Mittwoch, 23. September 2009

Am Checkpoint (Machsom)

B"H

Wer aus dem palästinensischen Autonomiegebiet heraus oder aus bestimmten Teilen Ostjerusalems (noch zu Israel gehörend wie Beit Chaninah) in israelisches Territorium einreisen will, der muss zwangsläufig einen Checkpoint der israelischen Armee überqueren.
Viel wurde über diese Checkpoints in der Vergangenheit berichtet, doch fast überwiegend aus der Sicht jener, welche sich dort postieren und die Soldaten beschimpfen und somit zu provozieren beabsichtigen. Dies geschieht für die Kameras und wird dementsprechend in die Welt hinausgetragen. Ziel dieser linken "friedensliebenden" Gruppierungen ist es, Israel einen schlechten Ruf zu verpassen. Welcher politische Schaden dem Land durch diese falsche Berichterstattung zugefügt wird, ist so gut wie unerfassbar.

Tatsache ist, dass es Fälle von Gewalt an den Machsomim (Checkpoints) gegenüber den Palästinensern geben kann. Alltäglich ist dies jedoch nicht. Vor jeglicher Vorverurteilung sollte sich ein jeder stets fragen, warum die Notwendigkeit für einen Checkpoint besteht.


3 Kommentare:

  1. Schaut man sich die Reaktionen deutscher Polizisten bei Demonstrationen, gegen friedliche Demonstranten an, so kann man sich in etwa vorstellen wie man sich gegenüber Terroristen verhalten hätte.

    In jedem Auto, in jedem Koffer unter jedem Schleier könnte Sprengstoff versteckt sein. Die Durchreisenden sind oft feindlich gegenüber Juden eingestellt und provozieren u.a. gezielt.

    Die Jungs stehen unter großem Stress, was Gewalt gegen friedliche Menschen selbstverständlich nicht entschuldigt, zumindest aber erklärt.

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  2. B"H

    Sicher ist man manchmal auch genervt, wenn seitens der Palaestinenser provoziert wird. In Jerusalem geschieht es haeufig auf den Strassen, dass Palaestinenser jued. Passanten beschimpfen.

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  3. @Roman:
    Ich kann dir soweit beipflichten, dass die Jungs bestimmt unter Stress stehen und ich sicher nicht mit Ihnen tauschen möchte.
    Aber deinen Kommentar über die Reaktion deutscher Polizisten kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
    Das Vorgehen der deutschen Polizei wird zwar die letzten Jahre robuster - aber warum?
    Weil das Vorgehen der deutschen Polizei im Ausland bereits als Kuschelkurs verspottet wurde.
    Und auch heute gilt: Wer sich friedlich verhält hat in der Regel auch nichts zu befürchten. Wenn ich mich aber als friedliche Demonstrant in einer Gruppe von Hooligangs "verstecke" - kann ich mir an 2 Fingern ausrechnen, ob ich damit wohl ein Risiko eingehe.

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