Links: In der Bugrashov Street
B"H
Eigentlich heißt dieser Blog “Leben in Jerusalem” und bis vor einigen Monaten ging es auch um mein Leben in Jerusalem. Zwischenzeitlich aber wechselte ich den Standort. Zuerst nach Nordisrael und seit einigen Wochen nach Tel Aviv. Dies geschah schon einmal zuvor, doch Jerusalem war und wird weiterhin im Blickpunkt stehen. Momentan allerdings findet mein Leben fast ausnahmslos in Tel Aviv statt und aufgrund der Arbeit schaffe ich derzeit keine Fahrt nach Jerusalem. Deswegen teilte ich meinen Jerusalemer Freunden mit, dass sie, wenn sie mich sehen wollen, sich nach Tel Aviv begeben müssen. Ich wünschte selbst, dass ich mehr Zeit für Jerusalem hätte, doch meine dortigen Freunde liessen mcih wissen, dass ich eh nicht viel verpasse.
Hier eine weitere kleine Story aus Tel Aviv:
Vor ca. einer Stunde ging ich durch die Bugrashov gen Ben Yehudah Street. Nicht allzu viele Touristen verirren sich in die Bugrashov, obwohl die Straße eine der Hauptverbindungen zwischen der belebten King George und der Ben Yehudah (Strandnähe) ist. Zahlreiche neue Cafes und Restaurants befinden sich in der einst etwas vernachlässigten Bugrashov und einige der Cafes sind sogar “Koscher an Pessach”. Eine Tatsache, die vor allem in Tel Aviv erwähnt sein will.
Ich weiss nicht von woher sie kamen, doch kurz vor der Kreuzung Ben Yehudah / Bugrashov stiessen zwei Damen aus dem Rotlichtmilieu auf die Straße Richtung Ben Yehudah. Und das abend gegen 19.30 Uhr im Feierabendverkehr. Ihren Beruf leben sie offen aus, denn in schwarzem knappen Minirock und hohen schwarzen Lackstiefeln wackelten die mit dem Hintern und ich dachte schon, der Autoverkehr komme zum Stillstand. Nichts dergleichen geschah, denn das Publikum war anscheinend zu sehr vom Anblick geschockt. Am frühen Abend bekam die Bugrashov einen Touch vom Tel Aviver Busbahnhof.
Die Damen platzierten sich auffällig an den Straßenrand, doch der einzige Wagen, der hielt, war ein Taxi. Also offenbar doch Tel Aviv – Süd.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen