Mittwoch, 9. Juli 2008

Die vergessene Bedrohung

B"H

Von der Hamas und von Anschlägen ist die Rede, doch eine wesentliche Bedrohung wird in unserem Land übersehen und heute raffen sich die Zeitungen endlich einmal auf, darüber zu berichten. Es gibt ja sonst so wenig zu sagen derzeit.

Israel steht fast ohne Wasser da. Der Kinneret (See Genezareth) trocknet immer mehr aus und viele Boote stehen fast auf dem Trockenen. Allein für diesen Sommer haben wir eine "heiße" Prognose und aktuell soll es gerade in diesen Tag wieder einmal ungewöhnlich heiß werden. Da hilft selbst ein Bad im Mittelmeer nicht mehr zur Abkühlung, denn auch das Meerwasser hat eine Temperatur von mehr als 20 Grad.

Die Regierung ist mehr oder weniger auf den Wassermangel vorbereitet und hat ein Notprogramm in petto. Geredet wird über das Wasser jedoch kaum und dabei hat es innerhalb der vergangenen Jahre im Winter kaum geregnet. Seit Jahren trocknet der Kinneret immer mehr aus und Fachleute haben jetzt gewarnt, dass der See den niedrigsten Wasserstand seit den 80iger Jahren erreicht hat.

Vorgewarnt wurde auch schon. Anscheinend wird sich der Wasserpreis demnächst verdoppeln und Kleingärten dürfen nicht mehr bewässert werden.

2 Kommentare:

  1. dieses problem gibt es ja nicht nur in israel. es ist seit langer zeit die rede davon das gerade laender die schon jetzt unter wassermangel leiden im zuge des klimawandels immer mehr unter diesem problem zu leiden haben werden. was wir jetzt erleben ist das ergebnis des umweltverhaltens vor 30 jahren. aktuell ist das also nicht mehr zu aendern. ich sehe allerdings auch keine wirklichen schritte fuer den schutz des klimas in der zukunft. die selbsternannten klimaretterin, frau merkel, knickt vor allen lobbyisten ein. nix mit klimaschutz. auch wenn sich deutschland immer selbst als umweltbewusst darstellt. die realitaet sieht anders aus.

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  2. B"H

    In Israel ist das Thema "Wasser" immer ein ganz heikles Problem, was wir schon allein im "Schema Israel - Gebet" sehen. Regnet es nicht oder wenig, dann gibt es jedes Jahre spezielle Gebete an der Kotel.

    Die Umwelt hat damit weniger zu tun; eher regnet es ganz einfach nicht, und dabei dachten wir, der zweimalige Schnee in Jerusalem in diesem Jahr taete einiges beheben. Hat er aber nicht ....

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