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Für mich stellt Tel Aviv nicht ausschliesslich eine Fun – Stadt da, obwohl der nationale Slogan der Stadt “Ir bli Hafsakah – Stadt ohne Pause” lautet. Touristen meinen, dass wenn sie schon einmal in Tel Aviv weilen, sie kräftig auf die Pauke hauen und sich zusaufen müssen. Von einer Bar in die andere und am Hafen sämtliches Entertainment abklappern.
Dabei hat die Stadt kulturell mehr zu bieten als rein in Mike’s Place am Strand und der wahre Tel Aviver hat eh seine eigenen Ecken und Vorlieben. Ein beliebter Anlaufpunkt tagsüber ist ein unscheinbares Restaurant in der King George, wo man eine Schüssel Suppe noch für einen einzigen Schekel bekommt (üblicher Preis 20 Schekel / 4 Euro). Ferner wird hier noch für zwanzig Schekel eine volle Mahlzeit serviert. Da die Leute draussen schlangestehen und ein Guard aufpasst, dass immer nur dann neue Gäste das Restaurant betreten, wenn andere Gesättigte es verlassen und somit Platz wird.
Übrigens kennt Tel Aviv seine Pausen und in vielen Gegenden herrscht kein 24 – Stunden Ramba Zamba. Dennoch haben wir Bewohner nicht selten die Qual der Wahl, sich für ein Event oder einen Kurs zu entscheiden, denn die Plakatwände mit den Ankündigungen sind nie leer.
Photos: Miriam Woelke
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