Dienstag, 1. Februar 2011

Für wenig Geld in Tel Aviv essen

B”H

Die billigste Lösung für viele Touristen mit Ebbe im Portemonnaie lautet, sich in Israel anhand von Falafel und Schwarma (Döner) zu ernähren. 
Das mag in vielen Fällen richtig sein, doch kommt es hierbei darauf an, wo sich derjenige den israelischen “Junk” anschafft. Keine gute Idee in Bezug auf das Portemonnaie sich einen Schwarma oder eine Falafel zu kaufen sind die Fußgängerzonen. Nehmen wir dabei die Ben Yehudah in Jerusalem oder die Ibn Gavirol in Tel Aviv. Wer nicht viel Geld hat und an einem engen Reisebudget klebt, der kaufe den Junk nicht bei “Moshiko” in der Jerusalemer Ben Yehudah. Stattdessen gehe man ein paar Meter weiter in die King George (Ecke Agrippas Street) oder gleich ganz die Agrippas hinauf bis zum Machane Yehudah Markt. In Tel Aviv sind preismässig die Falafelstände der Allenby bis hin zum Zentralen Busbahnhof zu empfehlen. Den billigsten Falafelstand fand ich einmal in der Levinsky Street; einige Hundert Meter vor dem Busbahnhof.

Wer es billig sucht, aber dennoch gesund und keine fettige Falafelkost, dem sei das Obst und Gemüse auf dem Tel Aviver Carmel Markt angeraten. Doch keinesfalls im Hauptgang. Tretet in der Markt von der Allenby aus und geht ganz hinunter. Bis an den allerletzten Stand überhaupt. Einfach gerade durch und Ihr kommt an eine autobefahrene Straße, an welcher auf der rechten Seite die Marktstände weiterlaufen. Genaus zwischen den Ständen findet ihre zwei aufeinanderfolgende Nebenstrassen. In die Zweite davon geht Ihr hinein und sofort findet Ihr die günstigsten Obst – und Gemüsestände auf dem Carmel Markt. Hier bekommt Ihr für wenig Geld relative gute Qualität und Ihr schafft es zu überleben. An den Brotständen gibt es dazu preiswerte Pitahbrote (oft 20 für 10 Schekel). So läßt es sich, ohne viele Geld auszugeben, essen.

Wer in einem der Hostels übernachtet, sollte sich nach eventuellem inbegriffenem Frühstück erkundigen. Im “Gordon Hostel” soll dieses reichlich ausfallen; im “Sky” sowie “Momo’s” (gleicher Besitzer für beide Hostels) besteht das Frühstück lediglich aus einem kleinen Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee oder Tee.

Ich weiss nicht, ob es in Tel Aviv überhaupt noch Hostels gibt, in deren Küche Kochgelegenheiten (wie ein Herd und Geschirr) vorhanden sind. Früher waren derlei Einrichtungen eine günstige Gelegenheit, Nudeln oder Reis zu kaufen, zu kochen und dann im Hostel zu essen. Auf diese Weise kam der Tourist zu einer selbstgekochten warmen Mahlzeit.

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