und bloss keine zu sehr relig. Ambitionen zeigen ?
Wer auf Spur liegt, der kann mit dem Regierungswohlwollen rechnen, den Kritikern hingegen droht ein Besuch des Schabak (innerer Geheimdienst). Letzteres bekamen schon einige relig. israelische Blogger zu spüren (siehe den Bericht von "Esser Agaroth) !

Selbst, wenn die News aus "Erster Hand" kämen, ist es wirklich das, was der Blogleser will ?
Eine vorgefasste Meinung, die von der Regierung vorgepredigt worden ist ?
Warum gibt es Blogs ? Doch weil die reguläre Presse viel zu einseitig und agendamässig berichtet. Wenn ich etwas Vorgefasstes lesen will, dann wende ich mich an diverse Newssites und nicht an unabhängige Blogs.

Der BlogLeser jedenfalls wird sehr schnell herausfinden, wer da wem politisch einen Gefallen tut. 

Jimmy Carter's Statements


Tel Aviv verliert Vormachtstellung

B"H


"Tel Aviv, die Stadt, die niemals schläft", zieht zwar nach wie vor viele Israelis von auswärts an, doch andererseits wandert eine bedeutende Anzahl von Einwohnern ab in andere, ruhigere und erschwingliche Orte.


Jahrelang zogen Jerusalemer, insbesondere junge Leute, gen Tel Aviv, um dort das Leben zu geniessen. Jobs mit einem höheren Gehalt sowie eine hohe Lebensqualität warten in Tel Aviv, so dachten nicht wenige. Die Tel Aviver Realität jedoch schaut anders aus:
Wer nicht gerade einen super Job mit einem super Gehalt hat, der schmeisst einen Großteil seines Einkommenss für die Miete hinaus. Ein WG - Zimmer in Tel Aviv kostet fast überall 2000 Schekel (ca. 400 Euro) monatlich, es sei denn, man lebt am Zentralen Busbahnhof unter Gastarbeitern oder Prostituierten. In den meisten Fällen beinhaltet die Miete nicht einmal die Nebenkosten und israelische Wohnungseigentümer können sehr nervig und, vor allem, geizig sein. Um Waschmaschinenanschlüsse wird von seitens des Mieters nicht selten gekämpft. Wer eine neue Wohnung bezieht, der muss stets auspassen, dass sein Strom - u. Wasserzähler auf seine Wohnung allein geschrieben ist, denn nicht selten gelten die Zähler für mehrere Mieter zusammen. Eine Bekannte in Jerusalem zahlt die Wasserrechnung zusammen mit der WG im Untergeschoß, wo die Waschmaschine nonstop läuft und die WG - Mitbewohner auch noch unzählige Freunde übernachten lassen. Es ergibt sich fast von selbst, dass meine Bekannte den Anteil der WG wider Willen mit übernimmt. Beschwert man sich, heißt es: "Dann such Dir halt was anderes, wenn es Dir hier nicht passt !"
Einfacher gesagt als getan.
Ferner erhält oft nur der Vermieter die Rechnungen zugestellt und teilt den Mietern, ohne die Rechnungen vorzuzeigen, die zu zahlenden Summen mit. Von daher sollte vorher abgeklärt werden, wer was zahlt und wer die Rechnungen den Mietern vorzeigt oder nur anonym das Geld einstreicht.


Mieten in Tel Aviv, aber auch in Jerusalem sind drastisch angestiegen. Für ein kleines Loch zahlt man eine riesen Summe und bei der Wohnungssuche kloppen sich alle um einen freien Platz. Deswegen sollte man beim Suchen Geduld aufweisen und wer dringend sucht, der ist oftmals gezwungen, irgendetwas zu nehmen, nur um danach weiterzusuchen.
Obwohl die Zimmerpreise auch in Jerusalem bei 2000 Schekel pro Monat und die Wohnungspreise bei mindestens 700 - 800 Dollar liegen, bildet Tel Aviv den Höhepunkt. Junge Leute, besonders Studenten, können sich das Leben dort nicht mehr leisten. Wer will schon sein ganzes Geld in die Miete stecken und bis zum Monatsende von Wasser und Brot leben ? Vor allem dann, wenn man weiß, dass es andernsorts günstigere Bleiben gibt. Klar, wer in Tel Aviv lebt, der ist selten gelenagweilt. Und wenn, dann nur der, der kein Geld hat. Allerdings bietet die Stadt den Vorteil, dass, wer um 2.00 Uhr nachts spazieren geht, garantiert auf ein Event stossen wird. Die Innenstadt und der Strand bieten dafür die allerbesten Gelegenheiten. Der Rothschild Boulevard reicht diesbezüglich schon aus, denn dort ist immer etwas geboten.


Wie schon mehrere Male berichtet: Tel Aviv macht auf westlich und hierbei insbesondere auf New York. Bürgermeister Ron Chulda'i will Geld und Investitionen sehen. Überall werden Tower (Hochhäuser) gebaut. Luxusapartments für die Wohlhabenden, doch was ist mit Otto Normalverbraucher ? Studenten ziehen in keine Betonklötze, wo die reichen mit ihrem Pudel schwadronieren gehen oder "Sheri Ariston (die Besitzerin der israelischen Bank HaPoalim) ihre Altersruhe haben will.



Links: Skyline Tel Aviv


Aber nicht nur die einfache Bevölkerung fühlt sich übergangen: Die Mittelschicht zieht es ebenso weg aus der Metropole. Hinaus aufs Land oder in Kleinstädte, lautet der neueste Trend. Herzliya oder sogar Pardes Chana scheinen voll IN zu sein.


Was soll man Tausende von Schekeln für eine Bruchbude in Tel Aviv ausgeben, wenn man in den Kleinstädten für das gleiche Geld ein ganzes Haus mieten kann ? Und sollen die Kinder tatsächlich in Tel Aviv aufwachsen ? Mit viel Dreck und einem versifften Strand ?


Draußen auf dem Land, und sogar in Herzliya oder Netanya, da gibt es noch Lebensqualität, ohne der Jagd nach dem Geld und dem Rausch des Dabeiseinmüssens. Diesen neuen Trend hat die Stadtverwaltung von Tel Aviv noch gar nicht richtig wahrgenommen und kann, wenn der Luxusboom so weitergeht, nur verlieren. Dann nämlich gehört die Stadt wirklich irgendwann den Reichen, doch verliert sie dabei ihr Leben.


Herzliya

Sonntag, 27. September 2009

YOM HA'KIPPURIM - גמר וחתימה טובה



B"H

Alles hastet herum in Jerusalem, denn heute abend beginnt der höchste jüdische Feiertag YOM KIPPUR ! Gegen 14.00 Uhr stoppt der Busverkehr und gegen 16.00 Uhr nehmen wir unsere letzte Mahlzeit vor dem 25 - stündigen Fasttag ein.


In Israel wird bis morgen (Montag) abend das Leben weitgehend stillstehen. Kein TV, kein Radio, kein Essen, kein Autoverkehr, nur Beten ist angesagt !

Ab Dienstag geht das Leben wieder seinen gewohnten Gang, doch nur bis Freitag abend, denn da beginnt schon der nächste Feiertag: Sukkot, das Laubhüttenfest !

Allen Lesern ein Gutes Neues Jahr und all jene, die es betrifft: GMAR VE'CHATIMAH TOVA + ZOM KAL !!!



Selichot - Gebet an der Kotel (Klagemauer) in der vergangenen Nacht

Samstag, 26. September 2009

Zum ersten Mal in Israel: Eine Gewerkschaft für Hightech - Angestellte

B"H

Zusammen mit einem Freund kam dem 30 - jährigen Bezalel Greenberg die Idee eine eigenständige Gewerkschaft für die israelischen Hightech - Angestellten zu gründen. Bisher hatte sich noch nie jemand so richtig um die Vertretung der Hichtech - Rechte gekümmert und die Angestellten waren ihren Bossen fast hilflos ausgeliefert.

Das aber soll sich nun ändern. Hunderte von Mitgliedern zählt die neue Gewerkschaft schon, doch man hofft auf mehr.
"Geht man erst einmal auf die 35 oder sogar 40 zu, dann gehört man in der Branche zum alten Eisen, denn die Mehrheit ist unter 30 Jahre jung. Wie soll es auch anders sein, wenn die Manager fast selber alle nur zwischen 28 - 34 Jahren alt sind ?"

In Israels Hightech Industrie hat jeder ein Chance, der etwas kann und vor allem jung ist. "Dabei sei das Alter nicht immer ausschlaggebend, so Bezalel Greenberg, denn auch für ältere Mitarbeiter müsse Platz sein".

Früher noch wurde einem das Gehalt mit monatlich 17,000 Schekel (ca. 3200 Euro) nachgeschmissen, doch heutzutage werde überall gekürzt. Am schlechtesten seien die dran, die nur einen Stundentarif beziehen. Dennoch geht es denjenigen mit Festgehalt nicht viel besser, denn sie seien oftmals dazu verdammt, 11 - 12 Stunden pro Tag zu arbeiten, obwohl im Arbeitsvertrag nur 9 Stunden festgelegt sind.

Hoffentlich setzt sich die neue Gewerkschaft durch und erreicht einige ihrer Ziele !
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Nach meiner Aliyah nach Israel begann ich in der Hichtech Industrie zu arbeiten. Normalerweise ist es gerade das, was viele Neueinwanderer tun. "Customer Service" bei ca. 25 - 32 Schekel pro Stunde. Dies jedenfalls war die Bezahlung vor neun Jahren, wobei es auf die Schicht ankam. Mag sein, dass die Bezahlung heute besser ist, aber wer weiß das schon in unserem Land.

Jeden Tag ging ich mit einem Hass auf die Arbeit zur Arbeit und schmiss nach weniger als sechs Monaten das Handtuch. Kurz bevor man mich feuerte, denn die Highttech - Krise war am ausbrechen.

Das "Diaspora Museum" wird neu erbaut

B"H

Das 31 Jahre alte Gebäude des "Beit HaTfuzot - Diaspora Museum" wird abgerissen, nur damit am gleichen Ort ein riesiger dreistöckiger Neubau entstehen kann. Das neue Museum soll den Namen "Museum des Jüdischen Volkes" tragen.

Aber rechtfertigt ein 24 Mio Dollar Neubau den Abriss des Altbaus ?
Es heißt, dass der Neubau mit hochmoderner Technologie ausgerüstet sein wird, aber kann dies nicht durch einen Umbau des Altbaus genauso geschehen ?

Ein jeder Jude sollte zumindest einmal im Leben das "Diaspora Museum" in Ramat Aviv besucht haben. Inhalt des Museums ist die Geschichte sowie die Traditionen des jüdischen Volkes. Am besten gefällt mir die Ausstellung der Miniatursynagogen aus aller Herren Länder. Darunter auch die Synagoge des Vilna Gaon, welche von den Nazis zerstört wurde.

Freitag, 25. September 2009

Schabbat Schalom

B"H

Heute mache ich es besonders kurz, da ich vor meiner Abreise aus Tel Aviv nach Jerusalem kaum noch Zeit habe.

Nur soviel: In Israel werden morgen abend die Uhren auf Winterzeit umgestellt ! Ansonsten ist alles beim Alten: Der korrupte Ehud Olmert steht heute zum ersten Male vor Gericht. Während seiner Amtszeit nahm er diverse Gelder entgegen. Anscheinend um sich so seine teuren kubanischen Zigarren zu finanzieren.
Benjamin Netanyahus gestrige Rede wird in Israel hochgelobt; bei den Palis selbstverständlich nicht.

Die gute Nachricht:
Der 75 - jährige Sänger Leonard Cohan gab gestern abend im Stadion zu Ramat Gan ein Konzert vor 47,000 Leuten. Das Publikum war begeistert.

Schabbat Schalom an alle Leser !

Bild des Tages


TWITTER Wurm

B"H

Ein Wurm geht um auf TWITTER !


Passt auf, welche FILES Ihr in Euren PRIVATE MESSAGES öffnet !

Details:

Benjamin Netanyahu vor der UNO Vollversammlung

B"H

Die Rede von Benjamin Netanyahu vor dem UNO Vollversammlung am 24. September 2009.

Eine brilliante Rede, doch manchmal war mir unser Premier etwas zu diplomatisch !






Donnerstag, 24. September 2009

Die Anti - Israel - Politik der UNO



Cartoon: ARUTZ 7

Details: "Israel, wach auf !"

WIKIPEDIA gegen ISRAEL

B"H


Nichts gegen WIKIPEDIA, doch sind dort, wie auch anderswo auf Twitter oder Facebook, antisemtische bzw. anti - israelische Gestalten auf Wanderschaft, die da ihren einseitigen Müll verbreiten. Leider schreiten die Siteinhaber nicht immer sofort ein.


Übrigens gibt es ebenso über mich eine deutsche Wikipedia, auf der ich als "Rassist" betitelt werde.


Naja, wenn die Leute sonst keine Probleme haben ...


Hier eine auf Twitter aufgeschnappte Liste der anti - israelischen Wikis !






http://www.thejidf.org/

Global Warming

B"H


Neulich schrieb ich zum Thema "Global Warming" und wie die Eisberge Grönlands dahinschmelzen. Hier ein paar erstaunliche Bilder, die mir ein englischer Leser zusandte:









Bei dem Anblick der Bilder sollte uns bewusst werden, wie dringlich eine Lösung gefunden werden muss.

Mittwoch, 23. September 2009

Am Checkpoint (Machsom)

B"H

Wer aus dem palästinensischen Autonomiegebiet heraus oder aus bestimmten Teilen Ostjerusalems (noch zu Israel gehörend wie Beit Chaninah) in israelisches Territorium einreisen will, der muss zwangsläufig einen Checkpoint der israelischen Armee überqueren.
Viel wurde über diese Checkpoints in der Vergangenheit berichtet, doch fast überwiegend aus der Sicht jener, welche sich dort postieren und die Soldaten beschimpfen und somit zu provozieren beabsichtigen. Dies geschieht für die Kameras und wird dementsprechend in die Welt hinausgetragen. Ziel dieser linken "friedensliebenden" Gruppierungen ist es, Israel einen schlechten Ruf zu verpassen. Welcher politische Schaden dem Land durch diese falsche Berichterstattung zugefügt wird, ist so gut wie unerfassbar.

Tatsache ist, dass es Fälle von Gewalt an den Machsomim (Checkpoints) gegenüber den Palästinensern geben kann. Alltäglich ist dies jedoch nicht. Vor jeglicher Vorverurteilung sollte sich ein jeder stets fragen, warum die Notwendigkeit für einen Checkpoint besteht.


The Third Jihad


B"H

Achmadinejad spricht heute vor der UNO.

Hier ein kleiner Einblick in seine Ziele:

The Third Jihad

Wenn Ihr auf diese Site geht, einfach auf PLAY klicken und dann Eure e - mail eingeben. Das Anschauen des gesamtes Filmes ist KOSTENLOS !!!

Bild des Tages

B"H


Juden sagen die SELICHOT - Gebete an der Klagemauer (Kotel) vor dem Yom Kippur (Beginn des Feiertages: Sonntag abend). Religiöse und Säkulere gleichermassen.


ADL: Der spanische Antisemitismus befindet sich im Aufwind



Photo + Artikel: Jewish Virtual Library

B"H


Nach der Spanischen Inquisition nun das:
Die Anti - Defamation League (ADL) berichtet aktuell vom Anstieg des Antisemitismus in Spanien. Der spanische Antisemitismus reicht von antisemitischen Cartoons in den Medien bis hin zu den alten Theorien, dass "der Jude die Welt regiere". Sogar ein Angriff auf das Chabad Haus in Barcelona fand statt.

Die Frage ist, ob Spanien allein steht ?
Ganz sicher nicht, denn durch den drastischen Anstieg der moslemischen Bevölkerung in Westeuropa folgte ebenso eine neue Form des Antisemitismus: der Anti - Israelismus.
Beides wird gerne vermischt und schliesst sich nicht aus. Selbst dann nicht, wenn der Anti - Israeli sich auf die Menschenrechte der Palästinenser beruft und behauptet, er sei kein Antisemit.

Nicht zu vergessen sei der generelle Antisemitismus der einheimischen Bevölkerung. Dieser bestand schon immer, doch wird mit der erheblichen Menge an Moslems in Europa noch verstärkt, sodass manchmal kaum zu unterscheiden ist, wer was gesagt hat: Radikale Moslems, Neonazis oder alle.

Dienstag, 22. September 2009

Tel Aviv und sein Wolkenkratzerwahn

B"H

Eine Nachricht, die mich heute schockte, obwohl das Resultat zu erwarten war:

Auf dem Gelände des ehemaligen Kinos in der Pinsker Street in Downtown Tel Aviv wird ein weiterer Tower (Betonklotz) entstehen. Was hat ein Gebäude mit 39 Stockwerken in der Pinsker verloren ?

Obwohl die Dizengoff sowie die Bugrashov nebenan liegen, wirkt die Pinsker trotz Dauerverkehr geradezu beschaulich. Nun soll also auch dort Tel Avivs Moderne Einzug halten.

Al Khaida gegen Angela Merkel

B"H

Sollte Angela Merkel erneut Kanzlerin werden, dann ziehe die Al Khaida in den Deutschland - Jihad. In Deutschland lebende Moslems sollen sich in dem Falle von belebten öffentlichen Orten fernhalten.

Was hat Angela Merkel der Al Khaida getan ?
Okay, sie schickt Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan, aber wie schaut ihr Verhalten gegenüber Israel aus ? Da liegt die Angela doch voll auf Pali - Level mit ihrer Forderung nach der Einstellung des Siedlungsbaus.

Hat Al Khaida da wohl etwas übersehen ?

"Zeitverschwendung" oder " Der Dreiergipfel in New York"

B"H

Benjamin Netanyahu trifft sich heute in New York mit Abu Mazen und Barak Hussein Obama zu einem Gipfel. Die ganz außen Rechte unter Baruch Marzel wollte Netanyahu ein tolles Abschiedsgeschenk überreichen. Nämlich ein paar Windeln, damit der Premier sich bei Obama nicht in die Hose mache.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich zur Übergabe der Windeln kam, doch nötig hat sie Netanyahu allemal. Selbst seine Kritiker äußerten, dass es keinen Grund gibt, dermassen (a la Netanyahu Art) vor Barak Hussein zu kuschen.

Abu Mazen geht es nicht viel besser, denn ihn mussten die Amerikaner zwingen, nach New York anzureisen. Wahrscheinlich hat Obama ein kleines zusätzliches "Taschengeld" für die Pali - Autonomie versprochen.

Und so trifft man sich heute in New York bei Kaffee, Kuchen und dem Siedlungsstopp. Wobei alles ja noch gar nicht so klar zu sein scheint. Oder doch ?
Weder Netanyahu noch Abu Mazen sehen in dem Treffen etwas Historisches und niemand rechnet mit einem Ergebnis. Obama dagegen braucht dringend Erfolge, denn seine Beliebtheit in den USA bewegt sich gen Tiefpunkt. Und wenn es schon mit dem Irak oder Afghanistan nicht klappt, dann muss halt der Nahe Osten für die Ambitionen eines Möchtegerns herhalten.

Nicht der Dreiergipfel ist die Hauptattraktion: Nein, auch der iranische Präsident Achmadinejad geistert durch die New Yorker Landschaft und soll morgen (Mittwoch) eine Rede vor der UNO halten. Um nicht mit Achmadinejad zusammenzustossen, hält Netanyahu seine Rede vor der UNO erst am Donnerstag. Offiziell zieht Israel in den Boykott gegen den Iran sowie in eine Aufklärungskampagne gegen den einseitigen "Goldstone Report". Netanyahu ist im Ausland ein sehr guter Redner und kann sicher bei seiner Rede vor der UNO einiges wettmachen. Die Frage ist, ob nicht wir nicht wieder zu spät kommen, denn Goldstone spukt schon in den Weltköpfen herum. Wenn die Bewohner Sderots auch dermassen in den Köpfen verankert wären wie der antisemitische Richard Goldstone, der da bei der Hamas so furchtbar herzlich willkommen ist.

Gestern errichtete Israels Rechte ein Zelt zwischen dem Obersten Gerichtshof und dem Außenministerium. Gleich neben dem Sacher Park und Netanyahus Office. Die Rechte macht mobil gegen eventuelle Zusagen Netanyahus, den Siedlungsbau einzufrieren.
Es ist schon ein Absurdum: Juden sollen in ihrem eigenen Land nicht bauen dürfen, doch wenn ein Pali illegal baut und die Stadtverwaltung dessen Klitsche einreisst, schreit die Welt auf.

Die daheimgebliebenen Journalisten konzentrieren sich auf das Protestzelt der Rechten, während die drei Protestzelte gleich daneben unbeachtet bleiben. Dort nämlich wohnt seit Wochen eine obdachlose Familie, die aus ihrem Heim flog und nun die Regierung auffordert, ihnen eine Wohnung zu stellen. Wie wäre es mit einer Siedlung ?

Die Winterzeit beginnt

B"H

Von Samstag auf Sonntag werden in Israel die Uhren auf Winterzeit umgestellt, was bedeutet, dass wir am Sonntag eine Stunde länger schlafen können, bevor wir uns zur Arbeit aufmachen.


Am Sonntag abend beginnt der höchste jüdische Feiertag YOM KIPPUR und traditionell wird davor die Uhr auf Winterzeit umgestellt, damit das Fasten an dem Tag bei 25 Stunden bleibt und sich nicht um weitere ein oder zwei Stunden hinauszögert.

Update: Schweinegrippe in Israel

B"H

Israel beklagt sein 24. Todesopfer, welches an der Schweinegrippe verstarb. Bei dem jüngsten Trauerfall handelt es sich um einen 50 - jährigen Mann aus der Küstenregion, der in einem Krankenhaus in Kfar Saba der Schweinegrippe erlag. Der Mann litt schon seit längerer Zeit an Atemnot aufgrund eines Lungenproblems.

Montag, 21. September 2009

Unser Planet wird geflutet

B"H

Einzig und allein bei meinem wöchentlichen Gang zum Waschsalon schaue ich Fernsehen. Neben den vier Waschmaschinen und zwei Trocknern prangt sie da, die Glotze. Sämtliche Kabelkanäle sind vorhanden und somit steigt die Versuchung. Ich weiß genau, warum ich kein TV - Gerät daheim stehen habe. Der Laptop ist schon schlimm genug.

Neulich im Waschsalon verfolgte ich allerdings den "National Geographic" Sender und es gab einen interessanten Bericht:
Dadurch, dass die Erde immer wärmer wird, schmelzen die riesigen Eisberge auf Grönland. Tonnen von Wasser füllen so die Ozeane auf und wenn das Naturdesaster sich im bisherigen Tempo fortsetzt, stehen bald einige weltweite Küstenstädte teilweise unter Wasser und werden folglich Teil des Ozeans. Im besonderen Masse ist hiervon New York betroffen, wo so manche Landgebiete verschwinden werden, wenn der Umweltbedrohung nicht Einhalt geboten wird.

Je mehr Eis wegschmilzt, desto mehr Wasser fliesst in die Weltmeere und desto höher steigt der Wasserpegel. Es ist unglaublich, was wir unserem Planeten und der umliegenden Atmosphäre antun.

Ein weiterer höchst interessanter Punkt des Reportes war, dass die riesigen Eisflächen der Erde die Hitzestrahlen der Sonne reflektieren. Das Resultat ist, dass wir von der Hitze der Sonne weitgehend verschont bleiben, was, unter anderem, das Leben auf unserem Planeten erst ermöglichen tut. Wenn jedoch nun die gewaltigen Eisberge / Flächen zu schmelzen beginnen, bedeutet dies weniger Hitzereflektion der Sonnenstrahlen und somit eine höhere Erderwärmung.
"National Geographic" sah die Lösung darin, dass die Fabriken sofort ihren Schadstoffausstoss drastisch verringern müssen.

Es ist schon ein Paradox: Da gibt uns G - tt einen geradezu perfekten Planeten als Eigenheim und was machen wir daraus ? Käme jemand aus der Antike oder dem Mittelalter mit Hilfe einer Zeitmaschine zu uns, würde dieser beim Einatmen unserer Luft auf der Stelle tot umkippen.

Soviel sich auch unser Immunsystem an verschiedene Giftstoffe zu gewöhnt haben scheint, vor der gewaltigen Hitze der Sonne gibt es kein Entkommen.

Sind männliche Blogger glaubwürdiger als weibliche ?

B"H

Eine englischsprechende Freundin von mir meinte, sie plane einen Blog aufzumachen. Anonym, doch mit versteckten Hinweisen, dass es sich bei ihr, der Autorin, um einen Mann handele.

Als ich sie nach dem Grund fragte gab sie folgende Antwort:
"Egal, wie toll Du als Frau bist, Männer werden in jeder Gesellschaft mehr anerkannt. Es wirke sich einfach positiver auf einer Site aus, wenn sie von einer männlichen Person geleitet wird !"

Ich bin da nicht ganz ihrer Meinung oder sollte ich mich irren ?
Was meint Ihr ? Ist ein männlicher Blogger mehr wert als ein weiblicher ?

Neues Blogger - System

B"H


Um das neue Blogger - System zu begreifen, muss man schon fast Programmiererstatus besitzen.


Einige meiner Blogs waren in den vergangenen Tagen etwas durcheinander, was sich aber nun wieder bessern wird. Hoffentlich !


Blogger.Com tauschte einige Funktionen aus, die sich manchmal als recht unausgereift herausstellen.

Sukkottermine in Jerusalem

foobar

B"H


Am Abend des 2. Oktober beginnt das jüdische Laubhüttenfest Sukkot. Enden tut es in Israel am 10. Oktober. In der Diaspora endet das Fest erst einen Tag später. An den Zwischenfeiertagen von Sukkot (Chol HaMoed) laufen besonders in Jerusalem unzählige Events und hier vorab ein paar interessante Veranstaltungstermine:


1. Volksmarsch am Dienstag, dem 6. Oktober 2009:
Früh am Morgen findet ein Volksmarsch mit zwei verschiedenen Routen statt. Die erste Route beläuft sich auf 12km und startet am Givat HaTachmoschet. Die zweite Route beläuft sich auf 5km und beginnt an der Tayelet in Armon HaNatziv.
Uhrzeit: 7.00 - 10.00 Uhr morgens.




2. HAPPENING im Sacher Park (Gan Sacker) am Dienstag, dem 6. Oktober 2009:
Wann ?
Von 10.00 - 17.00 Uhr


Verschiedene Stände, Auftritte zahlreicher Künstler und zahlreiche Attraktionen für Kinder.



3. Seifenkistenrennen am Dienstag, dem 6. Oktober 2009
Wann ?
12.00 - 17.00 Uhr


Treffpunkt am Obersten Gerichtshof (Beit HaMischpat HaEliyion) an der Sderot Rabin.
Großes Seifenkistenrennen (Soapbox Race), was am Gan Sacker (Sacher Park) endet.


Sämtliche Veranstaltungen sind KOSTENLOS !

Regen an Rosh HaShana


B"H


Zum ersten Male überhaupt sah ich in Israel Regen an Rosh HaShana. Normalerweise setzt die Regenperiode erst im Oktober ein und deswegen sah ich einige Male Regen an Sukkot (Laubhüttenfest).


Dieses Rosh HaShana jedoch war vom Regen geprägt. Schon am ersten Feiertag (Samstag) begann es zu schütten und gestern mittag als ich mit Freunden aus der Altstadt kam, regnete es so richtig los und wir mussten uns einen trockenen Unterschlupf suchen.


Der frühe Regen an Rosh HaShana gleicht einem Wunder und hoffen wir, dass es in diesem Winter so richtig losschüttet, denn Israel braucht ganz dringend Wasser.

Freitag, 18. September 2009

Shana Tova + Schabbat Schalom

B"H

Bevor ich mich in den Einkaufstrubel stürzte, will ich die Gelegenheit nicht verpassen, allen Lesern meiner Blogs zu danken !

Bis zum Sonntag abend feiern wir Rosh HaShana und neue Blogeinträge werden erst wieder am Montag erfolgen.
Hoffen wir, dass es im Neuen Jahr 5770 um unseren Planeten und uns selbst besser bestellt ist. Manchmal sagt man, dass es ja nur besser werden kann, wobei jedoch außer Acht gelassen wird, dass es einem doch momentan gar nicht so schlecht geht. Leider erkennt man Positives fast immer erst dann an, wenn es nicht mehr da ist.


Keine leichte Woche liegt hinter uns. Ilan Ramons Sohn Assaf stürzte mir einem F - 16 Jet ab. Die Umstände werden nach wie vor untersucht, doch heißt es aus eingeweihten Kreisen, dass Assaf Ramon vielleicht zur Zeit des Absturzes einen Blackout hatte. Er war bewusstlos, was unter Kampfflugzeug aufgrund der enormen Geschwindigkiet vorkommen kann.

Aber, wie gesagt, der Unfallgrund steht noch nicht offiziell fest.

Weiterhin verstarb Patrick Swayze, den ich wegen seiner kämpferischen Haltung gegenüber seinem Bauchspeichel - und Leberkrebs unendlich bewunderte.

Oft rennt die Zeit dahin, ohne das sie uns selbst Zeit läßt, sämtliche Ereignisse zu verarbeiten. Alles dröhnt auf uns ein und wir haben gar keine Zeit mehr zum nachdenken.

Vielleicht sollte sich ein jeder einmal Zeit nehmen, von heute bis sonntag abend Bilanz zu ziehen. In dieser Zeit richtet G - tt die Welt. Juden und Nichtjuden. Jedes einzelne Schicksal wird besiegelt. Dennoch ist Rosh HaShana ein freudiger Feiertag und ganz so deprimiert sollte amn auch nicht dasitzen, weil G - tt einen richtet.

Allen Leser ein gesundes, süsses, freudiges, friedvolles und erfolgreiches Jahr 5770 !

Donnerstag, 17. September 2009

Festtags - Countdown

B"H


Die letzten Stunden vor Rosh HaShana (dem jüdischen Neujahrsfest) und die Leute kaufen ein als ob es morgen nichts mehr zu Essen gäbe. Gedrängel auf den Märkten und in den Geschäften. Im Waschsalon sass ich gestern abend zwei Stunden lang und die Leute kloppten sich fast um die Waschmaschinen. Die Lebensmittelpreise auf dem Jerusalemer Machane Yehudah Markt sind hochgeschnellt und die Händler planen den riesen Festtagsreibach. Wer als Konsumer Geld sparen will und nicht viel braucht, der gehe erst so richtig am Montag einkaufen, wenn die Preise wieder sinken.


Der große Renner zum Fest sind Geschenkkörbe, wobei das relig. Fest viel zu kommerziell wirkt. Säkulere Israelis fahren über ein verlängertes Wochenende (Rosh HaShana beginnt morgen abend und endet am sonntag abend) ins Ausland. Kurztrips nach Europa werden angeboten. Der Rest bleibt daheim, geht an den Strand oder fährt ggf. in den Norden. Nebenbei ist auch noch die Familie angesagt.Traditionelle und relig. Juden verbringen einen Großteil der beiden Rosh HaShana - Tage in der Synagoge und daheim beim Essen.


Außenstehende denken bei "Neujahr" immer an Knaller und Feuerwerk, im Judentum aber wird das Neue Jahr (5770) nicht so begonnen. Eher besinnlich, denn an dem Tag wird die gesamte Welt sowie Juden und Nichtjuden von G - tt gerichtet. Für ein weiteres Jahr. Demnach ist Rosh HaShana ein wichtiges Fest für die Menschheit und unseren Planeten.


Nun werden dazu auch noch bestimmte Mahlzeiten angeboten und zusätzlich eine religiöse Seder wie an Pessach. Fisch steht ganz hoch im Kurs. Nebenher auch Fleisch und Wein.
Wer sich derzeit als Tourist in Israel befindet, der sollte morgen (Freitag) seine Einkäufe erledigen, denn die meisten Geschäfte sind bis Montag zu. Ab Montag kehrt wieder der Alltag ein. Zumindest für ein paar Tage bis zum Yom Kippur.


Von freitag abend - sonntag abend herrscht also Feiertagslaune. In Jerusalem spielt die jüdische Religion dann eine Rolle; an anderen Orten im Land steht die Freizeit hoch im Kurs.
Die Busse werden nicht fahren und wer in einem Hostel einchecken will, der muss vor allem in Jerusalem mit erhöhten Preisen rechnen.

Wer das Schofar am Rosh HaShana hören will und in Jerusalem weilt, der gehe am Sonntag gegen 9.00 früh an die Klagemauer (Kotel).

Mobilmachung gegen "Goldstone"

B"H
Israel will um jeden Preis der Welt die Propagandaschlacht um den "Goldstone Bericht" gewinnen. Wenn schon nicht gewinnen, dann wenigstens erfolgreich entgegenwirken.
In der Tageszeitung MAARIV wurde heute die Ansicht angedeutet, ob dieses "Entgegenwirken" nicht schon während des Gazakriegs im Dezember 2008 - Januar 2009 hätte erfolgen sollen. Anstatt der Militärzensur zuviel Dominanz einzuräumen, wären professionelle Hasbara - Leute von Vorteil gewesen.

Ehe Israel in die Pötte kommt, hatte der arabische Propagandasender "Al Jazeera" schon zugeschlagen. Die Bilder, die die Welt zuerst zu sehen bekommt, bleiben in den Köpfen der Leute hängen. Da hilft auch kein Dementieren seitens Israels mehr. Einmal blutige palästinensische Kinder gesehen, bleibt die Gegenseite automatisch der brutale gewissenlose Täter. Egal, ob Ketchup am Kind klebt oder nicht. Wen interessiert die Wahrheit ? Das Auge nimmt wahr und der Verstand schaltet auf Hass.


Als erstes haben die Briten reagiert und einen Handelsboykott gegenüber jenen Produkten "Made in Israel" verhängt, welche in bestimmten Siedlungen hergestellt worden sind.
Die einzige Antwort auf dermassen ignorantes Verhalten ist die, dass wir im Gegenzug britische Produkte boykottieren.

Die Regierung Netanyahu macht mobil und will über die fehlenden Inhalte des Reports aufklären. Dabei waren die Ergenisse Goldstones vorauszusehen. Die Einseitigkeit war vorprogrammiert und die Einzigen, denen der Bericht dient, ist den arabischen Terroristen der Region.
Auch jetzt, einen Tag vor Rosh HaShana, hat die Welt nichts dazugelernt.

Mittwoch, 16. September 2009

"Israel, wach auf !"

B"H


Das Thema heute:


Der "Goldstone Report der UNO".


Israel wird einmal wieder mehr der Kriegsschuld und der Verletzung aller Menschenrechte angeklagt. Als ob das etwas Neues wäre. Alle Monate wieder versucht die UNO gegen Israel vorzugehen. Bei Terroristen wird, so gut es nur geht, weggeschaut. Sogar weggeschlafen.


Von mehr als 500 Seiten gegen Israel widmet der UN - Richter für Menschenrechte, Richard Goldstone, ganze 9 Seiten den Hamas Raketen, die auf Sderot niedergingen. Acht Jahre lang Raketenhagel, mehrere Tote, Israelis mit Trauma, aber Goldstone weiss nichts Besseres mit sich anzufangen als Hamas Terroristen zu favourisieren. Bei einer Präsentation des "Media Center Sderot" nickte Goldstone auch noch ein.
Was für eine Blamage der UNO !

Wer um alles in der Welt kümmert sich eigentlich international um die Freilassung von Gilad Shalit ? Was ist mit Gilads Menschenrechten ? Was mit den Kindern von Gaza, die da einer Propagandawelle des Terrors ausgesetzt sind ?

Das alles lässt die Welt kalt, doch wenn Israel endlich einmal Selbstverteidigung übt, erfolgt glatt der Aufschrei. Richard Goldstone und die UNO sind ein Beispiel des gandenlosen Antisemitismus. Ein schwarzer Tag für die Vereinten Nationen und deren Terrorsolidarität !


Weitere Links:

Operation "Gegossenes Blei" war richtig und angemessen

Festival des islamischen Jihad




"Elder of Ziyon" hat interessante Fakten zusammengestellt !


Es wird höchste Zeit, dass Israel aufwacht. Warum sollen wir wegen ein paar Terroristen und deren Befürworter unser Land bzw. den Siedlungsbau aufgeben ? Eines aber ist sicher: Die Welt wird uns nicht helfen und am Ende steht Israel immer wieder allein gegen alle da. 

Honigkuchen zu Rosh HaShana

B"H


Gutes Gelingen beim Honigkuchenbacken zum Festtag !




- 6 Eiweiß


- Eine halbe Tasse Zucker


- Beides zusammen schaumig schlagen


Ein Eigelb mit einer halben Tasse Honig vermischen und etwas Vanille dazugeben. Außerdem kann noch etwas Zitronensaft hinzugefügt werden. Alles zusammen schaumig schlagen. Dann eine Tasse Mehl sowie das schaumig geschlagene Eiweiß mit dem Zucker hinzugeben.


Den Teig bei 180 Grad 20 - 30 Minuten lang backen.


Würde mich freuen, Eure Reaktionen zu hören.
Ist der Kuchen zu essen oder nicht ?




"The Lost Symbol" von Dan Brown

B"H


Gewartet hatte ich schon auf das neue Buch von Dan Brown, doch was man so auf Wikipedia liest, wirkt nicht gerade ermunternd. Meine damit, meine Lust aufs Lesen scheint gedämpft.



Es geht um die Freimaurer und von denen habe ich absolut keine Ahnung. Soll ich mich nun näher mit dem Thema befassen oder mir "The Lost Symbol" einfach nur so als Normalbelletristik durchlesen ?
Mal sehen ...

Dienstag, 15. September 2009

Deutschlands und Hollands Verbindungen zum radikalen Islam


B"H

Welche Verbindungen bestehen zwischen Deutschland und dem radikalen Islam ?
Sultan Knish gibt Auskunft.
Der Artikel ist schon etwas älter und ich möchte lieber nicht wissen, welche engen Verbindungen heutzutage bestehen.

Geert Wilders (FITNA) soll am 20. Januar in Holland vor Gericht gestellt werden.
Diskriminierung und Volksverhetzung, so lauten die Anklagepunkte.

Es wird anscheinend zur regelrechten Beliebtheit vieler Machthaber und ihrer Judikative, Leuten, welche es wagen, ihre Meinung laut auszusprechen, den Mund zu verbieten. Vor lauter Palästinenser - und Iransolidarität kehrt man lieber die wahre Terrorbedrohung sorgsam unter den Teppich.

Landung auf dem Ben Gurion Flughafen

B"H

Die Landung auf dem Ben Gurion Flughafen bei Tel Aviv ist jedesmal etwas sehr Bewegendes. Obwohl ich neun Jahre das Land nicht mehr verlassen habe, kann ich die Emotionen immer noch gut nachvollziehen und wenn ich die Bilder sehe, dann drängt es mich nicht nach Urlaub im Ausland.

Das Video zeigt die Ankunft eines ELAL Flugzeuges aus Zürich. Derzeit kommen Tausende Juden aus aller Welt nach Israel, um die anstehenden hohen jüdischen Feiertage im Heiligen Land zu verbringen. Gerade den Anflug über Tel Aviv vergisst man nie.
Das mag sehr emotional klingen, was es auch ist !



Nussbrot Rezept

B"H

Eine Leserin fragte mich nach einem Backrezept aus unserer Bäckerei. Insbesondere für Brot.
Einige Tage versuchte ich den verantwortlichen Bäcker zu erwischen, denn man weiß nie, welche Backrezepte geheim bleiben sollen und welche nicht. Also erkundigte ich mich vorsichtshalber.

Hier ein Backrezept für NUSSBROT:

1 kg Vollkornmehl (Weizen)

20 g Salz

20 g Zucker

50 g Olivenöl

40 g Hefe

200 - 300 g geriebene Wallnüsse

2 Tassen Wasser

Alles zusammenkneten und 45 Minuten lang auf 200 Grad backen.

Gutes Gelingen !

Es geht nichts über frisches hausgebackenes Brot.

Roman, Jakob, Unbekannter

B"H

Jakob, Roman und Unbekannter:

Ich muss mich bei Euch entschuldigen, denn ich habe Eure Kommentare verschlampt. Zwar hatte ich sie gelesen, doch dann auf die falsche Taste gedrückt.

Deswegen antworte ich aus dem Gedächtnis heraus:

@ Roman

Ich bin mir nicht sicher, ob es Adsense war oder jemand anderes.
Aber kurz zu einem anderen Thema:

Am Sonntag fand die Jewish Blogger Convention in Jerusalem statt und wie ich es vorausahnte, lassen nun jene Blogger ihre Werbung los, welche an den Workshops wie "Blog - Vermarktung" oder "Networking" teilnahmen.
Es ist schon erstaunlich wieviele Blogger auf diese Sachen abfahren, nur um sich einen Namen zu machen. Derzeit werde ich mit Facebook Einladungen überhäuft und anderweitige Einladungen zu Sites gibt es ebenso.

Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich bin schon längst aus Facebook ausgestiegen und außerdem bin ich der Meinung, dass man sich eher mit Bloginhalten einen Namen machen sollte als auf Conventions Networking zu betreiben. Ganz zu schweigen davon, hinterher seine Leser mit irgendwelchen Angeboten und Einladungen zu nerven.
Sagt niemand den Bloggern, dass sie einem damit auf den Geist gehen ? Man kann ja schließlich keine Leserschaft erzwingen !


@ Jakob

Naja, Kunst ist es nicht gerade, aber ganz witzig.


@ Unbekannter

Im Bezug auf den radikalen Islam hat Deutschland oftmals zu lasche Gesetze und deswegen sind die Politiker wohl auch kritisiert worden. Vor allem, weil einer der Attentäter des 11. Septembers in Deutschland ungehindert schalten und walten konnte, wie er wollte.

Allerdings begreife ich immer noch nicht, was mit der dt. Bevölkerung passiert ist. Ich komme aus Bayern und vor Jahren war es dort noch so, dass da kein Ausländer viel zu sagen hatte oder daran dachte, wilde radikale demos abzuziehen.
Vielleicht war ja Gerhard Schröder mit seiner übertriebenen Solidarität an allem schuld.:-)

Montag, 14. September 2009

Maccabi Haifa : Bayern München

B"H

In einem UEFA - Cup Spiel stehen sich morgen der FC Bayern München und Maccabi Haifa im Stadion von Ramat Gan (bei Tel Aviv) gegenüber.

Wie viele Jahre zuvor in Deutschland, halte ich gegen die Bayern. Als ehemaliger Nürnberger ist mir, wie fast allen anderen Nürnbergern, nichts mehr zuwider als der FC Bayern.

Heute bin ich nicht mehr das, was man einen Fussballfan nennt. Schon gar nicht in Israel, wo der Fussball mehr als lahm ist.
Die Spieler der Bayern sind heute in Tel Aviv gelandet und werden bei den Temperaturen ganz schön ins Schwitzen kommen. Allein schon bei der hohen Luftfeuchtigkeit, die einen manchmal erschlägt.

Meine Prognose:

Ein Unentschieden

Update: Schweinegrippe in Israel

B"H

Gestern verstarb Israels 23. Opfer der Schweinegrippe. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 33 - jährige schwangere Frau aus Jerusalem. Sie verstarb im Hadassah Ein Kerem Krankenhaus. Der Embryo war schon vor ihr gestorben und man versuchte sie zu retten. Vergebens.

Assaf Ramon - Tod eines Helden

Rechts im Bild: Assaf Ramon


B"H

Israel liebt seine Helden, selbst dann, wenn der gestern bei einem Trainingsflug ums Leben gekommene Assaf Ramon noch gar kein richtiger Held war.

Vor knapp zwei Monaten wurde Assaf Ramon, der älteste Sohn des vor sechseinhalb Jahren umgekommenen israelischen Astronauten Ilan Ramon, zum Luftwaffenpiloten ernannt. Gestern stürzte er aus noch unbekannten Gründen in der Nähe von Hebron ab.
Sein Fluglehrer, der in einer zweiten F - 16 saß, verlor den Funkkontakt zu Ramon, sah aber, dass dieser an Höhe verlor und warnte ihn noch. Assaf Ramon jedoch antwortete nicht und Sekunden später gab es eine riesen Explosion als sein Kampfflugzeug auf den Boden krachte.

Heute um 16.00 Uhr (israel. Zeit) fand die Beerdigung statt und das Land trauert. Rona Ramon, die Witwe von Ilan, und ihre vier Kinder sind soetwas wie die perfekte Vorzeigefamilie unseres Landes und Assaf war somit der Sohn aller. Nach dem Tode von Ilan Ramon gab sich die Familie bescheiden und machte keinen Wirbel. Aus den Staaten zog Rona mit ihren Kindern Assaf, Tal, Yiftach und Noa zurück nach Israel, wo sie sich im Stadtteil Ramat Chen der Stadt Ramat Gan niederliessen. Wie sein Vater besuchte Assaf die bekannte "Bleich - Schule" und wie er wollte Assaf Luftwaffenpilot werden. Bis gestern schloß er 47 Trainingsflüge ab. Nun heißt es "technisches Versagen", aber derzeit werden die Trümmer der abgestürzten Maschine zusammengesetzt, um die genaue Absturzursache zu klären.

"Sagt mir nicht, ich solle stark sein. Stark war ich schon einma", so Rona Ramon als eine Luftwaffengeneral gestern an ihre Tür klopfte, um ihr den Tod ihres Sohnes zu verkünden. Das Land sowie das Ausland trauert mit den Ramons. Eine Tragik, die heute die gesamte israelische Presse mehrseitig in Großaufmachung beschäftigte. Assaf Ramon wollte so sein, wie sein Vater. Pilot und später Astronaut bei der NASA. Sein Traum war es, ins All zu fliegen und auf die Erde zurückzukommen. Unser Land lebte den Traum Ilan Ramons in Assaf weiter. Bei der Ernennung zum Luftwaffenpiloten vor zwei Monaten kam sogar Präsident Schimon Peres und beglückwünschte Assaf.

Für Israel ist Assaf ein Held, denn er war nicht so wie jene Jugendlichen, von denen wir heute tagtäglich in der Zeitung lesen: Drogen, Gewalt, Alkohol. Normale Jugendliche ohne Allüren sind rar geworden in Israel und Assaf war der Sonnyboy aller.


Wie Rona Assaf mit dem Tod ihres Sohnes fertigwerden wird, kann niemand sagen. Sie wird es selbst noch nicht wissen.
Aufsehen um die Familie wird es jedoch nicht geben. Dort trauert man still und das ist es, was das Land so liebt. Kein Geschrei um die eigene Person.

Details:

ARUTZ 7

Kondolenzbuch für Assaf Ramon